Die neue T.O.M.-Ausgabe 2/3-2016 ist inzwischen an alle ECG-Mitglieder verschickt worden. Auf 144 Seiten gibt es alles Wissenswerte über den ESC 2016 in Stockholm. Wer seine Ausgabe bis zum 05.09.2016 nicht bekommen hat, melde sich bitte unter Angabe der aktuellen Postanschrift bei Elvira Greiß,
Zum zweiten Mal in Folge war das Clubtreffen des Eurovison Club Germany e V. im Kölner GLORIA-Theater ausverkauft. 400 Gäste ließen sich begeistern von dem mehrstündigen Bühnenprogramm mit tollen Stargästen und parodistischen Einlagen des ECG-Teams.
Traditionell eröffnet das ECG-Präsidium den Abend mit einer besonderen Performance. Dieses Mal gab es Verstärkung durch einige aktive ECG-Mitglieder, denn das Thema war der Russland-Ukraine-Konflikt, der ja leider auch beim ESC 2016 in Stockholm zum Thema wurde. Auf der Clubtreffen-Bühne stritten sich Jamala, Ruslana, Ani Lorak und Svetlana Loboda mit Sergey Lazarev und Polina Gagarina, bis es durch die Buranovskiye Babushki und Verka Serduchka zu einem Happy End kam. Dies sei eine der besten Eröffnungsnummern der Clubtreffengeschichte gewesen, hörten wir von vielen Seiten.
ECG-Präsident Michael Sonneck begrüßte dann den Moderator des Abends Eric Schroth, bekannt durch seine immer freundliche Begrüßung der Kandidaten bei DSDS und als Wedding Planer von Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis. Aber er ist auch gefragter Moderator bei diversen Galas und beim CSD in Köln. Ein ESC-Clubtreffen war für ihn allerdings völliges Neuland. Charmant und witzig führte er dennoch durch den gesamten Abend, zur Freude der Organisatoren und des Publikums, die von Erics Moderation gleichermaßen angetan waren.
Unsere ersten Gäste waren dann das Duo Aurata mit der Sopranistin Teresa Hoerl und Yvonne Grünwald, der ehemaligen Akkordeonspielerin bei ELAIZA. Die beiden jungen Damen hatten extra für das Clubtreffen ein ESC-Programm einstudiert inklusive Steptanzeinlage mit Klassikern wie "Save Your Kisses For Me" und "Ein bisschen Frieden", aber auch mit einer ganz besonderen Interpretation des Siegertitels von Conchita Wurst "Rise Like A Phoenix".
Traditionell besteht das Bühnenprogramm nicht nur aus Gesangsperformances sondern auch aus parodistischen Beiträgen, die von unseren Mitgliedern geboten werden. Hier machte den Anfang eine Parodie des deutschen Vorentscheidungsbeitrags von 1980 "Hallo Adam, hallo Eva", von Oliver Jukic und Christoph Spitzmüller in originalgetreuen Kostümen und mit entsprechender Originalchoreografie täuschend echt auf die Bühne gebracht.
Der Wahl-Kölner mit aserischen Wurzeln Seyran unterhielt uns anschließend u.a. mit dem ESC-Siegerlied von 1966 "Merci Chérie" und dem diesjährigen russischen Beitrag "You Are The Only One", von ihm auf Russisch gesungen. Bei seinem eigenen Titel "Nur die Liebe zählt" sang der ganze Saal mit.
Seit vielen Jahren ist ein Clubtreffen ohne das "Dream Team" Peter Bergener und Lu Wenzel nicht vorstellbar. Jedes Jahr aufs Neue denken sie sich die tollsten und schrillsten Geschichten aus, um mit viel Liebe zum Detail kleine Geschichten zu erzählen und dabei die verschiedensten ESC-Titel musikalisch zu verarbeiten. Dieses Mal hatten sie sich die russische Staatsdopingaffäre zum Thema genommen. Eine russische Trainerin verlangt ihrer Sportlerin alle möglichen sportlichen Aufgaben ab, aber als diese dabei scheitert, hilft nur noch ein Dopingmittel... und schon klappen alle sportlichen Aufgaben perfekt, bis schließlich ein Kontrolleur der World Antidoping Agentur die beiden aufliegen lässt. Erstaunlich, welche ESC-Titel es gibt, die dieses Thema musikalisch verdeutlichten.
Peter Bergener, selbst Wuppertaler, war es auch, der den Kontakt zu Marianna Zorba herstellte. Die griechische ESC-Vertreterin 1997 lebt inzwischen ebenfalls in Wuppertal. So kamen wir in den Genuss eines extra für den Abend zusammengestellten Programms aus griechischen/zypriotischen ESC-Beiträgen wie "Ellada hora tou photos" (1993), "Pia prosefhi" (1995), "Mono i agapi" (1992), "Mathema solfege" (1977), natürlich sang sie auch ihren eigenen Beitrag "Horepse" aus dem Jahr 1997 und als Zugabe den allerersten griechischen ESC-Beitrag "Krassi, thalassa ke t'agori mou" (1974). Begleitet wurde sie von ihrem Ehemann Manolis und dem Arrangeur Aris. Das war sicher für das GLORIA-Publikum eine totale Überraschung und wird in die Annalen des Clubtreffens als eines der absoluten Highlights eingehen!
