Guten Morgen,
wir haben gestern festgestellt, dass
offenbar der frühe Malmöer den Wurm
fängt. Es brauchte mehrere Versuche, um
ein Restaurant zu finden, in dem nicht
schon um 21.00 Uhr Küchenschluss war.
Dagegen trinkt der einheimische, trotz
der exorbitanten Preise für Alkohol,
gern ein oder zwei oder drei Gläschen
oder Fläschchen. Nachdem der Versuch der
Nahrungsaufnahme dann doch noch
erfolgreich verlief, führte uns zunächst
der Weg ins Eurocafé, in dem es jeden
Abend eine kleine Talkshow mit einem
ESC-Interpreten gibt. Gestern war
Despina aus Zypern der strahlende Gast
dieser eher intimen Veranstaltung.
Gleich zu Beginn sang sie ihren Beitrag
„An Me Thimase“, der in diesem kleinen
Rahmen perfekt zur Blüte kam. Allerlei
interessante und uninteressante Themen
wurden besprochen, wobei Despina sehr
schlagfertig und sympathisch ihre Frau
stand. Am Ende gab sie noch ihren ersten
Hit, den sie in Zypern hatte, zum
Besten, womit sie das Publikum nun
restlos für sich einnahm.
Kurz vor Mitternacht ging es noch quer
durch die kleine Stadt in den Euroclub
zu DJ Ohrmeister. Schon etwas besser
besucht, aber noch immer will die
richtige Stimmung im Club nicht
aufkommen.
Der Probentag heute begann soeben mit
Griechenland, und das auf nüchternen
Magen. Noch ohne ihre Schottenröcke
hoppsten die Jungs von Koza Mostra auf
der Bühne umher, dafür sind die
Instrumente mit Leuchtstreifen
versehenen. Eine wirklich gelungene und
passende Präsentation zu diesem Song,
den viele unterschätzen. Auch stimmlich
klang das schon mehr als ordentlich und
reißt mit. Mich erinnert der Beitrag
immer ein wenig an „For real“ von Athena
2004, die ja immerhin den vierten Platz
für sich verbuchen konnten. Ein
kräftiges Yammas beendete den ersten
Probendurchlauf. Daumen hoch!!!!
Stephan
Guten Morgen
auch von mir,
sind gerade noch
rechtzeitig
eingetroffen, um
2 Durchläufe der
Griechen zu
sehen, ich
schließe mich da
Stefan an und
habe nichts
hinzuzufügen.
Wir waren nun
gestern Abend
doch nicht mehr
im Euroclub, was
wir versäumt
haben, hat auch
Stephan schon
geschrieben,
aber wir waren
ziemlich k.o.
nach dem Tag
gestern, und als
wir dann einmal
zu Hause auf dem
Sofa saßen und
die Wahl hatten,
nun um 23.00 Uhr
wieder
aufzubrechen und
mit dem Bus zum
Club zu fahren
oder schön
gemütlich auf
dem Sofa sitzen
zu bleiben und
weiter "Die
Brücke", den
mehrteiligen
Krimi mit dem
Mord auf der
Öresundbrücke,
zu sehen, haben
wir uns dafür
entschieden, was
uns natürlich
heute morgen den
Tadel von
Konstantin
eingebracht hat
Aber da ich ja
ohnehin als "der
alte Mann"
verschrien bin,
kann ich damit
leben
Es gibt schon
wieder etwas
Neues draußen:
im Hauptbahnhof
begrüßen bunte
Kreise in
mehreren
Sprachen die
Ankommenden zum
ESC. Und heute
wurden an der
Sicherheitsschleuse
erstmals die
"Hundemarken"
eingescannt.
Gerade hat die
Israelin das
erste Mal
gesungen. Man
hat sie dazu
wieder in dieses
hautenge Kleid
geschossen, das
vor allem die
Hinterfront
betont, um nicht
zu sagen
nachzeichnet,
und man muss
wirklich Angst
haben, dass das
bei der
kleinsten
Bewegung
aufplatzt!
