Salam und guten Morgen aus dem
Pressezentrum von Baku,
wir haben heute Morgen erst mal einen
ausgiebigen Spaziergang durch die
Altstadt von Baku gemacht. Echt ein
Erlebnis und nachvollziehbar, dass die
ein Weltkulturerbe ist. Anschliessend
hat uns ein Bus nicht dorthin gebracht,
wo wir hinwollten, naemlich zur Halle,
dafuer haben wir jetzt auch das Umland
von Baku kennen gelernt... ein aeusserst
freundlicher Busfahrer auf dem Weg in
die andere Richtung hat uns dann aber
zur Halle gebracht... und nun warten wir
auf die erste Probe des Tages, denn das
2. Semi faengt ja heute an - und zwar
mit Serbien. Natuerlich sind wir
gespannt.
Ansonsten draussen in der Stadt dasselbe
Bild wie immer: Ueberall wird noch
gewerkelt, gebaut, gespachtelt, geputzt,
gewischt, gebohrt... Am Wochenende soll
ja alles fertig sein. Wenn man die
Gebaeude, u. a. auch die Halle anguckt,
kann man das kaum glauben. Aber dann
kommen wieder Hundertschaften von
Menschen unter der fachkundigen Fuehrung
eines Feldwebels oder so aus dem Nichts,
und schwupps wird wieder irgendwo noch
ein Beet bepflanzt, werden Steinplatten
gelegt, Stufen gereinigt...Wie gesagt -
am Wochenende soll alles erstrahlen.
Joerg
Gestern
wurden in kurzen Abstaenden um die Halle herum grosse
Flagscheinwerfer aufgestellt, so dass die Crystal Hall abends
von in den Himmel ragenden Lichtkegeln umringt ist.
So verlaesslich wie die technischen
Pannen bei den Proben (im Moment ist
gerade die Spidercam dicht ueber der
Buehne haengen geblieben...) ist die
Gewissheit, dass es wieder etwas Neues
gibt, das man in puncto Security zu
beachten hat. Heute werden bereits am
ersten Kontrollpunkt 2 KM vor der Halle
die Taschen inspiziert. Am Eingang des
Pressezentrums dann sowieso, aber neu
ist, dass man nun auch nicht mehr in die
Halle kommt ohne Taschenkontrolle,
obwohl man einen abgesperrten Weg gehen
muss, der nur vom Pressezentrum aus
beschritten werden kann. Beim naechsten
Mal ist ploetzlich jeder Security-Typ
weg und man kann ungehindert durch jeden
Eingang in die Halle und sich auch auf
die Raenge begeben, danach sind wieder
Gitter irgendwo und man hat ueberhaupt
keinen Zutritt mehr... Merkwuerdig, aber
irgendwie auch inzwischen Alltag...
Serbien hat
geprobt und wie
zu erwarten auch
ueberzeugt.
Zeljko ist ein
Profi und
meistert seine
Probe mit
weissem Hemd,
Jeans und
Sonnenbrille im
Haar souveraen.
Wer seine Lieder
mag, wird nicht
enttaeuscht in
diesem Jahr,
denn es ist mal
wieder ein
typisches
Zeljko-Lied, das
laut Torsten
neben mir gut
als Begleitmusik
taugt, wenn man
sich die
Pulsadern
aufschneiden
will. Mir
gefaellt so
etwas ja (das
Lied, nicht
aufgeschnittene
Pulsadern!!!),
aber die
Bandbreite des
Kuenstlers
scheint, was
zumindest
ESC-Beitraege
angeht, nicht
besonders
variantenreich.
Im Hintergrund
sieht man
Galaxien, die
langsam,
stimmungsvoll
und farbintensiv
vorbeiziehen. Am
Ende schwebt man
direkt in eine
solche Galaxie
hinein, kann
sich jedoch
nicht mehr
sicher sein, ob
es nun wirklich
eine Galaxie
ist, oder ob man
sich auf einer
Fahrt mit dem
Mikroskop durch
einen
Staubsaugerbeutel
befindet.
