God morgon aus Stockholm grüsst ein nach einer durchtanzten Euroclub-Nacht glücklich erschöpfter kölscher Schwede. Habe im Nachtbus einen netten Franzose getroffen, mit dem ich mich bereits in der Kantine des Pressezentrums unterhalten hatte. Dort berichtete er mir, dass im Falle eines französischen Sieges der ESC keineswegs in Paris stattfinden werde, sondern eher in Montpellier oder Lille, wobei eine Stadt in Südfrankreich bevorzugt würde. Freudig fragte ich ihn: " Na, wird es Montpellier?" Er schüttelte mit dem Kopf. Noch freudiger fragte ich: "Also doch Paris?" Von aller Hoffnung verlassen antwortete er: " Gemessen an den bisherigen Proben gewinnen wir sowieso nicht!" Auf seinen Favoriten nach allen Proben angesprochen nannte er Deutschland. Deutschland könnte ruhig gewinnen, die Performance sei sehr stimmungsvoll, die Stimme sehr speziell und der Sound sehr modern. Die Antwort kam von Herzen, da ich mich nicht als Deutscher geoutet hatte. Selbst mein schwedischer Gatte findet den Song gar nicht mal so schlecht. Es gibt also Hoffnung, dass Deutschland zumindest im Mittelfeld landen wird. Drücken wir mal die Daumen! Bei der schwedischen Probe gab es nichts Neues zu sehen. Alles wie beim Melodifestivalen. Der Probenleiter meinte recht recht pfiffig: "" Danke Frans und jetzt zu France!" Au revoir Peter