Das 12. Clubtreffen am
23.11.2013 im Kölner GLORIA-Theater war wieder ein Riesenerfolg,
Eine Rekordzahl von 320 Zuschauern verfolgten begeistert das
6-stündige Bühnenprogramm mit den 4 ESC-Stargästen, Jascha Habeck und vielen
Highlights, die die ECG-Aktiven auf die Bühne brachten.
(Foto: Bernd Ochs)
An dieser Stelle sei
allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, noch einmal ganz
herzlich gedankt!
Weitere Fotos
gibt es in Kürze an dieser Stelle!
Hier ein Bericht über
den überaus erfolgreichen Abend:
Am Samstag , dem 23.11.2013 kochte
mal wieder die Stimmung im Kölner Gloria Theater:. Der ECG hat zu
seinem alljährlichen Clubreffen eingeladen. 320 Gäste konnten in
diesem Jahr aus dem In- und Ausland begrüßt werden. Das war Rekord!
Unter anderem aus Österreich, Belgien, der Schweiz, den
Niederlanden, Großbritannien sowie aus der gesamten Bundesrepublik
kamen die Fans der Eurovision, um dieses jährliches Highlight des
ECG mitzuerleben.
Heppi Herrlich und Tim Frühling
führten wie gewohnt wunderbar durch den Abend und brachten das
Publikum mit spontanen Spitzen immer wieder zum Lachen.
Auch dieses Mal gab es eine Tombola
mit vielen Preisen rund um den ESC. Promo CDs, Programmhefte,
Bücher, Sampler wurden zu einem kleinen Preis verlost.
Das Präsidium eröffnete gegen 17.30
h das Programm mit einem Medley aus Beiträgen des diesjährigen ESC.
Allerdings ging dabei (gewollt) einiges schief. So war die Hose
noch nicht zu oder die Perücke saß noch nicht auf dem Kopf, und bei
der Choreografie zum georgischen Beitrag machten die Akteure eine
Bauchlandung!
Bei Heppi Herrlichs Performance von
„Glorious“ tobte der Saal.
Unser
Clubmitglied Mirko Buljan sang den belgischen Beitrag aus diesem
Jahr „Love kills“ live, und natürlich durften die legendären
Backgroundtänzerinnen (Lu Wenzel und Peter Bergener) nicht fehlen.
Zur späteren Stunde gab es dann noch die Weltpremiere seines Videos
von „Ég á lif“ in einer selbst getexteten deutschen Version – „Halt
mich fest“. Das Video ist bei youtube zu finden:
http://www.youtube.com/watch?v=70zyD8c1gKU
Als erster Stargast stellte sich der
diesjährige irische Vertreter Ryan Dolan dem Publikum. Insgesamt 9
Lieder sang er, darunter einige eigene Titel sowie „Don’t wake me
up“ von Chris Brown, „It will rain“ von Bruno Mars und „Without you“
von David Guetta & Usher. Den Abschluss seines Auftritts bildete
natürlich sein Finalbeitrag aus Malmö: „Only love survives“, der
besonders bejubelt wurde.
Jetzt sollte eigentlich Dr. Thomas
Schreiber zum Vorentscheidungskonzept 2014 befragt werden, aber er
wurde zunächst einmal auf der Bühne „geparkt“, denn Clubpräsident
Michael Sonneck entdeckte „Katja Ebstein“ (alias Peter Bergener) im
Zuschauerraum. Mit einem kurzen „Interview“ aus witzigen
Originaltönen und einem Medley einiger Ebstein-Titel lockerte diese
Persiflage das Publikum auf.
Dr. Thomas Schreiber war bereits zum
3. Mal in Folge Gast beim ECG-Clubtreffen und gab alle wichtigen
Informationen zum deutschen Vorentscheid, die am Vortag bekannt
gemacht worden waren. Er ging aber auch auf Fragen aus dem Publikum
ein und führte das Konzept etwas weiter aus. Wer moderieren wird,
wollte er leider aber noch nicht verraten. Die Person stehe aber
schon fest und werde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Danach wurde Herrn Dr. Schreiber eine
besondere Ehre zu Teil: Ihm wurde die Ehrenmitgliedschaft im
Eurovision Club Germany e.V. verliehen.
In der Ehrenurkunde heißt es:
Dr. Thomas Schreiber macht sich seit
Jahren in ganz besonderer Weise um den Eurovision Song Contest und
seine Popularität vor allem in Deutschland verdient und tritt damit
für das wesentliche Vereinsziel des EUROVISION CLUB GERMANY e.V. in
hervorragender Weise ein.
Deshalb und wegen seiner
wohlwollenden Unterstützung des Vereins verleiht das Präsidium des
ECG e.V. ihm heute die Ehrenmitgliedschaft.
Bisherige Ehrenmitglieder des ECG
e.V. sind: Horst Senker, Gaby Lang, und Dr. Jürgen Meier-Beer.
Nach der Pause bekam Moderator Tim
Frühling diesmal etwas mehr Aufmerksamkeit. Er stellte sein Buch
„Nichts kann ich mir am besten merken“ vor. Viele lustige
Besonderheiten aus der Republik und den Nachbarländern machten den
Beitrag zu einer Lesung der besonderen Art.
