Mit dem Empfang der Delegationen im Stadthaus, wo sonst die Nobelpreise verliehen werden, hat der ESC 2016 offiziell begonnen. Davon haben Presse und Fans in diesem Jahr wenig mitbekommen. Der Rote Teppich wurde nämlich in diesem Jahr nicht unmittelbar vor der Location ausgerollt, sondern nämlich zwischen Königsschloss und Euroclub. Wetter und Begebenheiten waren gut, die Sicherheitsvorkehrungen noch größer als sonst. Die Delegationen ließen sich auf dem 94 m langen, auffällig gefärbten Stück Stoff unterschiedlich viel Zeit. Manche genossen die Aufmerksamkeit und das Bad in der Menge, andere nutzen ihn ausgiebig für Eigen-PR und wieder andere hatten es recht eilig, wieder herunterzukommen. Outfittechnisch war alles dabei, allerdings waren die Teilnehmer weniger aufgetakelt als in den vergangenen Jahren, so kam es mir vor. Besonders in Erinnerung geblieben ist die Italienerin mit I-Dötzchen-Mütze und Rucksack… Insgesamt war der Zuschauerzuspruch abgesehen von den Akkreditierten doch eher bescheiden, das muss man schon sagen. Anschließend ging es in den EuroClub, wo es heute voll und die Stimmung gigantisch war. Frans, Dami Im, Barei, Zoe und Eneda Tarifa traten auf – und gerade Barei und Zoe wurden frenetisch gefeiert, so dass die Österreicherin den Tränen nah war. Gerade ihr merkt man den Spaß in den Stockholm sichtlich an. Übrigens beginnt es um 2.30 Uhr am Horizont tatsächlich schon langsam hell zu werden. Wahnsinn… In diesem Sinne, hole ich mir auch noch mein Stückchen Nacht… Benni