Außer Unmengen armenischer Presse und Fans ist hier noch nicht viel los. Der Moderator lobt unter dem Applaus der Anwesenden nochmal ausdrücklich, dass wir zum ersten Mal einen Beitrag komplett auf armenisch hören. Das Lied "Qami" sei in 5 Minuten entstanden. Sevak hofft, dass sich die Stimmung des Liedes auch dann erschließt, wenn man den Text nicht versteht. Das Bühnendesign ist bewußt schlicht gehalten, um das Lied für sich sprechen zu lassen. Im Übrigen sollen die kreisförmigen Stelen eine Art Balance darstellen, die man auch im Wind ("Qami") nicht verlieren sollte. Sevak berichtet, dass er seine musikalische Laufbahn in Restaurants und Clubs begonnen hat. Ihm sei es aber völlig egal, wo er singe, solange ihm auch nur ein Mensch zuhöre, hätte sich der Auftritt gelohnt. Der Auftritt beim ESC sei genauso wie seine Teilnahme bei z.b. Voice of Ukraine (wo er gewonnen hat) eine Möglichkeit, seine Musik mit möglichst vielen Menschen zu teilen.
Der irische Jammerlappen geht mir ja wirklich auf den Keks wie wenig sonst hier.....ich finde das Lied ebenso gruselig wie die Show. Unerträglich......da flüchte ich lieber zur armenischen Pressekonferenz
Chris
....heute geht es wirklich Schlag auf Schlag......Armenien runter von der Bühne und ZIBBS aus der Schweiz rauf. Zugegebenermaßen bringt mir das Lied auch weiterhin nichts, aber die beiden machen ihre Sache mehr als ordentlich. Das hat Kraft und Leidenschaft und Ausstrahlung. Corinne wirbelt über die Bühne, dass es eine Freude ist und wie es auch gut zum Lied passt. Sollte das endlich mal wieder für einen Finaleinzug der Schweiz reichen? Die Chancen stehen nicht schlecht.
Einen sonnigen und gar nicht mal so kalten guten Morgen aus Lisboa.
Nach einem sehr gesunden Abendessen bei einer „Health Pizza“ und „green wine“, der gar nicht grün aussah, befindet sich meine Erkältung in der letzten Phase, hoffe ich zumindest.
Heute proben nun endlich auch die sechs Finalisten, und ich bin schon sehr gespannt wie sich Michael Schulte schlagen wird. Den Song mag ich sehr, es wird wohl aber sehr viel davon abhängen, ob der Funkte zum Zuschauer überspringt.
Gerade ging die zweite Probe des Armeniers Sevak zu Ende, bei dem wieder jeder Ton an der richtigen Stelle saß. Er reiht sich in so manch düstere Inszenierung des diesjährigen Jahrgangs ein, es passt aber gut zu seiner geheimnisvollen Ausstrahlung. Und sein Song „Qami“ (Wind) könnte nicht besser ins zugige Lissabon passen.
Trotzdem habe ich das Gefühl, es könnte knapp für Armenien werden.
Stephan
.......und das ist wirklich wunder- wunderschön. Sevak Khanagyan hat eine großartige, staarke Stimme, das Lied "Qami" (Wind) steigert sich von Sekunde zu Sekunde. Vom Anspruch ist das ganz weit vorne. Ich bin nur nicht sicher inwieweit Jurys und Anrufer diesen tollen Beitrag zu würdigen wissen. Zumal er nach dem finnischen Monchichi Saara Aalto auf die Bühne muss.......verdient hätte Sevak den Finaleinzug allemal....
Guten Morgen, auch wenn der Armenier gerade von "Wind" (Qami) singt, ist es heute noch eine Ticken wärmer als gestern und nicht mehr ganz so windig. Bis Sonntag sollen es 25 Grad werden, und dann soll es allerdings wieder bergab gehen. Vorher am Sonntag wohl Gewitter, hoffentlich nicht während des "Blue Carpet". Gestern Abend haben wir uns mit Elvira zum Essen getroffen, was nicht so einfach hier ist, denn es gibt kaum ein Restaurant, das zumindest ein vegetarisches Gericht für Elvira angeboten hätte, mit einer Ausnahme "Nudeln mit Tomatensauce". Das wollten wir Elvira nun doch nicht zumuten, also entschieden wir uns für eine ganz kleine Pizzeria namens "Healthy Pizza" direkt bei uns um die Ecke und wollten einen Tisch reservieren. Das sei leider nicht möglich, war die Antwort, wir würden ja selbst sehen, wie klein das Lokal sei und wie voll. Aber als sie unsere traurigen Augen sah, wurde die Bedienung weich und versprach, sie werde es versuchen. Und tatsächlich bekamen wir einen Tisch! Die Auswahl der Pizzen war schon etwas außergewöhnlich, das besondere aber war, dass der Boden hauchdünn war und auf der Gabel zerfiel wie Blätterteig. Aber sie waren alle sehr, sehr lecker, gesund eben! Allerdings lebte ich dort etwas gefährlich, denn plötzlich fiel wie von Geisterhand neben mir ein großer Gummibaum um und fast auf mich drauf. Wenn Benni dabei gewesen wäre (er war anderweitig verabredet) hätte ihn das wahrscheinlich mehr erschreckt als mich, denn als frisch gekürter 1. Vizepräsident lebt er nun in ständiger "Angst", mir könnte etwas passieren und er hätte alles an der Backe (kleiner Running Gag bei uns).
