Los geht’s! Am morgigen Samstag starten die Proben der 39 Delegationen in Rotterdam. Genauer gesagt der 38 Künstlerinnen und Künstler - wegen der Pandemie verzichtet Australien auf eine Anreise in die Niederlande. Von ihnen werden wir nur das „Live-on-tape“-Video zu sehen bekommen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Eurovision Song Contests wird es ein Online-Pressezentrum geben. Hierüber wollen Stephan (Berlin), Michael (Hilden), DJ Ohrmeister (Köln) und ich (Köln) von den Proben und Pressekonferenzen berichten.
Benni macht sich am Dienstag auf den Weg nach Rotterdam ins “echte“ Pressezentrum. Ich bin gespannt, was er von dort und aus der Stadt zu berichten hat. Auf Partys wird er verzichten müssen, aber ich drücke ihm die Daumen, dass er zu seinem Feierabendbierchen in der Außengastro kommt. Ein Bummel durch’s Euro-Village wird dieses Jahr auch nur virtuell möglich sein.
Deutschlands Jendrik wird am Donnerstag, den 13.5. zum ersten Mal auf der Bühne stehen. Die in den Wettquoten führende Destiny aus Malta bereits am kommenden Sonntag Nachmittag. Den gesamten Probenplan findet ihr hier.
Ich freue mich jetzt auf große Stimmen und schiefe Töne, knappe Outfits und wallende Roben, minimalistisch ins Bild gesetzte Balladen und mit Requisiten überfrachtete Disco-Stampfer.
Und dieses Jahr stellen sich ganz neue Fragen: Werden die Server des Online-Pressezentrums standhalten? Kann man auch zu Hause einen Weg in die ESC Bubble finden? Und wo poppt die unvermeidliche Suzy (Portugal 2014) wieder auf, wenn es keine Partys gibt?