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Mittwoch, 10 Mai 2023 16:16

Die erste Generalprobe des zweiten Semifinals


michael_nn_copy_copy_copy_copy_copy_copy.jpgHallo zum Live-Blog der ersten Generalprobe des zweiten Semifinals.

Es scheint keinen Vorfilm zu geben, sondern die Moderatorinnen kommen direkt auf die Bühne. Es gibt nur ein kurzes Vorgeplänkel. Hannah freut sich wieder, etwas in Französisch sagen zu dürfen, verhaspelt sich aber…  (Habe ich schon erwähnt, dass mich Hannah ziemlich begeistert, sie erinnert mich total an „Henne Holm“ aus „Borgen“.)

 

Reiley aus Dänemark klingt in den Strophen ohne technische Finessen wie Autotune doch ziemlich dünn. Es ist allerdings schön bunt und nett anzusehen.

 

DEN© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Brunette bietet auf einer schiefen Ebene mit eindrucksvollen Lichteffekten eine Art modernes Tanztheater. Der Song nervt mich allerdings. Aber ich denke, sie wird ihre Liebhaber finden.

 

ARM© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Der Rumäne begleitet sich beim Singen selbst in doppelter Ausfertigung auf den Backdrops, allerdings trägt er dort ein hochgeschlossenes T-Shirt. Das hätte er besser auch auf der Bühne an, stattdessen zeigt er unter seinem pinkfarbenen Sakko seinen nackten Oberkörper, zum Glück ohne den Edding-Schriftzug „Make love not war“. Aber das wird ihn auch nicht retten…

 

ROM© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Alika aus Estland hat das selbstspielende Klavier aus der Vorentscheidung mitgebracht. Sie singt ihr „Bridges“ großartig, die Inszenierung finde ich sehr gelungen. Diese Powerballade muss weiterkommen!

 

EST© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Obwohl ich das belgische Lied nicht so mag, muss ich zugestehen, dass Gustaph das sehr gut singt und die Inszenierung beeindruckend ist.

 

BEL© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Pause mit Hannah in der Kommentatoren-Loge mit Timur und Graham Norton, der für die BBC kommentiert und auch im Finale moderieren wird.

 

Andrew Lambrou aus Zypern singt heute großartig, auch die Inszenierung mit Wasserfall im Hintergrund und dem Wechsel von dunkelblau zu golden ist schön anzusehen.

 

ZYP© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Diljá aus Island gibt alles, um ihre „Power“ zu zeigen, sowohl stimmlich bis zum Schreien als auch bewegungstechnisch mit akrobatischen Verrenkungen. Aber das packt mich überhaupt nicht und nervt mich eher, so wie damals Svalas „Paper“.   

 

ISL© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Victor Vernicos hüpft in seinem Kaki-Anzügelchen unmotiviert auf der Bühne herum. Zu diesem Lied habe ich überhaupt keinen Zugang.  Singen kann er allerdings.

 

GRE© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Fand ich Blanka in der polnischen Vorentscheidung noch stimmlich ziemlich mager und den Song recht billig, muss ich gestehen, dass er im zweiten Semifinale inzwischen für mich zu den besseren gehört. Sie singt viel besser, das ist flott und bunt inszeniert und geht ins Ohr. Das kann ja man leider dieses Jahr nur von wenigen Songs sagen.

 

POL© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

So sehr ich Slowenien den Finaleinzug gönne würde, aber mein Geschmack ist das nicht. Die Jungs von Joker Out bringen den Song aber durchaus fröhlich und ansprechend auf die Bühne.

 

SLO© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Als absoluten Kontrast zu Polen kommt dann das doch eher sperrige Stück aus Georgien, allerdings mit beeindruckenden Backdrops, und die Windmaschine läuft auf Hochtouren! Das kommt sicher ins Finale!

 

GEO© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Danach kommt eine Pause, ein Videoeinspieler zur Geschichte des ESC, der Grenzen überwindet.

 

San Marinos Song gibt mir nichts, die Inszenierung auch nicht. Next please…

 

SMA© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Ich war gespannt, die österreichische Performance mal in einem Stück zu sehen. Ich muss sagen, ich bin etwas enttäuscht. Klar ist es schwer, den Witz und Schwung des Videos auf die große Bühne zu transportieren. Stimmlich gab es ein paar Wackler.  Gut, dass man am Anfang eine alte Schreibmaschine und am Ende ein Porträt von Edgar Allen Poe einblendet.

