57. Eurovision Song Contest 2012

 

 

 

 

 

MITTWOCH, 16. MAI 2012

 

Guten Morgen aus dem sonnigen Baku!

Auf unserem Weg zum Shuttle-Bus so gegen 9:30 Uhr war es schon richtig richtig heiss hier. In der Innenstadt wehte kein Lueftchen. Vor dem Pressezentrum direkt am Kaspischen Meer ist es da schon angenehmer.
Wie jeden Tag ist man ueberrascht, was sich schon wieder alles geaendert hat. Die ohnehin schon grosse LED-Wand im Pressezentrum wurde ueber Nacht mal eben gegen eine noch groessere und hochaufloesendere ausgetauscht. Und die Unterfuehrung samt Rolltreppen am Dövlət Bayrağı Meydanı-Platz (Platz der riesigen Nationalflagge), war die gestern auch schon da? Man koennte es ihnen hier fast zutrauen ;-)

Mal ein paar Worte zur Halle. Sie besticht vor allem durch ihre Lage auf der Landzunge im Kaspischen Meer. Von der Stadt aus ist der Blick beeindruckend. Besonders natuerlich im Dunkeln, wenn sie von dem Netz aus LEDs, das sie umgibt, funkelt. Ueber eine lange Promenade (Bulvar) ist sie am Meer entlang zu Fuss von der Innenstadt erreichbar. Vor der Halle entsteht ein kleiner Park, hier wird noch gebuddelt und gepflanzt. Vom Inneren der Halle bin ich etwas ueberrascht. Niedrige Gaenge, kein grosses Foyer, keine Glasfront mit Blick auf Baku. Kein Prunk und Protz. Das ist natuerlich der Stand von heute, wer weiss, was sich auch hier ueber Nacht noch alles aendern kann ;-) Aber was habe ich auch erwartet? Marmorboeden und goldene Tuerbeschlaege? Nicht, dass ich dies vermissen wuerde, das Geld waere an anderer Stelle sicher besser investiert. Aber die Vorberichterstattung in den deutschen Medien liess das ja durchaus erwarten. Denkt man sich die kristallene Aussenhuelle weg, bleibt eine gewoehnliche Mehrzweckhalle. Auch hier wurde also viel Wert auch die glitzernde Aussenwirkung gelegt. Markus

 


Salam am vierten Tag aus Baku. Entgegen der Google-Wettervorhersage, wonach heute nur 28 Grad werden sollte :roll: , haben wir strahlenden Himmel und es sind mindestens schon 30 Grad. Was uns auf dem Weg zur Halle aufgefallen ist, staendig aendert sich hier etwas, man arbeitet daran, dass zum Wochenende alles perfekt wird. :teddy: In unserem Hotel gab es sogar warmes Wasser zum duschen!!! :top: Das Fruehstuecksangebot lies ebenfalls keine Wuensche uebrig. Das Personal begruesst uns verstaerkt jetzt auf deutsch (ob die Nachmittags: deutsch bueffeln muessen? :mrgreen: ) Die Leute sind alle sehr freundlich und gruessen einen, was ich als sehr positiv empfinde. Im Mirage haben wir uns dann noch kurz umgeschaut und gesehen, das es sogar ein Animationsprogramm gibt. Vielleicht ganz interessant fuer alle anreisenden Fans, die keine Akkreditierung haben. Irgendwie fuehlt man sich so langsam hier wie im Urlaub. Tolles Wetter und es gibt keine stoerenden Fliegen und Muecken, die einen belaestigen.


