Und wieder geht es pünktlich los, erstaunlich, wie sehr die Niederländer den Zeitplan einhalten! Es wird wieder ein Intro-Film gezeigt mit den Bildern aus dem Land gezeigt, aber es sind neue Motive. Es folgt eine Breakdance-Performance mit Redo. Die ist relativ kurz, ebenso wie die Anmoderation der vier Moderator*innen, und schon geht es los!
Die "Monstranz" von Senhit zeigt jetzt keine Bilder mehr sondern goldene Ornamente, und die Tänzer*innen haben zum Glück die "Kopfverbände" abgelegt und tragen stattdessen Basecaps mit dem Schriftzug "Senhit Adrenalina". Ich vermute mal, dass da jetzt der echte Flo Rida auf der Bühne ist, allerdings kenne ich den nicht und kann das nicht so genau sagen, empfinde zumindest da keinen Qualitätsunterschied zu den vorherigen Proben. Aber das kommt schon sehr gut!
Uku Suviste gibt sich heute etwas zugeknöpft, was das Hemd angeht. Hat ihm die Wahl zum "Sexiest Man" des ESC nicht gefallen und möchte er dem etwas entgegensetzen??? Gesanglich fand ich das auch etwas schwächer gerade.
Benny Cristo gibt sich alle Mühe, aber das erreicht mich nach wie vor überhaupt nicht. Auch hier gesangliche Schwächen, finde ich.
Stefania liefert solide ab, es kommt mir heute aber so vor, als wenn man deutlicher sieht, dass sie vor dem Greenscreen steht. Aber das mag Einbildung sein. Weiterhin eine durch die Performance stark aufgewertete Nummer.
Nachdem gestern Ana aus Slowenien es nicht geschafft hat mit ihrer tollen Stimme und einem für meine Begriffe doch sehr imposanten Auftritt, fürchte ich ein wenig um das zweite "Amen" im Wettbewerb. So eindrucksvoll finde ich den Auftritt von Vincent Bueno im Vergleich nicht, auch das Lied ist doch etwas eintönig. Es könnte schwer werden.
Aber im Vergleich zu der fast nicht vorhandenen Stimme von RAFAŁ aus Polen, die er gerade wieder unter Beweis stellt, singt Vincent natürlich um Klassen besser.
Es folgt eine Pause mit Nikkie und es wird wieder ein Film gezeigt mit Fans, die ESC-Songs performen. Dann gibt es einen Ausschnitt aus dem Netflix-Film und eine Grußbotschaft von Molly Sandén, die mit dem Titel "Husavik" aus dem Film ja sogar für den Oscar nominiert war. Und dann ein Ausschnitt mit Nikkie und Jeangu in ihrem LookLab.
Jan und Edsilia sind im Greenroom und leiten über zu Moldau.
Natalia Gordienko finde ich heute auch etwas schwach auf der Brust, stimmlich gesehen. Aber den letzten langen Ton haut sie gut raus. Trotzdem, wenn man das Ganze jetzt mit dem ausgeschiedenen Kroatien gestern vergleicht, finde ich keinen großen Unterschied, vermutlich auch beim Ergebnis.
Nun wird ohne weiteren Kommentar die isländische Aufzeichnung der Probe vom 13. Mai eingespielt mit entsprechend eingespielten Applaus, und dann am Schluss des Videos Daði mit "Thank you Europe". Tja, besser, als wenn sie gar nicht mehr dabei wären, aber natürlich schon sehr traurig.
Hurricane werden ihrem Namen wieder gerecht und toben über die Bühne.
Was für ein Kontrast, der arme Tornike Kipiani wird sang-und klanglos untergehen, denke ich. Das ist aber auch dröge und langweilig! Da helfen auch die Schriftzüge in Georgisch auf den Backdrops und seinem Hemd nicht unbedingt weiter. Der Saal "tobt", nur die Stand-In Dame in der georgischen Greenroom-Box verzieht keine Miene :-)
Anxhela aus Albanien ist mal wieder klasse, ich liebe das! Tolle Stimme und Inszenierung!