Heute haben wir ein wahrhaftes Mammutprogramm vor uns. Bis ca. 22.00 laufen die letzten Pressekonferenzen und dann haben wir uns ja auch Tickets für die Disconacht mit DJ Ohrmeister besorgt. Das wird stressig. Aber wie sagte Erwin immer so schön "We're not here for holidays".
Bei der Gelegenheit schöne Grüße an alle Daheimgebliebenen!
Michael
Guten Morgen,
ich melde mich zurück......die Temperaturen draußen und vor allem die Eiseskälte im Fanzelt haben mir den Rest gegeben und für eine fette Erkältung gesorgt. So habe ich den gestrigen Tag weitestgehend im Bett verbracht.......nur zum abendlichen Willkommensessen für Elvira, der zweifelsohne guten Seele des Vereins, hab ich mich dann in die Bahn gesetzt und bin in die Stadt gefahren (für mich gut 40 Minuten Strassenbahnfahrt).
Übrigens habe ich mich mal schlau gemacht, wo denn am Sonntag der blaue Teppich stattfinden wird. Das MAAT (Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia) befindet sich direkt am Wasser im Stadtteil Belem.
Wer dabei sein möchte: Man nehme entweder den Vorortzug Richtung Cascais oder die Straßenbahn 15 E oder den Bus 728 (die fahren alle ab Cais do Sodré) und fahre bis Haltestelle Belem. Dann muss man über die Fußgängerbrücke Richtung Wasser und sich dann links halten (entweder entlang der Schnellstraße oder am Wasser entlang)
Das sind üngefähr 10 Minuten Fußweg. Einen ebenerdigen Weg habe ich leider ebensowenig entdecken können wie einen Aufzug un die Brücke zu meistern.
Hier noch ein paar Bilder, damit ihr wisst, dass ihr richtig seid.......
Bin gespannt wie die Organisatoren das dort meistern wollen. Viel Platz ist da nicht
Chris
Hallo und guten Morgen,
jeden Morgen das gleiche Toastbrot mit der gleichen Wurst. Oder drei verschiedene Käsesorten, leider allesamt geschmacksneutrales Fett für die Hüfte. Das war Stephan zuviel und so überraschte er uns heute morgen mit frischen Leckerein aus der Bäckerei :-) Fettig, süß und herzhaft. Die Stärkung für einen besonders langen Probentag. Heute zum ersten Mal mit den BIG-5 und Portugal. Michael Schulte sehen wir gegen 16:50 Uhr. Frühestens, denke ich mal. Technische Probleme führten gestern auch zu Verspätungen. So schaut's heute aus:
10:00-10:20 Armenien
10:25-10:45 Schweiz
10:50-11:10 Irland
11:15-11:35 Zypern
11:40-12:00 Norwegen
13:05-13:25 Rumänien
13:30-13:50 Serbien
13:55-14:15 San Marino
14:20-14:40 Dänemark
15:05-15:35 Portugal
15:40-16:10 Vereinigtes Königreich
16:15-16:45 Spanien
16:50-17:20 Deutschland
18:25-18:55 Italien
19:00-19:30 Frankreich
Markus
Wir haben uns die letzten PKs geschenkt, irgendwann gibt's auch nichts Neues mehr, und wir wollten liieber die Proben in der Halle sehen und mussten dann zurück in die Stadt, denn gleich treffen wir uns mit Elvira zum Essen, die heute angereist ist, aber mehr als Touristin.
Bis Morgen, dann u.a. mit den Berichten zur 1. Probe der BIG 5 und Portugal, und auf die deutsche Probe sind wir natürlich besonders gespannt. Es soll ja einige Veränderungen zum Staging in Berlin geben!
Michael
Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir nicht, wie Michael schon andeutete, eine griechische Tragödie erleben werden. Den Song liebe ich zwar, doch diese Passagen zum Ende des Songs klingen noch immer etwas schwach. Außerdem finde ich die blaue Hand als Verbindung zur griechischen Nationalfarbe schon sehr gewöhnungsbedürftig. Allerdings stimmen mit Zypern, Bulgarien, Albanien auch liebe Freunde mit ab.
Saara aus Finnland schreit für meinen Geschmack immer noch zu viel und der Song erinnert mich eher an Cascada. Von nicht wenigen hier wird ein Scheitern Finnlands für nicht unwahrscheinlich gehalten, was ich nicht glaube. Es passiert möglicherweise etwas zu viel on stage, aber wir haben ja auch sehr viele zurückgenommene Choreografien im ersten Semi.
Übrigens kann ich mich nicht an so viele Verzögerung aufgrund technischer Probleme erinnern.
Stephan
Hier berichtet das ECG-Team aus Lissabon von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail anBenni | Chris | Hilmer |
Markus | Michael | Stephan |
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