Derweil
schreiten die
Musiker um
Zeljko (zwei
Geigen, ein
Tambourin, eine
Oboe) - ausser
dem Menschen am
Fluegel freilich
- ein wenig
autistisch und
orientierungslos
ueber die Buehne,
bis sie
irgendwann die
Orientierung
wiederfinden und
sich um Papa
Zeljko
formieren.
1000mal gesehen,
aber trotzdem
wirkungsvoll.
Das kommt
weiter. Auch
ohne
Balkan-Connection.
Joerg
Salam am dritten Tag aus Baku. Gestern
abend nach den Proben haben wir uns den
Euroclub erspart und sind noch mit dem
Bus in die Stadt gefahren. Wie gross die
Autoritaet vor der Polizei ist zeigte
sich daran, das ein junger Mann im Bus
aus Versehen einen Polizisten von hinten
kurz anrempelte sich erschrak und sofort
entschuldigte. Die Koerpersprache veriet
einiges... Anschliessend waren wir am
Boulevard, der Hafenpromenade um uns von
den Citylights gefangen zu nehmen.
Heute morgen,
wie gewohnt duschen mit kaltem Wasser, dafuer eine Steigerung
des Fruehstuecksbueffes, sodass ich Probleme hatte mich zu
entscheiden. Ich stelle fest, alle sind sehr bemueht und
hilfsbereit, jedoch fehlt es an Erfahrung mit Tourismus. Man
versucht gewisse Dinge abzustellen, aber man merkt auch sehr
schnell wo es noch an vielen Sachen fehlt. Der Shuttle-Bus von
unserer Unterkunft zur Halle faehrt immer noch nicht, da wir
noch nicht die Mindestzahl von 20 fuer einen Einsatz erreicht
haben. Heute waren wir bereits 17 - vielleicht dann morgen?
Die Sicherheitsvorkehrungen an der Halle waren heute morgen auch
verstaerkt. Ich musste meinen Kamera vorfuehren und ein Bild
machen, um sicher zu stellen, das es auch wirklich eine Kamera
ist.
Die Probe von Zeljko ist gerade gelaufen. Da weiss man was man
hat. Ich mag den Song, auch wenn es da nicht viel Spielraum fuer
neues gibt. Bei Zeljko weiss man einfach was man hat, entweder
man mag es, oder nicht.
Horst
Joan traegt ihn wieder, den
Haeuptlings-Federschmuck der VE.
Allerdings ist das Kleid weg, jedenfalls
fuer die erste Probe, die eben zu Ende
gegangen ist.
Die Background-Hupfdohlen
sind Gott sei Dank ausgetauscht und
ersetzt worden durch vier Musiker, von
denen der Banjo-Spieler jedoch nicht mal
den Anschein gibt, das Ding spielen zu koennen. Diese Auswechslung ist meines
Erachtens richtig, denn mit den vier
Squaws von der Bison-Weide hatte die
Nummer doch eher nach Karneval in
Wermelskirchen ausgesehen. So ist eine
schoene Nummer entstanden, von der man
gespannt sein darf, wie sie Europa
gefallen wird. Country - man erinnere
sich an Texas Lightning - ist ja schon
mal so richtig daneben gegangen. Eine
Background-Saengerin hat man Joan Franka
gelassen, die aber muss ganz weit hinten
stehen und darf eigentlich nicht ins
Bild. Nur am Ende, wenn die vier Musiker
ihren angestammten Platz am Anfang des
Catwalks verlassen und zu Joan
uebersiedeln, ist es ihr erlaubt, auch
nach vorn zu kommen. Im Hintergrund auf
der LED-Wand lodern Feuer, und im
Vordergrund stehen zehn Schalen, aus
denen live Flammen schlagen.
Atmosphaerisch, kann man sagen! Ich
wuerde es den Niederlanden wirklich
wuenschen, endlich mal wieder ins Finale
einzuziehen.
Und ausserdem finde ich die Nummer
wirklich schoen.
