Ryan kam mit seiner Gesangspartnerin, den beiden Tänzern und den Backing-Vocals. Zur Einführung gab es ein paar Infos zu seinem Werdegang. Er startete mit 8 Jahren als Schauspieler in einer Soap-Opera. Fast zehn Jahre lang spielte er dieselbe Rolle, bevor er in das Musikfach wechselte. Vom Moderator wurde er auf seine Ankündigung angesprochen, die beste Performance seit den Rock'n'Roll-Kids bieten zu wollen. Ja, das sei sein Anspruch gewesen, insbesondere mit einer speziellen Kombination aus Uptempo-Song und traurigem Text. Uptempo? Benni meint: "Für eine Ballade relativ flott".
Großes Thema war natürlich das Video und die Umsetzung mit den beiden Tänzern auf der Bühne. Auch der Moderator war wohl etwas irritiert von den beiden Geschichten in einer Aufführung. Was denn nun die Geschichte sei: Ryan mit der Klavierspielerin oder das tanzende schwule Pärchen? "Love is love" war seine Antwort. Liebe sei universell und das Lied handele vom Auf und Ab in einer Liebe. Es gäbe sehr viel Videos, die das Thema Liebe zwischen Junge und Mädchen thematisieren, aber nicht so viele gay videos.
Was er denn Ländern entgegnen würden in denn eher konservative Meinungen vorherrschen? Die Welt bewege sich weiter. Entweder verharre man im alten Denken oder man gehe mit voran. Reine Promotion, um das Video und den Beitrag zu pushen, sei es nicht. Er möchte zum Nachdenken anregen. Seine Tänzer pflichteten ihm bei. Die Reaktionen seien positiv gewesen, es sei eine universelle Messgage für die moderne Welt.
Von seinem Onkel Gary, der 2001 am ESC teilgenommen hatte, bekam er vor allem den Tipp, die Zeit mit den Leuten vor Ort zu genießen. Ob er Druck verspüre, nach 2013 endlich mal wieder Irland ins Finale führen zu können, meinte er schmunzelnd, der Druck liege auf dem Head of Delegation :-)
Markus