Für
Stimmung in der Halle bei den Anwesenden vor Ort sorgte Stella
Mwangi. Bei der Pressekonferenz erzählt sie, dass sie im
vergangenen Jahr den ESC gesehen habe und beschlossen habe
unbedingt dabei sein zu wollen. Bisher ist sie eher als Rap-Sängerin
in Erscheinung getreten. Der Titel sei so zustande gekommen, dass
sie sich an ihre Kindheit in Kenia erinnert habe und ihr der
Ratschlag ihrer Großmutter einfiel: "Haba, Haba..." -
was soviel bedeuten soll: "mach Langsam... nicht alles
gleichzeitig... Schritt für Schritt". ... diesen Ratschlag
kann ich auch gut nachvollziehn
Auf die Frage, was sie an bisherigen ESC-Teilnehmern/-liedern
kennt, gibt sie an: Alexander Rybak (.... ein Held in Norwegen ...
ihre Worte) und Bobbysocks mit "La det swinge", das
erste ESC-Lied an das sie sich erinnern kann, nachdem sie als fünfjährige
nach Norwegen kam. Zum Abschluss fordert Branislav Katic sie noch
auf ihm die Tanzschritte ihres Liedes beizubringen. Das Angebot
von Stella an ihn als Backgroundsänger- Tänzer auf der Bühne
mitzumachen, lehnt er dankend ab...
Aurela
lebt in Amerika und gibt sich selbstbewußt. Sie kann nicht kochen
und sie sei dazu berufen zu singen, was sie seit ihrem 4.
Lebensjahr macht. Ihr Auftritt beim ESC sei der Wunsch ihres
Lebens. Geld habe früher für sie keine Rolle gespielt es aber
wahr ist, das man von der Liebe zur Musik nicht alleine leben
kann, wie wahr wie wahr...
Sie freue sich sehr auf den Auftritt kommenden Dienst, da sie es
liebe das Publikum zu bewegen. Das Motto des Wettbewerbs: "Feel
your heartbeat" sei wie für sie gemacht...
... auch Emmy ist mir ihrer ersten Probe zufrieden. Sie hatte einen Titel von einem Deutschen (der angeblich auch ihr persönlicher Favorit war), es aber nicht unter die letzten 4 schaffte eingereicht. Den Erfolg der Armenier beim ESC in den vergangenen Jahre versuche sie nun fortzusetzen. Die anwesenden Journalisten wurden dann noch animiert sie beim Tanzen ihres Beitrages zu unterstützen.... auch versuchte sie sich mit einigen Brocken in Deutsch.....
In der türkischen Pressekonferenz erfahren wir, dass der türkische Bandname übersetzt: "High Fidelity" heißt. Sie fühlen sich sehr geehrt ihr Land vertreten zu dürfen. Als sie ausgewählt wurden, haben sie zuerst recherchiert was beim Wettbewerb am Besten abgeschnitten hat und sich dann für einen Up-Tempo-Song entschieden. Auch bei der Sprachauswahl haben sie auf englisch gesetzt, da das ja wohl mehr Menschen verstehen als türkisch. Sie sind sicher eine Top-10 zu erreichen und hoffen wie alle anderen Teilnehmer auch als Sieger nach Hause zu fahren.
... auch Nina ist mir ihrer Probe zufrieden... auf die Frage was sie noch an ihrem Aufritt ändern soll... will sie sich erst noch mal die MAZ ansehen. Die englische Version ihres Titels: "Magical" möchte sie nicht beim ESC präsentieren, da sie sich in ihrer Landessprache wohler fühlt und die auch für sie angenehmer klingt. Nina studiert Pharmahie und auf die Frage von Branislav nach Hilfe für seine Kopfschmerzen weißt Nina ihn darauf hin, das sie hier als Sängerin ist und den anderen Job zu Hause ausübe....