Wahrscheinlich
steht sie
deshalb auch so
stocksteif da
und traut sich
keine Bewegung.
Gesanglich ist
das gut, ich mag
das Lied, muss
aber sagen, dass
es mich nach der
Hälfte zu
langweilen
beginnt.
Michael
Bitte schließen
Sie jetzt die
Augen, denn wir
kommen zu
Israel. Ein
wunderschönes
Lied, das
allerdings durch
diese unfassbar
schlecht
beratene
Sängerin
komplett
zerstört wird.
Ein Kleid wie
eine
Megapresswurst,
Brille wie Nana
Mouskouri,
Brüste, die… ich
lasse das
lieber… und von
der Frisur will
ich gar nicht
erst reden. Dem
Kleid aus der
Vorentscheidung
wurden nun noch
glitzernde
Steinchen
hinzugefügt, um
die Rundungen
noch besser zur
Geltung zu
bringen. Es ist
wirklich schade,
denn das Lied
hätte Besseres
verdient. Ich
kann mir kaum
vorstellen, dass
Israel den
Sprung ins
Finale schaffen
kann. Leider!
Stephan
Guten Morgen ihr
Lieben´
ich finde ja vom
Song her Israel
nicht so dolle.
Mich als
Balladen-Fan
läßt das
komischerweise
total kalt.
ABER: ich finde
es gut und
mutig, dass man
nicht versucht,
ihre Leibesfülle
zu kaschieren.
Kann mir auch
vorstellen, dass
die vielen
übergewichtigen
Europäer/-innen
das auch positiv
sehen und eifrig
deshalb anrufen.
Ich würde zwar
nicht anrufen,
aber wohlwollend
zustimmen.
Insofern....
sehe ich nicht
so schwarz für
Israel.
Die griechische
Kombo kommt gut,
keine Frage.
Sehe die sicher
im Finale, dann
aber eher unter
"Ferner sangen".
Armenien wird
hoffentlich mit
dieser
belanglosen
Langweilernummer
scheitern. Der
Sänger sieht ja
ganz sympathisch
aus, finde ich.
Aber insgesamt
erinnert mich
der Auftritt,
der sehr
statisch ist, an
eine
Abi-Abschluss-Band.
Das reicht für
den Dorfball,
hat aber auf
einer
internationalen
Bühne nix zu
suchen. und
tschüß....
Erwin
Für mich ist
Armenien gar
nicht
langweilig. Auch
wenn ich
persönlich
Rockmusik gar
nicht so gerne
mag, so gefällt
mir dieser
Beitrag ganz gut
und er fällt auf
jeden Fall auf.
Und Rockmusik
hat immer viele
Anhänger. Der
Sänger kommt
auch gut rüber,
obwohl ich so
auffällige
Augenbrauen
eigentlich nicht
anspreched
finde. Auch
gesanglich gibt
es nichts zu
bemängeln. Ein
angenehmes Lied,
was für mich
Chancen fürs
Finale hat.
Elvira
Das ist zu befürchten. Ich finde das so schlimm und überlege gerade, ob wir Elvira aus unser Wohngemeinschaft ausquartieren ,-))) Nein, hier hat sogar auch eine Einzelperson nach der Probe geklatscht. Da sieht man aber mal wieder, wie unterschiedlich selbst unter uns die einzelnen Lieder und Auftritte bewertet werden, und das macht es ja dann (hoffentlich) am Ende so spannend.
Michael
Und jetzt Ungarn. Schöne Grüße an die großen Ungarn-Fans Olli in Mannheim und Oliver in Hannover.
Der Song wird bunt und mit Cartoons (wie im Video) im Hintergrund präsentiert. ByeAlex singt mit einem Käppi, was ihm aber etwas zu groß zu sein scheint. Der Gitarrist neben ihm schien zwischendurch fast einzuschlafen, so gelangweilt hat ja selbst der dänische Flötenspieler nicht geguckt. Na ja, wird er am ESC-Abend sicher nicht machen. Ich mag ja den Song, aber der Auftritt haut mich nicht aus dem Kinosessel. Aber begeisterter Applaus um mich rum.