 

AUT© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Albanien in Rot und Gold mit Drama und Familie, nun ja…

 

ALB© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Monika aus Litauen bringt ihren Auftritt ähnlich wie in der Vorentscheidung absolut routiniert und souverän über die Bühne. Der Song ist bei mir in der letzten Zeit gewachsen.

 

LIT© Stephan Mehner / ECG e. V.

  

Voyager bringen ja ein ganzes Auto mit auf die Bühne. Die Inszenierung ist stimmig und wird sicher so wie der Song seine Liebhaber finden. Ich finde es insgesamt ein wenig harmlos.

 

AUS© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Nach dem Schnelldurchlauf werden Techniker und Security vorgestellt, immer jeweils aus der Ukraine und aus UK.

 

Der Pausen-Act ist der ukrainischen Musik gewidmet mit Mariya Yaremchuk und dem Rapper Otoy.

 

Julia bringt Hannah ein wenig Ukrainisch bei.

 

Dann gibt es eine „Queen Machine“ mit einer Drag-Show.  Unter dem Motto: „Free Yourself“ und "Be who you wanna be." Am Ende tanzen alle zu "We Got Love" von Jessica Mauboy. Sehr schwungvoll...

 

Zweites Kapitel des etwas drögen Videospiels mit Måns und Filomena. Zuim Schluss meinen sie "It was fun". Wirklich???

 

Im nächsten Einspieler erkunden vier Kinder die Arena backstage. Kinder ziehen ja immer... 

 

Jetzt proben Spanien, Ukraine und UK. 

 

Blanca Paloma macht das schon beeindruckend und perfekt, aber es ist halt so gar nicht meins.

 

ESP© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Ich finde eigentlich TVORCHI ziemlich unterschätzt. Mir zumindest gefällt das ganz gut. Auch die Inszenierung mit gelb-blauem Backdrop und einer ziemlich düsteren Atmosphäre.

 

UKR© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Mae Muller probt jetzt, diese Performance habe ich erstmals ganz gesehen, denn im Probenschnelldurchlauf fehlte sie ja, angeblich, weil die Tonspur falsch abgemischt gewesen sei. Die Backdrops sind der optische "Overkill" und alles knallbunt. Es solte eigentlich eine Warnung für empfindsame Zuschauer*innen (z. B. Epileptiker) geben! Aber das passt zu dem fröhlichen Ohrwurmsong. Mae singt das auch ordentlich, sie muss nur aufpassen, wenn sie die Treppe hinuntersteigt, das war gerade etwas wackelig...   

 

GBR© Stephan Mehner / ECG e. V.

 

Im Einspieler verraten die drei dann wie gestern ihre besonderen Fähigkeiten, und dann folgt das Gespräch auf dem Sofa und die Ausschnitte aus den drei Auftritten. 

 

Vor der Bekanntgabe des Ergebnisses wird die Trophäe gezeigt. Und dann gibt es das Dummy-Ergebnis.


Das war es mit der heutigen Probe.

   

 

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Ein Hinweis in eigener Sache:

In diesem Jahr gibt es leider erhebliche Einschränkungen, was das Anschauen der Proben betrifft. Einzelproben finden „im Geheimen“ statt und werden lediglich auf TikTok in kurzen Clips gezeigt. Individuelle Pressekonferenzen mit den einzelnen Künstler*innen wurden komplett gestrichen. Auch wir sind mit dieser Entwicklung verständlicherweise überhaupt nicht glücklich. Normalerweise würden wir an dieser Stelle jetzt von den Einzelproben berichten. Aber wir sehen keinen Sinn darin, anhand von kurzen TikTok-Schnipseln, die jeder sich selbst ansehen kann, eine fundierte Beschreibung der einzelnen Performances abzugeben. Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten, werden wir aber Fotos der Einzelproben und die offiziellen TikTok-Videos an den einzelnen Probentagen hier posten, entweder immer mal zwischendurch oder aber am Ende des jeweiligen Probentages..