Heute überschlugen sich ja die Ereignisse, zuerst das ECGler-Treffen, dann der Empfang in der deutschen Botschaft!
Die Botschaft liegt mitten in der Innenstadt, erstaunlicherweise in einem sehr modernen Gebäude, und nicht – wie oft – irgendwo draußen im Grünen oder in einem alten „Palast“. Der Zeitpunkt war auch etwas ungewöhnlich, am Donnerstag von 18.00-20.00 Uhr, das bedeute auch für Levina einen gewissen Zeitdruck, denn sie wird ja heute im 2. Semifinale interviewt.
Wie dem auch sei, es war wirklich ein sehr schöner Empfang. Es gab sehr leckeres Finger-Food und Getränke. Zunächst begrüßte der Botschafter Reichelt die geladenen Gäste, von einer Dolmetscherin ins Ukrainische übersetzt. Dann sprach Bürgermeister Vitali Klitschko in seinem etwas gebrochenen Deutsch, er betonte, wie wichtig der ESC für die Stadt Kiew sei, die ja eine europäische Hauptstadt sei, wie überhaupt die Ukraine ja ein europäisches Land sei. Man habe hier schon viel in dieser Beziehung erreicht, und es sei besonders gut, dass ein „Deutscher“ hier Bürgermeister sei, meinte er mit einem Schmunzeln. Er hörte gar nicht mehr auf zu reden, die Dolmetscherin machte sich fleißig Notizen, aber letztlich hielt Klitschko die Rede dann einfach selbst nochmal auf Ukrainisch, was die Dame zwar etwas irritierte, dann aber durchaus auch amüsierte.
Unser HoD, Carola Conze, bedanke sich beim Botschafter und überhaupt beim Gastgeber Kiew für die gute Organisation und die Gastfreundschaft, Kiew sei eine wunderschöne Stadt und ein tolles Reiseziel, vor allem die ukrainische Küche habe es der Delegation angetan. Früher sei man eher „schmaler“ wieder nach Hamburg zurückgekehrt, das könne diesmal nicht passieren.
Den musikalischen Teil eröffnete Bürgermeistergattin Natalia Klitschko mit einem Titel in Ukrainisch „Stop“ und einem ukrainischen Volkslied, denn um die Seele eines Volkes zu erkennen, müsse man seine Volkslieder hören.
Dann betrat Levina die Bühne, und als wenn sie nie etwas anderes gemacht hätte, hielt sie aus dem Stand ein sehr nette Dankesrede und betonte, wieviel ihr diese ESC-Teilnahme und alles, was damit zusammenhängt, bedeute, sie bedankte sich ausdrücklich beim ganzen Team und besonders bei Carola Conze.
Dann sang Levina „Wildfire“ und „Perfect life“. Schülerinnen der deutschen Schule Kiew überreichten ihr als Gastgeschenk Brot und Salz, das sei in der Ukraine so üblich, und Levina musste ein Stück essen, tat’s und sprach dann weiter, obwohl man ja nicht mit vollem Mund sprechen solle, meinte sie lachend, und fast hätte sie sich verschluckt, das Brot war wohl sehr trocken.
Levina begrüßte dann O.Torvald auf der Bühne, die ihr Lied „Time“ sangen.
Das war der offizielle Teil, anschließend gab es noch Gelegenheit der Medien für Interviews. Wir haben uns dann aber auf den Weg gemacht, um rechtzeitig wieder im Pressezentrum zu sein. Es war wirklich ein toller Empfang!
Michael