Erwin
Für mich zählt der armenische Song in diesem Jahr zu denen, die beim Bügeln nicht weh tun. Kann man machen, muss man aber nicht. Bereits während der Performance hat man das Lied schon vergessen. Zwar kommen die Burschen der Gruppe Dorians mit dem charismatischen Frontsänger symapthisch rüber, aber stimmlich hatte man manchmal etwas Mühe.
Großer Beifall soeben im Kinosaal nach der ersten ungarischen Probe. ByeAlex steht ein bisschen wie ein angeschossenes Bambi auf der Bühne, was man sofort vor weiterem Unbill bewahren möchte. Insgesamt eine sehr entspannte Nummer, die angenehm auffällt. Auch stimmlich kann man bei dem Lied nicht viel falsch machen, sodass es für einen erneuten Finaleinzug Ungarns reichen sollte.
Stephan
Ne, das wird nichts mit Ungarn, schade, er steht da wie ein Autist, scheint genauso gelangweilt wie der Gitarrist, schaute sogar während des Vortrags auf die Uhr, die Einzige, die wenigstens ein bisschen Spaß daran zu haben scheint auf dieser Bühne zu stehen, ist eine blonde Backing-Sängerin, die auch mal lächelt.
Jetzt ist hier erstmal Mittagspause, bis später
Michael
Gerade hat Norwegen geprobt, ich mag das Lied zwar ganz gern, halte es aber eigentlich für überbewertet, und der Auftritt wirkt auf mich sehr kalt (was vielleicht beabsichtigt ist?) Margaret Berger trägt wieder das weiße enge Kleid, der Hintergrund ist dunkelblau mit Silber-LED-Effekten, immerhin lächelt sie ein bisschen, ansonsten wie gesagt, die kühle Blonde aus dem kalten Norden.
In der Mittagspause wurden wir von einer Dame aus dem schwedischen Produzententeam angesprochen und nach unserer Meinung gefragt, und ob wir uns auf das richtige Pressezentrum morgen freuen: und ob! Wir haben dann unsere Kritikpunkte geäußert, die wir hier ja schon gepostet haben, aber auch die Vorteile (Nähe zu den Künstlern, wer sie haben will - einige machen ja wie gewohnt auf eine etwas peinliche Art davon Gebrauch, Fremdschämen ist angesagt!)
Sie lobte aber schon vorab das Pressezentrum, es werde uns gefallen, allerdings sei sie nicht sicher, ob es dort ein Catering gebe, eher nur Kaffee und Kuchen von 14 - 16.oo Uhr, aber in der Nähe sei ja das große Einkaufszentrum, da gebe es preiswertes und gutes Essen. Lassen wir uns mal überraschen!
Es blieb danach aber noch etwas Zeit, uns ein wenig zu sonnen.
Während ich das hier schreibe, proben die Albaner, ich hab mal kurz auf den Bildschirm geschaut und gleich wieder weg, aber vielleicht schreibt Elvira da noch etwas Näheres ;-)))) Und nebenan machen die Armenier ihr Meet & Greet. Perfekte Gelegenheit zur Pinkelpause!
Michael
Nach dem kühlen Auftritt von Norwegen bietet Albanien mit gelb-orangen Bühnenfarben einen guten Kontrast. Ein Auftritt, der mir sehr gut gefällt. Rockige Musik mit Geigen und Trommeln. Schon sehr speziell. Man trägt Jeans und schwarze jacketähnliche Oberteile mit Goldverzierungen. Einige Musiker stehen auf Podesten. Auf das Gitarrensolo mit wehenden Haaren hätte ich verzichten können. Aber eine klasse Nummer. Leider stehe ich damit ziemlich alleine da und befürchte, jetzt muss ich endgültig aus unserer Wohnung ausziehen.