Joerg
Kurt Kalleja
wirbelt ueber
die Buehne,
einige
Gitarristen
machen es ihm
gleich, und im
Hintergrund
sieht man
stilisierte
jubelnde
Menschen in
grosser Menge
wie bei einem
Rockkonzert. Das
ist alles sehr
professionell,
stimmlich sicher
und sauber. Kurt
wirkt
sympathisch und
weiss sich
richtig gut zu
bewegen, liefert
einfach eine
gute Show ab.
Wem das Lied
jedoch nicht
gefaellt, dem
wird die ganze
Inszenierung
vermutlich egal
sein, aber wer
es mag, der wird
definitiv
bestaetigt
werden.
Joerg
Bei Kurt wenig Veränderung des Auftritts
zum Vorentscheid. Das "Jäh" wird von ihm
und seiner Sängerin jetzt noch etwas
mehr hervorgehoben, ansonsten wie gehabt
zu überladen und nervig. Im
Bühnenbild klascht und jubelt das
Publikum (wenn es noch keiner tut!),
aber ob das reicht denke ich nicht.
Malta dürfte mit dieser Nummer hier sein
größtes Desaster erleben. Das Interesse
der anwesenden in der Halle war auch
sehr Verhalten, nicht einmal 20
Fotografen. Das war heute morgen vielen
Beiträgen anders. Die Nummer ist einfach
zu durchschnittlich... und fällt
zwischen die Stühle.
Das Team ist
mit ihrem Auftritt sehr zufrieden. Sie loben die Arbeit des
gastgebenden Senders. Kurt will nach dem ESC weiter an seinem
Album arbeiten, das im Herbst erscheinen soll. Ein Titel will er
zusammen mit Eldar aufnehmen. Er berichtet ueber den
erfolgreichen "Flash-Mob" in Malta und zum Schluss stellt zum
Schluss seine Faehigkeit als Cartoonsprecher unter Beweis.
Horst
Mazedoniens
Auftritt war absolut klasse. Kaliopi ist
ein Star in ihrer Heimat und hat schon
jahrzehntelange Buehnenerfahrung.
Dementsprechend locker und gelassen
scheint sie auch an die Sache
heranzugehen. Als es Verzoegerungen
wegen einer defekten Kameraspinne gibt,
scherzt sie oder posiert mal kurz fuer
Fotografen. Der Auftritt selber ist
wenig choreographiert, aber das ist auch
gar nicht noetig. Die Theaterkullisse
und die in blau und weiss gehaltenen
Farben passen sehr gut zum Song.
In der PK wirkt sie sehr authentisch und sympatisch. Kaliopi
stellt ihre juengern Bandmitglieder vor, fast schon muetterlich,
aber nicht bemutternd. Sie laechelt viel und wirkt entspannt.
Sie zeigt auf ihren Ex-Mann, der sich erstmal unter dem Tisch zu
verstecken versucht, da dieser den Song geschrieben hat. Als sie
ihn anrief und sagte, sie braeuchte einen Gewinner-Song fuer den
ESC sagte er: "Yes, of course". Dabei verdreht sie die Augen
nach dem Motto "Klar, der meint wohl alles zu koennen". Ja, man
wisse halt nie, wie das mit Ex-Freunden und -Maennern mal so
endet.Apropos EX-Mann. Vielleicht faende sie hier ja eine neue
Liebe. Nein sagte sie, "I am too old for a new love".
Markus
Momentan laeuft die erste Probe
Weissrusslands. Endlich steht fest, wie
es mit dem Land wirtschaftlich wieder
aufwaerts geht! Offensichtlich
investiert man seit gut einem Jahr in
eine aufwaendige
Mirkofonstaenderindustrie! Letztes Jahr
die breiten, weiten, friedensweissen
Staender mit billigen
Weihnachtslichterketten. Diesmal trumpt
man mit futuristisch geschwungenen
Haltern im kuehlen Design auf! Das wird
was
Markus
Die Jungs von
Litesound hinterlassen einen positiven Eindruck. Der Saenger der
Band hofft, dass sie die Dritten sein werden, die fuer "Belarus"
das Finale erreichen. Sie sind sehr froh hier zu sein, da es
fuer sie immer noch wie ein Wunder ist, das sie nach ihrem 2ten
Platz dann doch hier singen duerfen. Aus aller Welt haetten sie
Mails bekommen von Leuten, denen ihr Lied in einer Krise
geholfen haette. Horst
Ich habe so
darauf gewartet, dass endlich mal Roben kommen, ueber die es
sich auszulassen lohnt! Geschenkpapier-Outfits wie das von
Ungarn 2011, Morgensterne aus Zypern, Asi-Klamotten und
schmierige Frisuren aus Portugal, Roecke aus
Burda-Schnittmustern der 1970er Jahre in dickem Wachstuch und
mit Zitronen bedruckt aus der Ukraine, Kleider, mit denen man im
Fahrstuhl haengen geblieben ist, wie bei Bulgarien letztes Jahr
zu sehen... - dieses Jahr alles Fehlanzeige!...
