Interne Auswahl | |
---|---|
Bekanntgabe | 8. März 2019 |
TV-Sender | ICTIMAI |
Es wurden über 350 Titel eingereicht von Komponisten aus Aserbaidschan, Europa, Brasilien, Australien und den USA. Die Einsendefrist endete am 7. Februar 2019. Eine interne Jury hat einen geeigneten Titel und Interpreten ausgewählt. Zur Wahl standen laut Head of Delegation 4 Interpreten, die aus über 40 Bewerbern ausgesucht wurden:
Tofig Hajiyev, Chingiz Mustafayev, Leman Dadasheva und Samira Efendi.
Die Wahl fiel dann auf Chingiz Mustafayev. Der Titel heißt "Truth" und wurde geschrieben von Borislav Milanov, Trey Campbell, Bo J, Pablo Dinero, Hostess und Chingiz. Boris Milanov schrieb die bulgarischen Beiträge 2016, 2017 und 2018 sowie den österreichischen Titel 2018.
Chingiz Mustafayev ist Sänger, Gitarrist und Komponist. 2007 gewann er die Talentshow "Yeni Ulduz", 2013 wurde er Elfter beim "New Wave Contest". Chingiz ist auch der Leadsänger der Band "Palmas". Sein letztes Musikvideo "Tenha gezen" hatte auf Youtube über 3 Millionen Clicks.
Interne Auswahl | |
---|---|
Bekanntgabe | 29. Januar 2019 |
Songpräsentation | 8. März 2019 |
TV-Sender | ORF |
Es gab auch für 2019 eine interne Auswahl des österreichischen Acts. Am 29. Januar 2019 wurde im Radioprogramm von Ö3 bekannt gegeben, dass die 31-jährige PÆNDA Österreich mit dem Titel "Limits" vertreten werde. PÆNDA heißt mit bürgerlichem Namen Gabriela Horn. Sie kommt aus der Steiermark und lebt in Wien. Nach Abschluss einer klassischen Ausbildung in Jazz- und Popgesang arbeitet sie heute als Sängerin, Songwriterin und Produzentin.Ihren Musikstil beschreibt sie selbst als EDM (Electronic Dance Music). In ihrer Musik verschmelzen Elektroklänge mit Pop. 2016 brachte sie ihr erstes Album "EVOLUTION I" heraus und die Single "Hold My Breath". Das neue Album "EVOLUTION II" erscheint im April 2019. Der Titel "Limits" wurde am 8. März 2019 vorgestellt.
Nationale VE | |
---|---|
Datum | 9. Februar 2019 |
Ort | Gold Coast |
Halle | Gold Coast Convention and Exhibition Centre |
Moderation | Myf Warhurst & Joel Creasey |
TV-Sender | SBS |
Nachdem die bisherigen australischen Vertreter jeweils intern ausgewählt wurden, gab es 2019 erstmals eine nationale Vorentscheidung. Man wollte die Zuschauer mit am Auswahlprozess beteiligen und sich nicht mehr nur auf die Angebote der großen Platten-Labels verlassen. Es erging ein Aufruf an interessierte australische Komponisten und Texter, bis zum 4. November 2018 ihre Titel einzureichen. Diese sollen dann von bekannten australischen Interpreten performt werden. Eine Jury hat dann die VE-Titel ausgewählt und ihre Bewertung der Finalisten am Vorabend nach einer speziellen Jury-Anhörung abgegeben. Diese Wertung floss dann zu 50% in das Finalergebnis ein. Die TV-Zuschauer gaben ihre Wertung per Televoting (50%) im Finale ab. Es gab am 8. Februar 2019 eine Jury-Show im australischen TV, am 9. Februar dann eine Matinee-Show und abends das Finale, in dem 10 Acts antraten. Man habe Songs von sehr erfolgreichen australischen Komponisten und werde diese dann sehr erfolgreichen australischen Künstlern zuteilen. Genannt wurden zunächst z.B. Delta Goodrem, Peking Duk, Ricke-Lee Coulter. Die 10 Acts wurden nach und nach bekannt gegeben.
Die Entscheidung fiel durch 50/50%-Mischvoting aus Televoting und einer Expertenjury.
In dieser Jury waren:
Siegerin wurde Kate Miller-Heidke mit dem Titel "Zero Gravity".