ARD-Unterhaltungskoordinator und ECG-Ehrenmitglied Thomas Schreiber ließ es sich einmal mehr nicht nehmen, uns zu besuchen. Im Gespräch mit Michael Sonneck erfuhr das Publikum die aktuellen Neuigkeiten zur anstehenden deutschen ESC-Vorentscheidung 2017.
Nach der Abendessenpause eröffnete eine Videokollage von Daniel Amion ("Eurovision Puzzle vs Odota deat. Aubergine") den zweiten Showblock.
Erster Star in diesem Block war die grandiose Mary Roos, die den ganzen Saal zum Kochen brachte. Wunderbar, wie sie ihren Auftritt selbstironisch begann mit "Frau Roos, wie lange wollen sie das noch machen?" in Anspielung auf ihr nun doch schon etwas fortgeschrittenes Alter. Es folgte ein musikalischer Querschnitt ihrer langen Karriere inklusive einem 1960er- und 1970er-Jahre-Medley und Titeln, die Dieter Bohlen für sie geschrieben hat. Ihre ESC- Beiträge "Aufrecht geh'n" und "Nur die Liebe lässt uns leben" begeisterten den ganzen Saal besonders, und alle sangen mit! Als Schmankerl vor allem für unsere französischsprachigen Gäste im Publikum folgte dann noch " "Oh, Champs Élysées" von Joe Dassin, denn Mary Roos war ja auch früher in Frankreich äußerst erfolgreich. Es fehlten aber auch etwas ruhigere und nachdenkliche Titel nicht, und zwischendurch begeisterte Mary mit ihren launigen und selbstironischen Kommentaren. Das Publikum rastete förmlich aus und wollte Mary Roos gar nicht von der Bühne lassen, aber es sollten ja noch weitere Höhepunkte im Programm folgen...
Ein weiteres Highlight jedes Clubtreffens ist das traditionelle Musical. Jedes Jahr aufs Neue denken sich Peter Bergener, Michael Sonneck und Lu Wenzel eine Geschichte aus, die sie dann ohne ein einziges gesprochenes Wort - nur mit Hilfe von zur Handlung passenden Textzeilen aus diversen ESC-Titeln aller Jahrzehnte - auf unserer Showbühne erzählen.
In diesem Jahr ging es bei "Wodka für die Königin" um die Herrscherin eines Fantasie-Königreichs, die aufgrund ihrer Wohltätigkeit beim Volk sehr beliebt ist. Durch Arbeitsüberlastung und reichlichen Genuss von Wodka kommt es zu einem körperlichen Zusammenbruch und ein Wellness-Urlaub wird ärztlicherseits verordnet. Während ihrer Abwesenheit entpuppt sich einer der Verehrer der Prinzessin (Lu im Jamie-Lee-Outfit) als "Bösewicht" und reißt die Macht an sich. Er zerstört die paradiesische Idylle und führt ein strenges Regiment. Schließlich entledigen sich aber Mutter und Tochter dieses bösen Menschen, indem sie ihn in einer Rakete ins All schießen. In diese Handlung passten ganz wunderbar sehr viele diesjährige ESC-Titel und den friedvollen Abschluss bildete dann natürlich "Loin d'ici", der diesjährige Fanfavorit.
Nach der kurfristigen Absage von Bojana Stamenov im Vorjahr ereilte uns ein ähnliches Schicksal! Die angekündigte Poli Genova cancelte kurzfristig ihren Auftritt bei uns zugunsten eines Live-Auftritts im bulgarischen Fernsehen. Da war guter Rat teuer, aber wieder konntne wir uns auf Anke verlassen, die uns kurzfristig einen "Ersatz" besorgte, und was für einen! Es war die wunderbare Kaliopi aus Mazedonien, das sie 2012 und 2016 beim ESC vertrat. Sie erwies sie sich als absoluter Glücksgriff und begeisterte sowohl mit stimmungsvollen Balladen am E-Piano als auch mit einigen ihrer rockigeren Titel. Bei "Crno e belo", ihrem Beitrag 2012, tobte der Saal, und wer hätte erwartet, dass sie in der Kürze der Zeit sogar noch "Ein bisschen Frieden" in Deutsch einstudierte, um dieses gemeinsam mit dem Publikum zu singen: Ganz großes Kino!!! Dabei ist Kaliopi so wunderbar natürlich und sympathisch, hinzu kommt, dass sie sehr gut Deutsch spricht und so einige launige Kommentare zwischen ihren Liedern zum Besten gab. Auch sie wollte man kaum von der Bühne lassen!