Elvira
Also Elvira schafft es auch nach all den Jahren immer noch, mich zu verwirren oder zumindest zu verblüffen. Hätte nicht gedacht, dass die zwei strähnigen und wildmähnigen Skipetaren sie in wallende Begeisterung versetzen. Ich finde den Krach, den sie machen, ziemlich daneben. Der Auftritt inkl. Pyro aus der Gitarre ist sicher ok, reißt es aber auch nicht raus.
Bei Georgien füllte sich das Kino trotz parallelem Schaulaufen nebenan von Ungarn. Es war ja immer wieder im Vorfeld die Rede von den großen Stimmen, besonders von Sopho. Entsprechend hoch waren die Erwartungen. Ich sehe die Geheimfavoriten-Rolle (noch) nicht. Sicher und souverän, aber kein WOW-Effekt. Mir ist der Song auch zu gezuckert, etwas Mut hätte dem Schlager sicher gut getan.
Erwin
Die Georgier setzen ganz auf ihre großartigen Stimmen und machen kein Brimborium drumherum, natürlich zeigen die LEDs einen Wasserfall, aber das war es eigentlich. Sie trägt ein traumhaft schönes weißes Kleid mit zartblauem Teil, goldenen Applikationen, er ist ganz in Schwarz, eigentlich wie ein perfektes Brautpaar, trotzdem wirken sie auf mich nicht verliebt oder wie ein harmonisches Paar, kannten die sich eigentlich vorher schon oder wurden sie zusammengecastet? Ich hatte sehr viel von diesem Auftritt erwartet, er ist auch sehr gut, aber irgendwie ist nach dem ersten Durchlauf bei mir noch nichts richtig übergesprungen. Und auch beim zweiten nicht... Da ist kein Gefühl, es wirkt nur kalt und stimmgewaltig, dabei sieht man ihm allerdings deutlich an, dass er sich bemühen muss, mir ihrer Stimme mitzuhalten.
Michael
Georgien ist Gänsehaut pur. Mir reicht der Auftritt so voll und ganz. Sie in weiß, er in schwarz und dann noch die Windmaschine... Da kommt sicher später noch Pyro dazu und mehr braucht es nicht für dieses herausragende Lied. Man hört es einmal und ist hin und weg. Und die Stimmen passen mehr als gut zusammen. Da ist es mir egal, wenn es altmodisch ist.
Elvira
Okay, das war ja zu erwarten, jetzt mit weißem, dann gelbem Bodennebel, Dampfdüsen-Pyro und am Schluss der Düsseldorfer Goldregen: jetzt gewinnen sie!!! (und das könnte sogar wirklich sein!)
Michael
Zu Norwegen gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, da der Auftritt fast identisch mit dem der Vorentscheidung ist. Margaret hat sich wohl gedacht, da mach ich mir ‚nen Schlitz ins Kleid und find es wunderbar. Und ja, sie kann das machen. Irgendwie habe ich allerdings bei dem Lied einen Ermüdungsbruch, denn mich ließ die Probe seltsam kalt. Stimmlich hat sie noch nicht alles gegeben, da schont sie sich offenbar noch.
Die Albaner haben nun wirklich Eisen in der Stimme, allerdings hörte es sich eher wie eine rostige Quetschkommode an. Eigentlich ein schöner Anfang mit Trommelgedöns, dann wird mein Nervenkostüm auf eine harte Probe gestellt. Drei Minuten können manchmal sehr lang sein. Einer der Sänger schüttelt nun auch noch seine verschwitzen Haupthaare wie irre. Ja ja, wir haben verstanden, ihr seid richtig harte Jungs. Puh, zu Ende.
