Kaliopi sorgt für reinste Nostalgie. Die Powerballade hätte bereits 1973 in italienischer Sprache beim San Remo Festival mit Mia Martini oder anderen weiblichen Reibeisen teilnehmen können. Die Performance ist statisch, zumeist in gelb-goldenes Licht getaucht , ein stimmgewaltiger Chor und ein Drummer im Hintergrund.Ein klassisches Konzept was perfekt zu der klassischen Ballade passt. Sehr angenehm anzuschauen und Kaliopis Power und Persönlichkeit kommt gut rüber. Die Frau weiss normalerweise genau was sie will und kann, doch ist sie zumindest heute beim Schlusston leider überfordert. Sie krächzt im Falsett , was eher den Effekt hat als ob jemand mit einem Messer über eine Kreidetafel zieht . Sie sollte lieber den Schlusston weglassen, als den ansonsten sehr beindruckenden Auftritt zu verhunzen. Ich hoffe trotzdem, dass der Beitrag im Finale landet.Der Daumen drückende Peter