Guten Morgen auch von mir,
ich komme gerade von der slowenischen Probe. Ein aeusserst seltsames Arrangement, das sich uns da auf der Buehne zeigt. Zunaechst dachte ich, ich wuerde Tim Burtons Corp's Bride sehen. Eva Boto in weissem (Braut?)Kleid, an dem irgendwelche Plastikblumen beim Besuch von hiesigen Souvenirlaeden haengen geblieben sind, steht reichlich traurig und wahnsinnig wichtig guckend auf der Buehne. Dann geht eine andere Dame in Weiss samt Schleier ueber die Buehne und die anderen vier ebenfalls weiss gekleideten Pseudo-Background-Braeute gehen in die Knie, stehen aber irgendwann wieder auf, um gemeinsam huebsch choreographierte Armbewegungen zu gestalten, deren Sinn sich mir von Anfang bis Ende nicht erschliessen will, wie ueberhaupt die gesamte Nummer irgendwie wirkt, als wuerde die Saengerin kurz vor ihrer Hochzeit stehen und die weissen Zombi-Braeute um sie herum ihr zufluestern: Tu's nicht! Da hat sie dann auch allen Grund, ihre Traurigkeit nicht aufzugeben bis zum Schluss. Die ganze Nummer ist merkwuerdig, mir voellig unverstaendlich und erinnert sowohl, was die Musik angeht, als auch was die Choreo mit 5 Background-Damen angeht, an Molitva - ist ja auch vom selben Komponisten. Ich kann nicht mal sagen, dass mir das Lied nicht gefaellt, und verstehen muss ich das ja auch nicht. Aber ueberzeugt bin lediglich davon, dass die nicht weiterkommen.
Joerg

Ich muss zugeben, dass Kroatien ein bisschen an mir vorbeigegangen ist, obwohl ich beim letzten Probedurchlauf in der Halle war. Nach der slowenischen Hochzeit kommt also nun die kroatische Beerdigung. Nina traegt ein Kleid in Schwarz, an dem hinten irgendwelche Halterungen angebracht sind, die wie Griffe zum Wegschmeissen aussehen, die jedoch eine weisse Stoffbahn halten - wohl in Anlehnung an ihr Video -an der zwei Taenzer herumfuhrwerken und dann damit um die drei Background-Girls und Nina tanzen. Auch diese Nummer hat sich mir nicht wirklich erschlossen. Dennoch muss man konstatieren, dass Nina - ebenso wie Eva aus Slowenien - sehr gut bei Stimme gewesen ist und einen wirklich souveraenen Auftritt hingelegt hat.

Anschliessend fuellte sich die Halle zunehmend. Schweden hatte seine erste Probe. Und Loreen mit Euphoria ist eine der grossen Favoriten, dementsprechend knubbelte es sich in der Pressezone, die man heute zur Feier des Tages noch einmal verkleinert hat, wo ja immer mehr Journalisten von Tag zu Tag hier sind...
Also: ich liebe Euphoria inzwischen, aber die Nummer auf der Buehne zaubert mir immer wieder ein leichtes Laecheln ueber die Lippen. Obwohl Loreen von Euphorie singt, bewegt sie sich wie in der schwedischen Vorentscheidung wie ein hysterisches Tier im Kaefig ("Hysteria"??), das nicht raus darf. Dazu wirkt sie mit ihrer wirren Maehne, die zu grossen Teilen ihr Gesicht bedeckt ein wenig, als ob sie Tollwut habe.Ich moechte ihr lieber nicht im Dunkeln allein begegnen... Aber sowohl ihre Bewegungen als auch ihr Gesang sind perfekt. Letzterer ist sogar extrem kraeftig und ueberzeugend. Das Ganze wird in sehr dunklen Farben praesentiert. Ich bin mir bei diesem Vortrag mit all seiner Perfektion - keine Frage - persoenlich nicht sicher, wie ich das finden soll. Nach den langsamen und dramatischen Nummern aus Slowenien und Kroatien schlaegt Euphoria allerdings definitiv ein wie eine Bombe und hebt sich sowohl musikalisch als auch optisch von den vorigen Beitraegen ab. Das kommt weiter, so was von!! :lol:
Joerg


 

Die schwedische Show ist zur nationalen Vorentscheidung leicht veraendert. Das ganze ist perfekt inszensiert, aber es fehlt mir was. Das Ganze wirkt auf mich sehr steril und statisch und ohne mich wirklich anzusprechen. Sie wird vorne mitmischen, aber gewinnen....

Waehrend der grosse Favorit Loreen gerade probt haelt Slwoenien seine Pressekonferenz.