Gut besuchte Pressekonferenz bei Alex Vorobyev. Singend mit Akkordeon eröffnet er die Pressekonferenz, die sehr lustig und kurzweilig ist. Als er sein Team vorstellen soll scherzt er niemand zu kennen? Er erzählt von seinen vielen Aktivitäten und kokketiert mit seinem internationalen Team: Red als Autor und das schwedische Management sowie seinem Vertrag mit Universal (deshalb wird aus Vorobyev auch Sparrow, weil man der englischen Sprache auch huldigen will). Seine russischen Wurzeln möchte er aber nicht verschweigen und möchte das Tradionelle mit dem Modernen verbinden. Der lustige "Spatz" möchte dann auch morgen mit allen Fussball spielen...
... weniger Andrang bei der Pressekonferenz der Schweiz: Anna Rossinelli. Sie erzählt, dass sie vom Autor ihres Liedes für die Internetpräsentation ihres Liedes in Basel auf der Strasse angesprochen wurde. Seit dem Sieg bei der nationalen Vorentscheidung habe sich ihr Leben in der Form verändert, dass sie jetzt mehr Termine habe aber noch weiterhin als Strassenmusikantin arbeiten möchte. Vorrangiges Ziel: das Finale am kommenden Dienstag zu erreichen...
In tradionell
gekleideten Kostümen erscheinen die Georgier zur
Pressekonferenz. Die Sängerin der Gruppe wurde kurzfristig
ersetzt, da es ihr eigener Wunsch war die Gruppe zu verlassen.
Die jetzige Sängerin war bereits in Oslo als Backgroundsängerin
dabei und freut sich jetzt um so mehr hier in Düsseldorf, mit
vielen Emotionen vom vergangenen Jahr, wieder dabei zu sein. Vor
30 Jahren hat eine georgische Mannschaft hier in diesem Stadion
ein wichtiges Finale gewonnen (Sorry,
habe keine Ahnung
von Fussball!) was die Gruppe als gutes Omen und Motivation
nehmen will. Gleichzeitig wurde zur Party am 05. Mai im EuroClub
eingeladen...
.... jetzt
noch Finnland und dann wäre der erste Probentag geschafft....
Den Abschluss
bei den Pressekonferenzen macht Finnland. Die Anzahl der
anwesenden Journalisten ist schon geschrumpft, wohl um den Abend
bei der Eröffnung des EuroClub zu verbringen.
Paradise Oskar tritt, wie bei seinem Auftritt auch, in einem
receycelten Hemd auf. Umwelt spielt eine grosse Rolle für ihn.
Lordi's Sieg 2006 hat er auch gesehen, aber auf die Frage ob ihm
das gefällt, meinte er, dass es nicht seine Musik sei. Er mag
eher die Sachen aus den 60- und 70er Jahren. In seinen Liedern
sind ihm die Texte wichtiger als die Musik und die Show darum.
Er singt seinen Beitrag nochmals nur von seiner Gitarre
begleitet.
So das war es dann für heute. Morgen früh starten die Malteser
als erste....
Horst.
...nun
auch von mir! Die Umllauttaste fuer das 'ue' muss ich auf der
amerikanischen Tastaur hier erst noch finden
Ich war heute morgen zunaechst am Fandesk anzutreffen. Der ist
recht gross bemessen und liegt zwischen Catering und Toiletten.
Ganz praktisch, da muss frueher oder spaeter jeder mal vorbei.
Mittlerweile haben wir ihn mit Flyern, Plakaten (von Lena, Nicole,
dem Euroboat, ECG-Flagge) auch etwas aufgehuebscht. Die meist
gestellte Frage der Vorbeikommenden war heute noch die nach den
Toiletten, das wird sich hoffentlich noch im Laufe der Zeit
aendern. Aber wir hatten auch schon einen Volunteer, der sich fuer
den Fanclub interessiert hat. Er bekannte sich sogar dazu MeKaDo
seinerzeit gesehen zu haben, also ein echter Fan
Zwischenzeitlich mussten wir noch das OGAE-Voting vorbereiten. Wir
hoffen, dass wir damit bald starten koennen.