Doch jetzt wurde ich belohnt! erst lief uns Kriemhild Siegel
ueber den Weg, waehrend sie von ihrem Pfiffi abgeschleckt wurde,
also nicht von Ralph, sondern von ihrem Huendchen. Unfassbar die
Haare! Wer beraet die? Schlecht gefaerbtes Blond mit schwarzem
Ansatz. Ganz tragisch. Wie direkt aus der Ukraine importiert. Na
ja...
Und dann Belarus auf der Buehne. Ich mag das Lied ja, und wenn
man es auf dem Weg in den Saal zunaechst mal nur hoert und die
Gruppe nicht sieht, dann klingt das ganz fetzig, wird gut
gesungen (aber in der Halle klingt ja nie etwas wirklich
schief...) und reizt sofort zum Mitwippen an. Aber als ich um
die Ecke kam, wurde ich doch stutzig. Alle Bandmitglieder sind
in silberne und schwarze Klamotten gewandet. Und das Silberzeug
wirkt, als haetten sie vorher einen Zwerg aus dem Herrn der
Ringe geschlachtet und sein Mithril-Silber sorgfaeltig an alle
verteilt. Die Gitarristen koennen ihre Fuesse irgendwo im Boden
festtackern und sich dann neckisch so weit nach hinten biegen,
dass jede Jane Fonda-Nachahmerin vor Neid das Handtuch werfen
wuerde ob dieser Gelenkigkeit. Der Saenger traegt irgendetwas
Schwarzes, das ein wenig zerfetzt wirkt. Alles irgendwie
seltsam. Aber dennoch machen die ihre Nummer gut.
Portugal
singt auch schoen. ABER: Der Background-Chor steht bieder mit
einstudierten Schrittfolgen im Hintergrund und bietet uns
choreographisch das, von dem wir glaubten, es laengst
ueberwunden zu haben. Wie einstweilen Israel in den 1980er
Jahren. Aber vermutlich wird man den Backgroundchor gar nicht
beachten, all zu paralysiert wird man von Filipa, die auf der
Buehne steht wie die Herta-Leberwusrst im Golddarm! Hilfe! Wer
hat DIE denn angezogen?? Die Farbe "hellgelb" ist ja an sich
schon bei den meisten Menschen eher problematisch, aber wer
einen ganz schoenen Bauch (ohne Schwangerschaft) vor sich traegt
und eher Stampfer als Beine hat, sollte auf glaenzende und
hautenge Mini-Kleider aus Lack (oder ist es Leder? Markus und
ich raetseln noch) verzichten. Der Gesang? Gut. Aber das Lied
ist so fade, dass mein Quark sauer wird. Das mag boese sein,
aber ich kann diese Fado-Abgesaenge nicht mehr hoeren, und mit
mir vermutlich wie jedes Jahr der Rest Europas auch nicht. Aber
das ist natuerlich rein subjektiv. Wir werden sehen... Die
werden es jedoch mit dem Weiterkommen SEHR schwer haben.
Joerg
Mandinga
versuchen gerade vor dem Pressezentrum einen Flashmob zu
organisieren. Ausser der eigenenen Delegation macht da keiner
mit
... war wohl das falsche Publikum und waere an anderer Stelle
besser angekommen, aber die Presse berichtet ja.....