Eva Boto ist noch sehr jung und entsprechend schuettern. Da es die erste PR heute morgen ist, sind nur wenige Journalisten anwesend. Sie wird gefragt welche slowenischen ESC-Beitraege sie kennt und singt dann: "Prisluhni mi". Horst

 


Nina bestreitet die Pressekonferenz komplett mit Sonnenbrille. Sie erzaehlt aus ihrem Leben waehrend der gut vorbereitete Moderator ausfragt und ihr mit Komplimenten schmeichelt. So kann man die Zeit auch rumbringen, wenn keiner etwas fragt . Horst

 


Die Schweden freuen sich ueber ihre Favoritenposition in den verschiedenen Foren, machen aber auf Understatement. Sie wissen schliesslich dass alles passieren kann. Sie erinnern an die Franzosen im vergangenen Jahr, aber es gibt ihrem Team ein positives Gefuehl. Die Frage was sie mit ihrem Lied ausdruecken will, beantwortet sie mit: jeder fuer sich ist schoen, so wie er ist, auch ohne Make Up und das Ganze drum herum. Der Auftritt ihres Tanzpartners stelle die Energie von Mann und Frau dar. Horst


Zum Ende des schwedischen Auftritts schneits noch. Und auch noch danach. Das war der Aufnahmeleiterin dann doch zu viel: "Bitte die Schneemaschinen ausstellen!"Die Background-Saengerinnen wurden im letzten Probendurchgang nochmal umgestellt. Von ihnen soll man so wenig wie moeglich sehen. Verstecken darf man sie aber nicht mehr (wie bei Russland im letzten Jahr).


Der Umbau vom schwedischen zum georgischen Auftritt gestaltete sich als gar nicht so einfach. Zeitweise waren ueber 15 Helfer auf der Buehne. Offenbar zu emsig. Mit einem energischen "Stop, stop, stop, hier wird nicht abgebaut bevor die Kuenstler nicht von der Buehne sind! Auch die Backing-Vocals!" wurden die Helfer erstmal zusammengestaucht. Sicherheit geht eben vor bei der deutschen Brainpool, sehr vorbildlich!

Die schwarzen Buehnenkloetze mussten abtransportiert und die georgischen Geraetschaften samt Klavier und Trommel aufgestellt werden. Da standen die Aufbauer erstmal ratlos auf der Buehne. Man es ihnen regelrecht in die Gesichter geschrieben: Was ist das und wie muss es aufgestellt werden? Gruene Laserstrahlen, die von der Decke auf den Buehnenboden zielen dienen dabei als Hilfe zur Positionierung. Der Wechsel muss noch gut geprobt werden. Aber vielleicht plant man ja an der Stelle eine Werbepause ein, dann haette man etwas mehr Zeit.

Was soll man nur zum georgischen Beitrag sagen? Der androgyne Anri Jokhadze ist doch sehr gewoehnungsbeduerftig. Noch etwas lustlos lief er teilweise ueber die Buehne, trommelte und spielte Klavier. Vorsichtig gesagt sind maskuline Gesten nicht gerade sein Staerke. Da geht der Songtext "I'm just a womanizer" schon mal gar nicht. Oder sieht so ein Frauenverfuehrer aus? Wohl eher ein Frauenversteher, oder?

Markus


Die georgische Pressekonferenz wird erwartungsgemaess zum groessten Teil in russisch gehalten, aber dann in englisch ueberstetzt. Anri wird gefragt wie er es empfindet, in Aserbaidschan als Nachbar teil zu nehmen. Er und seine Delegation bewundern die Arbeit der Aserbaidschaner und freuen sich dem Rest von Europa zu demonstrieren, das es auch hier moeglich ist eine Show auf hohem Level zu produziern. Auch sie seien fuer einen Sieg bereit :roll: Die Delegationsleiterin sagt, das der ESC fuer sie eine wichtige Plattform sei Georgien international zu promoten, wovon sie natuerlich gerne Gebrauch machen und deshalb alle anwesenden fuer morgen zur georgischen Party eingeladen. Desweiteren erfahren wir, das der Stagedesigner seit 20 Jahren in Deutschland lebt :shock:.
Horst


Grosse Aufregung an unserem Tisch: Torsten hat in der PK der Georgier seine Tasche entwendet bekommen, mit Personalausweis, Digicam, Ticketgutschein und Handy.  Nach erfolgreicher Arbeit der Volunteers  wurde seine Tasche wieder gefunden! Alles ist wieder da!!!

