Die Halle und Bühnentechnik ist, wie Michael schon geschrieben hat, wirklich imposant. Als Neuerung wäre diesmal der Wassergraben erwähnenswert. Ob er nur nett anzuschauen ist oder ob uns etwa im Intervallact noch ein kleine Meerjungfrau-Performance erwartet, lassen wir uns überraschen. Vielleicht auch nur eine Anspielung auf das vom Wasser umzingelte Gatgeberland. Stage-Designer haben da ja so ihre eigene Sichtweise ;-) Ebenfalls neu die Glasscheiben in den Würfeln der Bühnenstahlkonstruktion. Bei Bedarf können diese auf undurchsichtig geschaltet und somit mit Projektionen versehen werden. Insgesamt ist die Bühne äußerst wandlungsfähig und erschafft jedem Act seine ganz eigene Atmosphäre. Trotzdem besitzt sie einen hohen Wiedererkennungswert, der dem diesjährigen ESC seinen eigenen Stempel aufdrücken wird.

Was ist mir noch von den Proben in Erinnerung geblieben? Valentinas neue Haarfarbe tut wirklich nichts für sie. Zusammen mit ihrem weißen Nachthemd schaut sie gespenstisch aus und der Auftritt plätschert so vor sich hin. Irgendwie möchte man sie in den Arm nehmen und fragen, warum sie ihre Seele nur an Onkel Ralph verkauft hat ;-)

Bei den russischen Zwillingen weiß man gar nicht worauf man alles achten soll. Die an den Seiten schneckengerollten Frisuren zusammen mit den Plexilgas-Stäben würden sich auch gut für eine Starwars-Parodie der Prinzessin Lea eignen. Dazu die Wippe und die anfangs zusammenhängenden Haare - alles too much! Im Gegensatz dazu kommt der aus Portugal stammende dreitagebärtige Backgroundsänger nur zu kurz in's Bild. Da hätte man wirklich mal gerne länger hingeschaut.

Gleich geht's in die Halle zur portugesischenich Suzy an. Die bringt billige Stimmung in die Halle und im Finale werden wir sie sicher nicht wieder sehen.

Markus

Probe Azerbaidschan