Irgendein portugiesischer Seefahrer hat bestimmt mal gesagt: „Lissabon ist wie das Leben – es geht auf und ab“.
Das habe ich gestern wieder auf die harte Tour erfahren müssen. Damit dass ich auf dem Berg wohne, dafür aber eine tolle Aussicht über die ganze Stadt habe, habe ich mich schon abgefunden. Damit, dass ich auf dem Weg von meinem Apartment zur gestrigen Partylocation im Trumps nahezu alle sieben Hügel in verwinkelten, karg beleuchteten Straßen im Zickzackkurs überqueren musste, heute noch nicht so richtig – zumindest meine Beinmuskulatur noch nicht. Ich habe mich schon gewundert, dass mir Google Maps für eine Strecke von 2,2 Kilometern eine Wanderzeit von 35 Minuten berechnet hat… Wenn man dachte, die eine schwere Steigung ist besiegt, taucht zwei Straßenecke später der nächste Anstieg auf. Und der Slalomlauf um sämtliche Müllsäcke, die die Einheimischen jeden Abend auf die extrem schmalen Bürgersteige stellen, ist mal noch nicht einberechnet. Aber die zwei Stunden Tanz zu ESC-Musik aufgelegt von DJ Ohrmeister waren es wert… Morgen kommt dann bestimmt der Situationsbericht zu meinem ersten Tritt in einen Hundehaufen... Stay tuned!
Benni