In den vergangen Tagen ist aufgefallen, dass fuer eine rollstuhlfahrende Kollegin hier keine behindertengerechte Toilette im Pressezentrum intstalliert ist. Vor einer Stunde wurde dies nachgeholt, ebenfalls ist jetzt auch eine auf der Herrentoilette...
Horst


 


 

Ich bin leider der Einzige von uns Schreibern hier, der den tuerkischen Durchlauf live in der Halle gesehen hat... nun gut. Ich finde das Lied entsetzlich, aber das ist wie immer Geschmacksache. Performt wird vor einem farblich stets wechselnden Hintergrund stilisierter stuermischer See mit Leuchtturm in der Ferne und Steuerrad im Vordergrund. Can Bonomo und seine Taenzer mimen "Drunken Sailors" oder so was und schaukeln sich durch die Nummer. Irgendwann basteln sie aus fuenf Personen ein Schiff, in dessen Mitte Can als Kapitaen faehrt. Nun gut. Auffaellig und beinahe putzig ist, dass der Taenzer in der Mitte hinten - wohl aufgrund seiner Koerperfuelle - nicht alle akrobatischen Nummern seiner Mitstreiter mitmachen kann und somit mitsamt seinen Schwungmassen mitunter reichlich deplatziert wirkt. Bei den Armbewegungen ist er jedoch immer mit dabei. Ich frage mich, welchen Grund es dafuer gegeben haben mag, sich gerade ihn auszusuchen...

Turbulent und spannend wurde die ganze langweilige Inszenierung in der Pause zwischen zwei Durchlaeufen, als eine Mitarbeiterin der tuerkischen Delegation den Weg auf die Buehne oben nur beinahe geschafft hat und ca. 50 cm vor erreichen der Plattform vom Buehnenrand in die Sitzreihen gekippt ist. Der Fall ist bestimmt fast 2 m tief gewesen. Und eigentlich auch vorprogrammiert, denn man hatte - wie so oft hier in der Halle - mal wieder das Licht nicht angeschaltet und alle im Dunkeln agieren lassen. Die zierliche Dame hat sich aber nicht wehgetan und sich, als man sie mit einer Leiter wieder nach oben geholt hat, hoeflich verbeugt. Bis die Sanitaeter kamen, um evtl. zu helfen, hat es sage und schreibe mehr als 5 min gedauert. Also ich moechte hier wohl eher kein Notfall sein...
Estland hat danach geprobt und in seiner Schlichtheit absolut ueberzeugt. Ott Lepland steht bei seinem Song fast allein auf der Buehne, schraeg dahinter nur seine Mitsaengerin im weissen langen Kleid. Und dann geht es los vor stimmungsvollem Hintergrund in wechselnden Farben. Der Auftritt besticht durch seine Schlichtheit und den Charme des blonden Saengers und ist meiner Meinung nach genau richtig umgesetzt. Ganz grosses Kino. Aber: wir wissen vom letzten Jahr, dass die grossartig gesungenen Balladen die Jury, aber nicht unbedingt das Publikum bezaubern. Ich hoffe fuer Estland, dass sie es schaffen, ins Finale einzuziehen und werde am Donnerstag fest die Daumen druecken.
Joerg


 

Der Beitrag ist vor allem eins: laut! Kopfbedeckung ist hier auf jeden Fall Pflicht! Sei es mit (selbstgehaekelter?) Strickmuetze mit Spikes oder Hoodies (Politisches Statement zum Tode Trayvon Martins in den USA?). Nun ja, das Outfit ist ja vielleicht noch nicht endgueltig. Das der Saenger Max Jason Mai sein T-Shirt noch gegen eine Lederkluft austauscht koennen wir jedoch ausschliessen, da er als bekennender Vegetarier auch keine Lederkleidung tragen moechte. Da es der einziger Rocksong im Wettbewerb ist, wird er wohl das Finale erreichen.


Zwischen den einzelnen Probendurchgaengen gab es wie immer Erfrischungen. Dazu sollte mal der "Kellner" erwaehnt werden, der bei jeder Probe pro Nation einmal mit Getraenken vorbeischaut. Da wurde auch klar, aus welchem Holz die Kerle geschnitzt sind. Der 23-jaehrige Saenger Max Jason Mai meinte erfreut: "Vodka, great!"

