Das weibliche Pendant zu Hovi Star ist auch gefunden und tritt nur zwei Startpositionen später auf: Sanja Vucic. Die Serbin schmiss ihr Meet and Greet quasi allein, wählte eigenständig ihre Fragengeber aus, redete aufgekratzt ohne Punkt und Komma. Wie ein Duracell-Hase. Jeder Satz ein Lacher… Das hatte etwas von Stand-up-Comedy, wie der Moderator passenderweise anmerkte. Doch auch gesanglich hat Sanja so einiges drauf. Neben einem Song auf Arabisch bot sie den serbischen ESC-Beitrag von 2008 („Oro“) dar.
Nicki Byrne aus Irland sang bei seinem Stelldichein nicht, dafür kennt er den Globen aus früheren Auftritten mit Westlife, als er dort vor 18.000 Zuschauern auftrat. Ein alter Hase sozusagen. Der ESC, den er mit den Olympischen Spielen vergleicht, sei für ihn übrigens schon immer ein Thema gewesen, auch auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Irland gewinnt beim Fußball nicht, bei anderen Sportarten auch nicht, aber in den Neunzigern wenigstens beim ESC. Deshalb sei der Wettbewerb so populär und dementsprechend froh ist er, endlich dabei zu sein. Fußball wurde vom früheren Junioren-Nationalspieler auch zum Thema gemacht – da haben wohl die wenigsten der anwesenden Journalisten irgendwas verstanden. ;) Übrigens: Obwohl der irische HoD schon nach dem zweiten Selfie auf die Uhr deutete und Nicky zum Gehen überreden wollte, blieb er nach der Gesprächsrunde so lange, bis der letzte Fan-Journalist sein Bild bekommen hatte. Hut ab! Bescheidenes Ziel ist übrigens nach zwei erfolglosen Jahren der Finaleinzug. Ob das hinhaut? Drücken wir mal die Daumen… Benni