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Donnerstag, 09 Mai 2019 21:42

Masada und Tote Meer


Den probenfreien Tag gestern habe auch ich wie allen anderen zum Sightseeing genutzt, nur ging es für mich etwas weiter weg: nach Masada und zum Toten Meer. Einmal am tiefsten Punkt der Erde, 420m unter dem Meeresspiegel, zu stehen, kann man sich einfach nicht entgehen lassen.

 

Und was war das für eine phantastische Tour! Allein mitten unter strahlend blauem Himmel mit kleinen Wölkchen durch die Wüste zu fahren!

 

2019-05-08_075132.jpgUnterwegs in der Wüste

 

Wir waren in einem Kleinbus unterwegs, somit herrschte eine eher persönliche Atmosphäre und man hatte nicht das Gefühl wie eine Busmeuten-Viehherde irgendwo durchgeschleust zu werden. Der Gästeführer machte seine Sache sehr gut, erzählte unterwegs unterhaltsam viel über die Geschichte Israels und die Regionen, durch die wir gerade gefahren sind, und führte uns viele Informationen gebend durch die Hauptziele der Tour.

 

Das erste davon war Masada. Masada ist eine von König Herold errichtete Burganlage auf einem einzeln stehenden Felsen mitten in der Wüste neben dem Toten Meer. Sie sollte als sicherer Rückzugsort für König Herold dienen, wahrscheinlich war er aber selbst nie dort. Traurige Berühmtheit erlangte die Festung im Jahre 66 n.Chr. als sich dort nach einem Aufstand der Juden gegen Rom die jüdschen Rebellen zurückzogen und sich nach erfolgreicher Belagerung durch die Römer alle gegenseitig töteten um der Sklaverei zu entgehen. Lieber frei sterben denn als Sklave zu leben.

 

2019-05-08_101712 - Kopie.jpgMasadas Mauerresste

 

Hinauf ging es mit der Seilbahn, hinunter konnte, wenn man wollte, gelaufen werden.

 

 2019-05-08_095008.jpgWeg hinauf

 

 2019-05-08_111239.jpgWeg hinunter

 

Und die Chance sollte man ergreifen! Die Blicke auf die Fels- und Wüstenlandschaft auf der einen und das Tote Meer auf der anderen sind atemberaubend.

 

2019-05-08_114107.jpgBlick nach rechts

 

 

2019-05-08_111025.jpgBlick nach links

 

Im zweiten Teil der Tour stand ein Bad im Totem Meer an.

 

2019-05-08_125034.jpgAuf dem Weg zum Totem Meer

 

Es ist noch salziger als man denkt. Bereits einmal am Finger lecken ist einfach nur „bäh“. Dafür ist die Auftriebskraft dann nicht so extrem stark, wie ich das erwartet hätte. Man kann schon ohne Probleme senkrecht im Wasser stehen. Wenn man sich dann aber in die Waagerechte begibt, dann bleibt man dort ohne irgendwelchen Aufwand und Schwimmbewegungen, das ist schon ein einmaliges Erlebnis.

 

2019-05-08_133403.jpgStrand am Totem Meer

 

Ich empfehle allen so eine Tour zu machen, einfach eindrucksvoll. Und wer weiß, wie lange man noch die Chance dazu hat, jährlich sinkt der Wasserspiegel um 1,5 Meter, bald sieht man das Tote Meer nicht mehr von Masada aus.

 

~ Bere ~

 
 
 
 

   

 

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Wir vor Ort

Hier berichtet das ECG-Team aus Tel Aviv von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

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