Markus


Ott Lepland praesentiert sich sehr natuerlich und sympatisch. Er in der PK singt es kurz die verschiedenen Versionen an, in denen er seinen Titel bereits produziert hat. Da er bereits mit seiner Grossmutter gesungen hat, loest die Frage, ob er sich vorstellen kann auch mit den russischen Babushki zu singen, heftige Lacher aus .

Tooji liefert eine taenzerisch gute Choreografie ab, aber er scheint momentan etwas "heiser" zu sein. (Sogenannter Klimaanlagenschaden...)

Horst


Eins vorweg: Ich mag den Titel ausgesprochen gut leiden. Aber ueberzeugen konnte mich der Auftritt nicht. Zu Beginn schreitet Tooji mit Hoodie uebern Kopf auf die Kamera zu - etwas obercool (Ausserdem: Hat nicht Eric Saade ein Copyright auf diese duennen Hoodies mit tief ins Gesicht gezogener Muetze?). Die Choreographie ist durchaus komplex und hat ein paar schoene Bilder (siehe unten), wirkt aber insgesamt angestrengt und zu gewollt. Zudem kraechzte Toojis Stimme.

Ich tippe mal auf einen knappen Einzug ins Finale dank Televoting. Von den Jurys wird er wohl - wie schon in der Vorentscheidung - auf keinen grossen Zuspruch stossen.


Maya Sar sitzt allein am Fluegel und singt ihr Lied mit einem Hintergrund, der aus Saeulen bzw. Pfeilern und romanischen Boegen besteht. Das sieht sehr stimmungsvoll aus und hoert sich gut an. Bestimmt ist es nicht allzu unguenstig, dass diese Nummer nach Norwegen kommt, da sie ansonsten - nach einem weiteren ruhigen Titel etwa- wohl untergehen wuerde. Heute traegt Frau Sar unvorteilhafte Klamotten, finde ich, und hoffe, dass man sie fuer den Auftritt noch in eine richtige edle Robe stecken wird, die der Nummer angemessen ist. Ich glaube allerdings, dass dieses Lied es nicht leicht haben wird mit dem Weiterkommen. Aber mit Kroatien, Mazedonien, Slowenien und Serbien im selben Semifinale wird es eventuell klappen...
Joerg

 


Max stottert sich etwas hilfslos in "american english" durch seine PK. Er startet in diesem Jahr fuer die Slowakei nachdem er im vergangenen Jahr absagen musste. Vielleicht ganz interessant: von allen diesjaehrigen Beitraegen hat er eine Hard-Rockversion erstellt, die er morgen praesentieren will. Als das slowakische Fernsehen ihn nommiert hat, war er etwas skeptisch, da in seinen "Kreisen" der Eurovision Song Contest doch ziemlich verspottet wird, er es aber wichtig findet auch Hardrock hier zu praesentieren.

 

Donny Montell praesentiert sein Lied wie bereits bekannt mit "Radschlag". Der Hintergrund der Buehne oeffnet sich wie ein Vorhang und Donny singt souveraen sein Lied. Ob das fuers Finale reicht, glaube ich nicht. Zu bieder zu nett...

 

Der 4te Probentag geht zu Ende und so sind nur wenige bei der Pressekonferenz. Maya wirkt sehr unsicher. Sie sagt, das dies nach 2004 und 2011 als Backgroundsaengerin nun endlich die Chance habe sich als "Frontfrau" zu beweisen. Die PR ist vorbei, bevor sie richtig angefangen hat da keine Fragen gestellt werden..... :help:
 

Donny macht einen auf netten Sonnyboy und entschuldigt sich fuer sein schlechtes englisch. Er war mit der Probe sehr zufrieden und fuehlt sich vom Team auf der Buehne sehr gut betreut. Das er den zweiten Durchgang ohne Augenbinde absolvierte lag daran, dass er die genauen Kamerapositionen ausmachen wollte. Die franzoesische Version hat er innerhalb einer Woche eingesungen.
 

Das Pressezentrum schliesst bald.... (hier herscht noch Zucht und Ordnung....)
und so sage ich "saro" bis morgen
Horst