Es geht los!
Nach unserer Ankunft im Hotel sind Elvira, Michael und ich als Erstes zum Globen gefahren, um die Akkreditierungs-Badges abzuholen. Das erspart uns morgen vor den ersten Proben hoffentlich ein langes Anstehen. Chris und einige der Prinz-Blogger trafen wir dort auch an.
Peter führte uns dann - gewissermaßen als 'Gastgeber' - ein wenig durch Gamla Stan bevor es zum Abendessen zum Italiener ging. Zur Betonung der Authentizität dieser Lokalität genügte dem Wirt offenbar nicht allein die rot-weiß-karierten Tischdecken, so dass er es sich nicht nehmen ließ, nahezu durchgehend italienisch zu brabbeln. So bestätigte er auch meine 'hausgemachte' Pasta mit einem 'buono', die stark an eine in Sahnesoße ertränkte Supermarkt-Pasta aus dem Kühlregal erinnerte.
Bei einem anschließenden Bummel schauten wir am - noch geschlossenen - Euroclub und Euro Café vorbei. Beide sind vor dem Schloss in einem eigens erbauten, zweistöckigen Gerüst-/Zeltplanenbau untergebracht. Woran erkennt man den Eurovision-Fan? Richtig: Er fotografiert von der Schlosstreppe aus nicht das Schloss, sondern den unansehnlichen Euroclub:
Die akkustischen Signale für Blinde an den Fußgängerampeln vor dem Euroclub bieten dem eurovisionären Fan übrigens ein besonderes Leckerbissen. Loreens 'Euphoria' tickert dort in einer Art von MIDI-Tonfolgen, die an die ersten Musikstücke aus dem Computer oder alte Handyklingeltöne erinnern. Schön.
Morgen beginnt der Probenmarathon um 10:00 Uhr mit Finnland und endet mit einem der Favoriten: Russland. Den gesamten Probenplan findet ihr bei eurovision.tv.
Markus