Nun zu Georgien, und um es vorweg zu sagen, I’m flipping out. Es ist natürlich eine kitschige Angelegenheit auf der Bühne, aber es passt. Vom Bühnennebel, Windmaschine, tollem Licht auf der Bühne, Funkenregen und vor allem guten Sängern ist das Paket richtig geschnürt. Der Saal tobt und ein Ausflug nach Tiflis im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen. Es könnte ein Kompromisssieg wie bei Ell & Nikki werden.
Stephan
Ja, muss ich auch zugeben, der letzte Durchgang bei der Azeri-Kopie aus Georgien war gut. Hoffe nur, Europa fällt nicht auf sowas rein und lässt sich nicht wieder blenden. Den Titel finde ich nicht wirklich den Brüller, und nur wegen der Performance... nee, sorry...
Richtig gut finde ich ja das Lied aus der Schweiz. Aber der erste Probendurchlauf war gar nix, aber sowas von gar nix. Weiße Blusen und Hemden stehen verloren auf der Bühne, die Stimme im Vergleich zu Georgien dünn und harmlos. Opa wird kaum gezeigt, am Schluss schmiegen die beiden Hauptsänger/ -in ihre Gesichter aneinander. Das war schön, aber der Rest reif für die Tonne. Schaaaaaaaaade, Finale ohne Schweiz!
Erwin
In Jeanshosen und weißen Hemden stehen Takasa in einer Reihe. Während die beiden Sänger in der Mitte mit leichten Gesten etwas Bewegung auf die Bühne bringen, spielen die anderen brav ihre Instrumente. Bei den "Hey, Hey"-Rufen blitzt es zwar ordentlich im Hintergrund, aber ansonsten fand ich die drei Durchgänge recht schwach und nur wenig überzeugend.
Tobias
OH MEIN GOTT!!!!! Ich hab Angst, ich will hier raus!!! Die serbischen Billigmädels haben Konkurrenz für den Barbara-Dex-Award. Cezar aus Rumänien ist unfassbar, grottig reicht nicht, man müßte ein neues Wort kreieren. Unglaublich... von weitem sieht es aus, als stehe er auf einem Berg Schinken. Offenbar ist er Vegetarier, was seinen bösen Blick erklärt, weil er sicher lieber Käse statt Schinken hätte. Dazu zeigt er seine behaarte Brust in einem Mantel, den selbst die Altkleidersammlung nicht überall mitnehmen würde. Dazu tücherwedelnde Hüpfdohlen um ihn rum. Boah, sorry, man hat uns ja schon viel zugemutet, aber das ist echt der Höhepunkt. Oder der absolute Tiefpunkt, je nachdem.
Aber klar, wahrscheinlich soll die Performance, die wohl mit die schlimmste ist, an die ich mich je beim ESC erinnern kann, von dem fürchterlichen Eunuchen-Gesang ablenken. Tja, aber die Rechnung geht nicht auf. Die Klospülung in Europa wird in den drei Minuten Rekord-Quoten bekommen, Halb Europa wird sich totlachen, die andere Hälfte vor Entsetzen heulen. Und Elvira wirds gefallen. ;o)
Erwin
So einen schlechten Geschmack kann selbst Elvira nicht haben! Das setzt ja wirklich dem Fass die Krone ins Gesicht! Ich habe wirklich auch noch nie so etwas Furchtbares gesehen. Da steht er wie Dracula (ohne Eckzähne) mit furchterregendem Gesichtsausdruck auf der Bühne und singt sein nächstes Opfer an, die vor ihm herumtänzelt. Da SVT ja alles billiger haben will, hat man auch den Lift von Moldau wiederverwertet und der gute Cezar schießt in die Höhe, man hätte ihn besser durch die Decke geschossen! Aber billig ist es geworden, ja!
Noch kurz zur Schweiz, da gebe ich Erwin recht. Ich finde, die sehen aus und wirken wie auf einem Feuerwehrball einer 1000-Seelen-Gemeinde. Auf ihren Hemden haben sie etwas eingestickt, ich vermutete schon eine Geheimbotschaft Richtung Heilsarmee, aber es steht nur : Together we are one drauf.
