Zur Mittagszeit füllte sich der Pressekonferenzraum nur langsam. ManuElla war gut aufgelegt, fehlte in der englischen Sprache aber ein wenig die Leichtigkeit. So kämpfte sie sich mehr durch das Gespräch. Auch inhaltlich verlief dies eher unspektakulär. Man war an einigen Stellen fast dazu geneigt, eher der im Hintergrund probende Jamala zuzuhören. ManuElla hatte ihren aus Dänemark stammenden Akrobaten im Schlepptau. Bei der Probe gab es noch einige Probleme, die aber bis zur zweiten Probe am Samstag behoben sein sollen. Für ManuElla wurde mit ihrer ersten Probe ein Traum wahr, sie fühlte sich auf der Bühne schon wie zuhause. Am liebsten macht ManuElla Rock, Country und Pop, also alle Elemente, die "Blue and Red" vereint. Der ESC ist für sie eine große Chance, sich der Welt zu präsentieren und zu zeigen, was sie drauf hat. Auf der Bühne wird sie einen weißen Dress mit Glasapplikationen auf der Schulter tragen. Dann kam noch ihre Teilnahme beim deutschen Supertalent zur Sprache, bei dem sie im Alter von 20 unter die besten 100 kam. Dies hätte ihr viel Selbstvertrauen für ihre weitere Karriere gegeben. ManuElla spricht übrigens besser Deutsch als Englisch, ihr Vater stammt vom Bodensee. Sie ist eine sympathische Frau, aber die Aufmerksamkeit kann sie weder mit dem Lied noch mit ihrem Auftreten auf sich lenken. Leider. Benni