Als 'Frischling' war der erste Eindruck vom Pressezentrum wirklich
beindruckend. Viele Arbeitsplaetze sind hier mit Notebook
ausgestattet. Zusaetzlich gibt es auch ein paar Stehdesks mit
Notebooks extra fuer Fans. Wirklich nett, dass auch daran gedacht
wurde.
Auf dem Monitor aus der Arena sehe ich gerade wie es ordentlich
'blubbert'. Anna Rossinelli steht auf der Buehne mit ganz vielen
Seifenblasen um sie herum. Und sogar echte, keine LEDs! Das ist
doch mal was Neues! Vielleicht kann sie damit Europa verzaubern.
Mit ihrem atbackenen rot-paillierten Kleid zumindest nicht...
Gleich dann mehr zu den Proben der Tuerkei und Russland.
Aurela
Gace kamm auf der PK wirklich sympathisch und humorvoll rueber.
Sie gab ein paar stimmliche Kostproben, die ueberzeugten. Zudem
spricht sie auch sehr gut Englisch, was allerdings auch nicht
weiter ueberraschen duerfte, da sie mal ein paar Monate in
Albanien und mal in den USA verbringt.
Bei den Proben fehlen ihr momentan noch die Zuschauer. Sie freue
sich schon auf die Show, da die Zuschauer ihr dann die 'Energie'
fuer einen guten Auftritt liefern wuerden. In Duesseldorf werde
sie nicht viel unternehmen. Stattdessen werde sie Kraft sammeln
vor dem Halbfinale. Von einer Pressevertreterin kam dazu der
Hinweis an sie, dass Duesseldorf sehr gute Wellnesseinrichtungen
haette.
An den ersten Tagen finden hier noch die 'kleinen'
Pressekonferenzen statt. Ich fand sie dafuer mit ca. 100 Personen
schon recht gut besucht.
Markus
Ich will euch natürlich auch heute wenigstens kurz begrüßen. Am ersten Tag war natürlich noch sehr viel zu regeln und zu organisieren, vor allem mussten wir erstmal eine ca. 3-stündige Stadtrundfahrt zu den einzelnen Delegationshotels machen, um unsere Geschenktüten abzuliefern, die wir ja nun leider, wie wir erst gestern erfuhren, nicht mit ins Pressezentrum bringen durften. Ich habe daher noch gar nicht viel von Proben und PKs mitbekommen. Morgen sollte sich die Lage dann aber etwas entspannen. Es ist halt schon ein Unterschied, ob man irgendwo hinreist oder ob man selbst quasi Mitorganisator ist. Aber das ist ja mal eine schöne neue Erfahrung!
Gleich geht es zum Abschluss der 1. Tagesschicht ins Eurocafé, und dann werde ich auf jeden Fall mal in unserer Altstadtkneipe "Knoten" vorbeischauen. Im Euroclub wird wahrscheinlich heute noch nicht allzu viel los sein, mal schauen...
Michael
Erwartungsgemäß war im Knoten heute Abend noch nicht viel los,
aber wir haben "unsere " Kneipe dann wenigstens mit ein paar
Leute eingeweiht. Ist wirklich ein nettes Lokal, wo man sich zu
ESC-Musik unterhalten und austauschen kann. Als wir den Euroclub
verließen, um dorthin zu gehen, war auch der Club noch so gut
wie leer gewesen, aber als ich zurückkam, war der vordere Teil
im Restaurantbereich doch schon erstaunlich gut gefüllt. Unser
Konstantin DJ Ohrmeister sorgte für die richtige Musik und ich
hatte den Eindruck, dass es den Leuten, die da waren, schon sehr
gut gefallen hat. Ich habe allerdings heute noch nicht so lange
gemacht, muss ja nicht sein am ersten Abend. Morgen früh wird
zunächst unser Infostand wieder eingerichtet, dann habe ich
einen Drehtermin mit dem WDR und anschließend will dan doch mal
versuchen, etwas mehr von den Proben und PK mitzubekommen als
heute. Bis dahin....
Michael