Horst
Dass
Kommunikation hier nicht so einfach ist, wussten wir ja schon
vor der Reise. Wir sprechen weder Azerisch noch Russisch und die
Azeris sprechen kein Englisch und Deutsch. Ok. Da es ja
zumindest gefuehlt kein Catering gibt (Also zunaechst gab es ja
noch Ueberteuertes, dann Reduziertes, dann gar nichts, dann
weiss ich was...) hat man die kostenlosen Haeppchen am hinteren
Ende des Pressezentrums um einen zu bezahlenden Snack erweitert.
Man bekommt fuer 5 AZN (also etwa 5 Euro) nun ein belegtes
Sandwich und einen Salat. Schmeckt auch gut, wenn man das
richtige erwischt hat. Vorbildlich sind vier Sandwiches und vier
Salate auf dem Tresen zur Ansicht ausgestellt. In einem Mix aus
"CheeseChickenSalamiVegetable"-Gemurmel der Volunteers und "Dashierhabenwollen"-Gezeige
von uns hatte Joerg zweimal das falsche Sandwich und ich den
falschen Salat bekommen. Naja, wir muessen das wohl morgen
nochmal mit denen ueben
Die ganze
Presse ist hier bisher auf Entzug! Kein Kaffee weit und breit im
Pressezentrum, denn hier trinkt man Tee. Schwarzer oder gruener,
man hat die Wahl. Gab es Beschwerden? Oder gar Verletzte, da
koffeinunterversorgte Pressekoepfe ermuedet auf die Tastatur
aufschlugen? Sicher ist nur, jetzt wird hier ein Kaffeeautomat
aufgestellt! Hallelujah...
Markus
Die Ukraine
erfreut und erschreckt uns mit allem was man beim ESC sehen
will! Erstmal Schraege Kostueme. Maenner in ostereierfarbenen
Oberteilen und Faltenroecken - als waeren sie aus
Papiertischdecken zusammengeklebt - tanzen und huepfen ohne
Unterlass herum. Dazu ein Taenzer mit aufgeklebten LED-Streifen.
Alles so schoen bunt hier! Die Saengerin Gaitana haelt sich mit
Tanzbewegungen zurueck, was bei dieser Dancenummer etwas
merkwuerdig anmutet. Dann muss natuerlich die Musik auch optisch
herausgestellt werden. Unvermeidlich also, dass die Taenzer sich
zum Trompeten-Getroete selbiges Musikinstrument schnappen und
damit vor ihrem Gesicht herumfuchteln. Insgesamt einfach zu viel
Hektik und Durcheinander auf der Buehne.
Ob die Ukraine mit diesem farbenfrohen Auftritt getreu dem Titel
"Be my guest" Fussball-Fans zur EM in das Land locken kann sei
mal dahingestellt. Markus
Sofi Marinova
schreit gerade auf der grossen Buehne vor pinkfarbenem
Hintergrund in ein hautenges, bodenlanges und hochgeschlitztes
Leopardenkleid genaeht ihr Lied. Na bravo! Ob ihre Fingernaegel
Krallen aehneln und in Dschungelrot lackiert sind, konnte ich
nicht erkennen. Himmel, kann diese Frau schreien. Aber von der
Ukraine vorher waren uns die hohen und lauten Toene ja noch im
Ohr! Als letzte Nummer des Tages ist Bulgarien doch sehr
anstrengend. Puuuuh....
Joerg
Hurra, der
Kaffeautomat steht und funktioniert! Je nach Auswahl kostet der
Genuss zwischen 40 und 80 Kebik. Joerg hat gerade
herausgefunden, dass der Automat auch 1 Manat-Scheine annimmt
und den Restbetrag wieder ausspuckt!
Gaitana, eben noch Vamp mit tiefem
Ausschnitt auf der bunten Buehne, hat
sich fuer die PK zum Rosenresli
gewandelt und traegt ein Bouquet aus
Rosen auf dem Kopf, das man einfach
nicht uebersehen kann. Dabei preist sie
Gaitana-Schokolade fuer die Ladys an und
plappert ohne Unterlass - durchaus
sympathisch - und man hat den Eindruck,
die Frau hole mit dem Hintern Luft! Jörg