Sein Buch ist im Fischer Verlag
erschienen und kostet 8,99 €.
ISBN: 978-3-596-19577-0
Das besondere Highlight eines jeden
ECG-Clubtreffens ist das traditionelle Musical, das natürlich auch
dieses Mal nicht fehlen durfte. Peter Bergener und Michael Sonneck
hatten sich eine Geschichte um die Wahrsagerin Esma (in Anspielung
auf die diesjährige ESC-Vertreterin Mazedoniens) ausgedacht, die
versucht, ihre beiden Töchter und den schwulen Sohn unter die Haube
zu bringen. In der Rolle der Mutter brillierte einmal mehr Peter
Bergener. Als Esma vermittelte er zuerst die eine Tochter (Lu
Wenzel) an Alexander O., die andere Tochter (Chris Köther) an
einen Indianer (Bernd Ochs) - die beiden sangen zusammen "You and me"
von Joan Franka - und war total erschüttert, dass ihr Sohn (Michael
Sonneck) sich in einen Mann (Erwin Wiesen) verliebte. Am Ende ließ
sie sich aber doch vom Familien-Clan überzeugen, dass diese
Beziehung nicht so verkehrt sein kann. In dieser sehr witzigen
Geschichte wurden zahlreiche diesjährige ESC-Beiträge „verwurstet“ ,
so als besondere Höhepunkte die moldawische Kleid-Nummer, der
rumänische Caesar, das niederländische „Birds“ , das finnische „Marry
me“ und als finaler Höhepunkt das aserbaidschanische „Hold me“ in
einer gelungenen Choreografie mit Michael Sonneck und Erwin Wiesen.
Standing Ovations belohnten alle Akteure für diese grandiose
Vorstellung!
Die große Überraschung des Abends
war ohne Zweifel Natália Kelly. Hier zeigte es sich, dass eine wahre
Sängerin am Werk ist. So überzeugte sie gleich das Publikum mit
ihrer Interpretation von „Ne partez pas sans moi“. Neben eigenen
Titel gab sie noch „Can’t wait until tonight" zum Besten, und auch
ihr diesjähriger Beitrag „Shine“ durfte nicht fehlen. Highlight
dieses Auftritts war aber am Schluss die überzeugende und bewegende
Interpretation des serbischen Siegertitels von 2007 „Molitva“! Das
Publikum war völlig aus dem Häuschen, Natália vollends gerührt von
soviel begeistertem Applaus, und eine Zugabe von „Shine“ war
natürlich Pflicht!
Zwischendurch
belustigten vorbereitete Einspielfilme von Sascha Korf den Saal. Als
Linda WuffDruff war er für die EBU in Köln unterwegs und war
mindestens genauso gut wie das Original von Sarah Down Finer.
Jascha Habeck ist seit mehreren
Jahren Clubmitglied des ECG und mittlerweile kein unbeschriebenes
Blatt in der Schlagerszene. So lag es nah, ihm einmal auf dem
Clubtreffen eine Plattform zu bieten. Seine aktuelle Single „Es gibt
ein Leben nach dir“ sowie sein Erfolgssong „Adrenalin“ gehörten
ebenso zu seinem Auftritt wie die deutsche Version von „Insieme“,
die er als „Extreme“ darbot (im Original von Roland Kaiser gecovert).
Aber auch Aufrecht geh‘n (ESC 1984) und ebenfalls eine deutsche
Version von „Ég á lif“ – „Stark wie nie“ - gehörten zu seinem
Repertoire.
www.jaschahabeck.de
Eldar Gasimov kam extra aus
Aserbaidschan angereist und hatte viele seiner aktuellen Titel im
Gepäck. Ein besonderes Highlight war dann der gemeinsame Auftritt
mit Natália Kelly und dem Siegertitel von 2011 „Running Scared“.
Er blieb nicht der einzige ehemalige Gewinner auf der
Bühne. Mit Linda Martin bot eine wahre Entertainerin ein ganzes
ESC-Repertoire auf.
Mit „Stranger“ (der englischen
Version von „Främling“) begann sie und brachte einen Knaller nach
dem anderen:
ESC-Klassiker wie „Boom bang-a-bang“, „Puppet on a string“ und “All
kinds of everything”, “Après toi”, aber auch etwas “neuere” Titel
wie „Let it swing“, “Ooh, aah, just a little bit”, „Take me to your
heaven“, „Love shine a light“ und „Diva“ ließen den Saal toben!
Extra für Köln hatte sie die englische
Version von „Ein bisschen Frieden“ einstudiert!
Natürlich durften
auch ihre beiden eigenen ESC-Songs, der 2. Platz von 1984 „Terminal
3“ und ihr Siegertitel von 1992 „Why me“ - aus der Feder von Johnny
Logan – nicht fehlen!
Als dann gegen 1:00 Uhr das Programm
im Finale mit allen Akteuren des Abends endete, ging es wie gewohnt
über zur ESC-Disco. DJ Ohrmeister legte auf, brachte die Hütte zum
Kochen, und um 3.30 h war der Abend dann vorbei, zumindest im
Gloria!
Auf ein Neues im November
2014!
(Bericht: Bernd Ochs, Fotos:
Konstantin Ohr) |