Die spanische ESC-Vertreterin in Stockholm, Barei, war dort einer der Fanfavoriten, Grund genug, sie zu uns nach Köln einzuladen. Sie eröffnete ihre Performance mit dem belgischen Titel "What's The Pressure" und sorgte damit für ordentlich Stimmung, ebenso wie mit "If Love Was A Crime", dem bulgarischen Beitrag 2016, den eigentlich ja die von uns engagierte Poli Genova hätte singen sollen. Aber diese hatte ja wegen ihres Engagements als Inteval-Act beim Junior ESC kurzfristig abgesagt. Bevor Barei mit ihrem "Say Yay!" ihren Auftritt beendete, stelle sie einige flotte Popsongs aus ihrem aktuellen Album vor. Zu "Say Yay!" scharte sie einige Fans aus dem Publikum um sich und gemeinsam sangen und tanzten sie diesen spanischen ESC-Beitrag 2016.
Zu den Klängen des französischen Beitrag "J'ai cherché" kamen dann noch einmal viele Aktive und Stargäste auf die Bühne und beendeten so singend und tanzend das offizielle Programm, leiteten aber gleichzeitig über zur ESC-Disco mit unserem DJ Ohrmeister, der bis frühmorgens um 3.00 Uhr den vielen Tanzwütigen musikalisch einheizte!
Sahar Nadi hat für www.eurovision.de über das Clubtreffen berichtet:
http://www.eurovision.de/news/ECG-Treffen-in-Koeln-bunt-schrill-liebenswert,ecgermany128.html
(Bericht: Michael Sonneck / Fotos: Michael Weiler, Marc Gehring, Salman Tanzeem vom PRINZ Blog, Sahar Nadi, Lothar Tucholka)
Beim alljährlichen Treffen der Präsidenten der nationalen Clubs von OGAE International am 13.05.2106 in Stockholm gab es einige wichtige Entscheidungen:
Den neugegründeten Clubs OGAE Australien und OGAE Ungarn wurde der lt. Satzung vorgesehene einjährige Kandidatenstatus zur Vollaufnahme gewährt. Nach einem Jahr als Beitrittskandidaten wurden OGAE Ukraine, Belarus und Litauen als Vollmitglieder aufgenommen.
OGAE Bulgarien und OGAE Moldau wurden aus der OGAE-Familie ausgeschlossen, da u.a. seit Jahren keine Aktivitäten dieser Clubs zu verzeichnen sind bzw. auch kein Kontakt hergestellt werden konnte. Somit ist es in diesen Ländern wieder möglich, neue Clubs zu gründen und gemäß Satzung dann OGAE-Mitglied zu werden. Denn bis auf die Ausnahmeregelung für Deutschland mit 2 Clubs gilt: Ein Land - ein Club.
Nach einjähriger Vakanz und kommissarischer Verwaltung des Amtes durch den bisherigen Sekretär des internationalen OGAE-Präsidiums Alexandros Liapis (Griechenland) wurde unter 5 Kandidaten, (darunter ECG-Mitglied und Mitherausgeber des ECG-Newsletters Michael Götz-Pijl) die Isländerin Laufey Helga Gudmundsdottir als neue Sekretärin und Präsidiumsmitglied gewählt.
OGAE International-Präsident Simon Bennett bestätigte während der Sitzung, dass der ECG e. V. der mitgliederstärkste internationale OGAE-Club ist.
Francesca Michielin in Berlin
Die italienische ESC-Kandidatin macht auf ihrer Mini-Tour „6 degrees of separation“ von ihrem Heimatort Bassano del Grappa nach Stockholm auch einen Zwischenstopp in Deutschland: Am Mittwoch trifft sich Francesca in Berlin mit Fans und Unterstützern. Wer am Mittwoch, 4. Mai 2016, um 10.00 Uhr Zeit hat ist herzlich zum „Meet & Greet“ mit Francesca eingeladen, Treffpunkt ist am Potsdamer Platz an der historischen Verkehrsampel.
Fans haben die Gelegenheit Bilder mit Francesca zu machen, ihr Fragen zu stellen und sie auf einem kleinen Rundgang durch Berlin zu begleiten. Francesca freut sich, wenn sie viele Fans auf ihrem Weg nach Stockholm trifft, jeder ist herzlich eingeladen. Wer weitere Fragen hat kann sich an Frank Lochthove unter wenden.
Alle ECG-Mitglieder waren wieder aufgerufen, die Beiträge des Jahrgangs zu bewerten. Unter allen, die ihre Wertung rechtzeitig abgegeben haben, wurde 1 ESC-Überraschungspaket verlost, den Gewinner haben wir im MeinECG-Bereich veröffentlicht.
Alle Wertungen, die bis zum 30. April 2016 vorlagen, gingen in die offizielle ECG-Wertung für den OGAE-Poll ein.
Endstand, 02.05.2016, 114 Wertungen (inklusive der Wertungen der Stammtische Köln und Frankfurt)
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