Finale - 9. Februar 2019 | ||||
---|---|---|---|---|
Interpret*in | Jury | TV | Ges. | Platz |
1. Ella Hooper "Data Dust" | 12 | 6 | 18 | 10. |
2. Electric Fields "2000 And Whatever" | 44 | 70 | 114 | 2. |
3. Mark Vincent "This Is Not The End" | 19 | 19 | 38 | 7. |
4. Aydan Calafiore "Dust" | 38 | 10 | 48 | 6. |
5. Courtney Act "Fight For Love" | 26 | 26 | 52 | 4. |
6. Leea Nanos "Set Me Free" | 10 | 11 | 21 | 9. |
7. Sheppard "One My Way" | 41 | 46 | 87 | 3. |
8. Alfie Arcuri "To Myself" | 35 | 14 | 49 | 5. |
9. Kate Miller-Heidke "Zero Gravity" | 48 | 87 | 135 | 1. |
10. Tania Doko "Piece of Me" | 17 | 6 | 23 | 8. |
Alfie Arcuri, Sieger der 5. Staffel "the Voice Australia" 2016
Ella Hooper, Leadsängerin der Rockband "Killing Heidi"
Kate Miller-Heidke, eine 37-jährige Sängerin aus Brisbane. Sie hat eine klassische Ausbildung und singt seit einiger Zeit Alternative Pop.
Sheppard, eine Band ebenfalls aus Brisbane. Sie hatten 2014 den großen Hit "Geronimo".
Electric Fields, ein Duo aus Zaachariaha Fielding und Michael Ross. Zaachariaha singt in der "Pitjanjatjara Yankunytjatjara"-Sprache.
Mark Vincent ist ein Tenor, der 2009 Australia’s Got Talent gewonnen und seitdem 8 Alben veröffentlicht hat.
Courtney Act hat an "Australian Idol" 2003 teilgenommen und gewann 2018 "Promi Big Brother" in UK.
Leea Nanos, eine 16-jährige Youtuberin
Aydan Calafiore (18) wurde Vierter bei "The Voice of Australia".
Tania Doko ist eine Hälfte der Band "Batchelor Girl", die 1998 einen TOP 10-Hit hatte.
Interne Auswahl | |
---|---|
Bekanntgabe | 30. November 2018 |
Songpräsentation | 10. März 2019 |
TV-Sender | ARMTV |
Der armenische TV-Sender AMPTV hat sich nach 2 Jahren nationaler Vorentscheidung wieder einmal für eine interne Auswahl des armenischen Acts entschieden. Am 30.11.2019 wurde in einer TV-Late Night Show verkündet, dass die Sängerin Srbuk Armenien in Israel vertreten solle.
David Tserunyan, der armenische Head of Delegation wird folgendermaßen zitiert: "Es war die einstimmige Entscheidung unseres Teams. Ich möchte besonders hervorheben, dass viele armenische ESC-Fans sie auf der ESC-Bühne sehen möchten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Srbuks einzigartiger Charakter die Fans und Fernsehzuschauer weltweit beeindrucken wird."
Srbuk hat bereits an zahlreichen Wettbewerben sowohl national als auch international, teilgenommen, u.a. bei "The Voice of Ukraine", wo sie zu den Favoriten zählte und das Finale erreichte. Mit ihrer Single "Yete karogh es" war sie wochenlang in den armenischen Charts. Kürzlich erst veröffentlichte sie eine neue Single "Half a goddess".
Zur Auswahl des Liedes erging ein Aufruf an Komponisten/Autoren. Die Einsendefrist lief bis zum 10. Januar 2019. Die Lieder sollen entweder armenisch oder englisch gesungen werden. Es seien über 300 Titel eingereicht worden.
Der Titel, der ausgewählt wurde, heißt "Walking Out" und wurde am 10. März 2019 vorgestellt.
Nationale VE | |
---|---|
Datum | 22. Dezember 2018 |
Ort | Tirana |
Halle | Pallati I Kongreseve |
Moderation | Ana Golja & Viktor Zhusti |
TV-Sender | RTSH |
Bereits wenige Tage nach dem ESC 2018 erging von RTSH der Aufruf an Interpreten, sich um die Teilnahme am 57. Festivali i Këngës zu bewerben. Unter dem Motto “Eja në Festival” (Komm zum Festival) lief die Bewerbungsfrist bis zum 30.06.2018. Der Sieger des Festivals ist in der Regel auch der albanische Vertreter beim ESC.
Auf den Aufruf hin wurden 54 Titel eingereicht. Eine interne Jury hat daraus 22 für die beiden Semifinale am 20. und 21. Dezember 2018 ausgewählt (s.u.). Das Finale fand am 22. Dezember 2018 statt. In der 1. Show wurden alle Interpreten vom albanischen nationalen Symphonieorchester begleitet, in der 2. Show sollten die Auftritte nah an der Performance sein, wie sie im Falle des Sieges beim ESC präsentiert werden würde. Die Entscheidungen traf wieder ausschließlich eine Expertenjury. 14 Acts erreichten so das Finale.
Siegerin wurde Jonida Maliqi mit dm Titel "Ktheju tokës".