Michael
Soooooooooooo schlimm fand ich es nicht. Das Lied mag ich ganz gerne. Die Präsentation dagegen ist auch für mich zu viel, aber auf der anderen Seite braucht so ein besonderes Lied auch eine besondere Show. Der schwarze Glitzeranzug von Cezar mit dem weiten Ausschnitt vorne mit dem Riesenkreuz gefällt mir nicht. Ist zu prozig. Aber so finster schaut er gar nicht. Der Gesang ist halt sehr anstrengend. Jedenfalls ist eine düstere Austrahlung besser als keine Ausstrahlung.
Elvira
Und damit ergeht der eindringliche Aufruf: Wir suchen dringend eine neue Unterkunft für Elvira!!
Michael
Rumänien ... was Cezar uns auf der Bühne zeigt, macht mich einfach nur sprachlos... in einem schwarzen glitzernden Mantel, welcher (leider) die Sicht auf dichte Brusthaare bietet, steht Cezar Anfangs auf einem roten "Felsen" aus großen Stofftüchern, aus denen Tänzer herauskriechen und dann wild mit diesen Tüchern herumwedeln. Wie Aliona Moon wird Cezar im Laufe des Liedes nach oben gefahren. Alles habe ich (Gott sei Dank) nicht gesehen, dafür finde ich die Darbietung einfach absolut furchtbar, sorry!
Tobias
Übrigens, das ganze Elend erschließt sich einem aus diesen Fotos nicht, man muss das live gesehen haben!
Michael
Man wird ja teilweise mit Mails verschiedener Delegationen überschüttet, da sind so einige jedes Jahr ganz vorne mit dabei, neben der Ukraine und Moldau auch Rumänien. Wir erfahren z.B. dass Cezar nach seiner Ankunft in Malmö überglücklich war, eine Tasse Tee zu bekommen, und noch andere Dinge, dir wir eigentlich nicht wissen wollten. Zu der Inszenierung des rumänischen Auftritts war da zu lesen:“It’s very important that everything goes as we requested the organizers – sound, lights, graphics etc. – so that our show can be high up in the pictures. And I mean it, both figuratively, as well as literally – and you will understand in short time what I’m talking about”, he says, offering a hint about what is to happen on the stage. " Noch Fragen?
Michael
So, wir haben jetzt unser Tagesprogramm absolviert, gerade ist das letzte Meet und Greet mit dem Rumänen gelaufen, er ja so sehr nett und kann auch freundlich gucken, aber ich glaube, wir haben nur die Idee der Performance noch nicht verstanden. Erwin hatte noch ein interessantes Interview mit Thomas G:son, das ihr dann spätestens auch in unserer Nachbetrachtung demnächst auf PRIDE 1 hören und natürlich auch in der nächsten T.O.M. nachlesen könnt. Vielleicht erzählt Erwin euch aber auch morgen hier etwas darüber, momentan bereiten Elvira und Erwin ihre Beiträge für die PRIDE 1-Sendung "Home"am kommenden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr vor (und direkt im Anschluss kommt dann Erwins Schlagercasino", allerdings ohne Erwin, denn er ist ja hier).
Beim Meet & Greet mit der Schweiz fragte die Moderatorin Katharina (Erwin und ich haben einen Katharina Fanclub gegründet) den Opa auf deutsch, aber er hat es nicht verstanden und in Englisch geantwortet: "We want to win" (aber wie wir inzwischen gesehen haben, dürfte das sehr schwer werden).
Und nach langem Hin- und Her ist es Erwin dann doch auch noch gelungen, von Sophie & Nodi eine Grußbotschaft fürs Radio in Georgisch zu bekommen. Die waren nämlich sehr belagert.
Wir warten jetzt nach auf den Beginn der Party von San Marino, die in 30 min. hier im Euroclub beginnen soll. Darüber, und was die Nacht sonst noch gebracht hat, dann morgen mehr!
Einen lieben Gruß an euch alle,
Michael