Portugal bietet keine Veränderungen. Danach wieder eine Pause, in der Chantal mit Helena Paparizou spricht, die im Finale in der "Dach-Nummer" ihren Siegertitel singen wird - genau wir Måns, den wir im ersten Semifinale im Gespräch hatten.
Auch keine Veränderungen bei Bulgarien, mich fasziniert das immer mehr. Bei Finnland könnte ich keine Veränderungen feststellen, selbst wenn es die gäbe... ;-)
Unverändert nervt auch Samanta Tina aus Lettland, heute stimmlich anfangs etwas unsauber, die Gute.
Es gibt einen kurzen Hinweis auf die heutigen drei der BIG 5 und auf Finalprogramm.
Ach, ich kann mich immer noch nicht anfreunden mit dem "Gezappel" von Gjon's Tears, was heute sogar noch gesteigert wurde. Das mag ja künstlerisch wertvoll sein, aber ich finde, es passt überhaupt nicht zu ihm und dem Lied, das er natürlich wieder herausragend singt.
Bei Dänemark halt ich mich mal ganz raus. Obwohl ich ein Kind oder besser Teenager der 1970er Jahre bin, kann ich damit überhaupt nichts anfangen. Aber ich bin ja kein Maßstab... Die Performance war okay.
Dann sagen die vier Moderator*innen den ersten Schnelldurchlauf an. sie stehen da jetzt wie die Orgelpfeifen, die "riesige" Nikkie ganz links und die kleinste - Edsilia - ganz rechts. Ist ein ulkiges Bild.
Chantal und Jan kündigen den Interval Act "Close encounters of a special kind" an, es geht um besondere Begegnungen, die es in der Pandemie ja nicht geben konnte. Es gibt "Männerballett" zu klassischer Musik, der Vortänzer mit nacktem Oberkörper und langem Rock trifft schließlich einen jungen blonden Fahrradfahrer. Das ist jetzt ganz trivial ausgedrückt, aber durchaus beeindruckend anzusehen.
Es folgen weitere Ausschnitte aus Nikkies Eurovision Challenge, trockerer Kommentar von Chantal: "That was interesting"! :-))
Ein weiterer Schnelldurchlauf schließt sich an.
Edsilia und Nikkie kündigen einen weiteren Film mit ehemaligen Sieger*innen an: Duncan Laurence führt sie ein: Ausschnitte von Loreen, Alexander Rybak, Céline Dion werden gezeigt. Izhar Cohen und Getty Kaspers kommen zu Wort sowie Ruslana, Nicole, Niamh Kavanagh.
Nikkie gibt wieder gute Tipps, wie man den ESC gewinnt, es geht um Teamwork, speziell mit den Tänzer*innen, niemand "scheint für sich allein". Es werden entsprechende Ausschnitte gezeigt. Edsilia spricht im Greenroom mit Stefania über ihre Teilnahme am JESC und mit Benny Cristo. Edsilia verhaspelt sich etwas und lacht "ziemlich dreckig" über sichn selbst...
Es kommen jetzt nochmal drei Einzelproben von Frankreich, UK und Spanien.
Frankreich wieder ganz großartig!!!
Bekanntlich mag ich das britische Lied überhaupt nicht, aber selbst wenn, so finde ich diese Performance einfach zu "trötenlastig". James Newman trägt jetzt unter der bekannten langen Lederjacke ein goldenes Hemd mit ebenfalls goldener Hose, na, ob das was bringt???
Blas Cantó gibt alles, er schafft auch den schwierigen Ton am Schluss, aber obwohl es ja ein sehr gefühlvolles Lied sein soll, lässt es mich irgendwie kalt.
Nach einer kurzen Vorschau aufs Finale mittels der schon bekannten Hauswand gibt Martin Österdahl das Ergebnis frei. Es folgt ein Dummy-Ergebnis.
Das war's von der ersten Probe, die ohne wesentliche Pannen gut durchgelaufen ist.