Die letzte Pressekonferenz vor dem großen Finale morgen war wie eigentlich in jedem Jahr nicht wirklich ergiebig. Viele der Fragen hatte man in einer ähnlichen Form schon in den vergangenen Tagen schon gehört. Allerdings macht diese Pressekonferenz dennoch Sinn, da zuletzt viele deutsche Journalisten in Stockholm angekommen sind. Jamie-Lees Plan in den nächsten 27 Stunden bis zur Liveshow sei den Song im Hotel immer und immer wieder zu proben und genug Schlaf mitbekommen. Über die Startposition 10 zwischen den Mitfavoriten Schweden und Frankreich habe sie sich keine Gedanken gemacht. Ihr sei es völlig egal, wer vor oder nach ihr auftritt. Sie wollen sich ausschließlich auf ihre Performance konzentrieren, das sei die Hauptsache. Dann wurde Jamie-Lee zu ihrem jüngst erschienenen Album „Berlin“ befragt. Sie sei sehr zufrieden mit ihrem ersten Werk, es sei ein sehr emotionales Album, mit dem sie viele Erinnerungen aus „The Voice of Germany“ verbinde – und das Leben spielte sich hauptsächlich in Berlin ab. Ein Ungar mit lustigem Hut in ungarischen Landesfarben bekundet in gebrochenem Deutsch, dass die Manga-Fans mit ihr seien. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, ein Album in Koreanische aufzunehmen, antwortete sie, dass sie K-Pop liebe, sie aber nicht denke, dass sie in dieser musikalischen Richtung tätig werden würde. Auch weil sie nicht koreanisch spreche und sie dies noch lernen müsse. Gerüchte, dass sie ihr Outfit nach dem ESC versteigern würde, wies sie zurück. Es sei ihr’s, lachte sie verschmilzt. Möglichen Druck verneinte sie, sie möchte die Zeit genießen, eine gute Performance abliefern und mit sich zufrieden sein. Dies sei wichtiger, als eine mögliche Top-10-Platzierung. Ihre Favoriten in diesem Jahr seien Italien, Schweden und Australien – von den Künstlern, die sie häufig getroffen hat in den vergangenen Tagen. Mit einer akustischen Version von „Ghost“, einem Foto-Call und kurzen Einzelinterviews mit ausgewählten deutschen Medien endete die PK. Nun liegt es an ihrer Stimme, dem Song und dem Verhalten der Jurys und Televoter… Benni