Nationale VE | |
---|---|
Datum | 22. Februar 2019 |
Ort | Berlin |
Halle | Studio Adlershof |
Moderation | Barbara Schöneberger & Linda Zervakis |
TV-Sender | NDR |
© ECG e. V. / Peter Rensmann
Die deutsche Vorentscheidung 2019 orientierte sich am Konzept, das 2018 erstmals angewandt und zum 4. Platz für Deutschland geführt hat. Die Bewerbungsfrist startete deutlich früher, bereits ab 18.05.2018 bis zum 31.07.2018 konnten sich Sängerinnen und Sänger, aber auch Bands mit maximal sechs Personen bewerben. Einen eigenen Song mussten sie nicht einreichen, konnten es aber. Es gab keinerlei Vorgaben, was die Titel anging.
Das Mindestalter lag bei 18 Jahren. Michael Schulte warb für die Teilnahme: „Ich habe es immer wieder gesagt: Mich beim deutschen Vorentscheid zu bewerben war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Der ESC war ein riesiges Abenteuer und eine Zeit, die ich nie vergessen werde.“
Seit dem 12. Juli 2018 konnte man sich auch wieder bewerben, Mitglied des 100-köpfigen Eurovisions-Panels und damit ein Teil der Jury für die deutsche Vorentscheidung zu werden.
Am 8. November 2018 gab der NDR die ersten 6 Teilnehmer an der deutschen Vorentscheidung bekannt. Durch das Votum der beiden Jurys (100 Mitglieder des sog. Eurovisions-Panel und 20 internationale Experten) wurden aus 965 Bewerbern 6 Künstler ausgewählt, der 7. Act, das Duo Sisters wurde am 8. Januar 2019 bekannt gegeben.
Als Interval-Acts traten Lena, Michael Schulte, Revolverheld, Andreas Bourani und als Special Guest Udo Lindenberg auf. Michael Schulte kam im vergangenen Jahr beim Eurovision Song Contest in Lissabon auf Platz 4, die Band Revolverheld gehörte 2018 zu den Künstlerinnen und Künstlern beim ESC-„Countdown von der Reeperbahn“. Ihr Manager Sascha Stadler war zudem Mitglied der nationalen Jury für den Eurovision Song Contest. Und Udo Lindenberg hat schon 2012 im Ersten in dem Rahmenprogramm vor dem ESC-Finale zusammen mit Jan Delay auf der Reeperbahn die Bühne gerockt. Lindenbergs neues Album landete kurz vor Weihnachten direkt auf Platz 1 der deutschen Album-Charts. Im vergangenen Jahr überreichte er Michael Schulte auf der „Bambi“-Gala den Publikumspreis.
Weitere Details zur deutschen Vorentscheidung siehe unten...
Siegerinnen wurden das Duo S!sters mit dem Titel "Sister".
Finale - 22. Februar 2019 | |||||
---|---|---|---|---|---|
Interpret*in/Titel | int. | ESC Jury | TV | Ges. | Pl. |
1. Gregor Hägele "Let Me Go" | 4 | 5 | 5 | 14 | 6. |
2. Aly Ryan "Wear Your Love" | 6 | 12 | 7 | 25 | 4. |
3. Makeda "The Day I Loved You Most" | 10 | 10 | 6 | 26 | 2. |
4. BB Thomaz "Demons" | 5 | 4 | 4 | 13 | 7. |
5. lilly among clouds "Surprise" | 7 | 8 | 10 | 25 | 3. |
6. Linus Bruhn "Our City" | 8 | 7 | 8 | 23 | 5. |
7. S!sters "Sister" | 12 | 6 | 12 | 30 | 1. |
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
Aly Ryan wurde in Oberursel geboren und lebt mittlerweile in Los Angeles/USA. Bereits mit 16 wagte die Multi-Instrumentalistin den Sprung nach Amerika, um ihre Musikkarriere voranzutreiben. Ihre Richtung: Indie-Pop. Anfang des Jahres veröffentlichte sie ihre Debütsingle „No Parachute“, die in Deutschland erfolgreich in den Top 10 landete.
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
BB Thomaz aus Düsseldorf sang sich bei der Show „The Voice of Germany“ im vergangenen Jahr bis ins Finale. Die Sängerin, Songwriterin und Produzentin hat sich selbst Klavier- und Gitarrespielen beigebracht, heute arbeitet sie als Musikerin und Fitness-Trainerin. 2016 bekam sie den „Deutschen Rock und Pop Preis“ u. a. für ihren Song „Don’t go missing“, bei dem sie mit dem US-amerikanischen Grammy-nominierten Songwriter/Produzent Kyle K2 Stewart II (Fifth Harmony, Tamar Braxton, Fantasia) zusammenarbeitete.
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
Linus Bruhn ist ein Sänger und Songwriter aus Hamburg. Drei Jahre lang spielte er den kleinen Tarzan im gleichnamigen Hamburger Musical. 2015 nahm er an „The Voice of Germany“ teil und wurde von der Sängerin Stefanie Kloß gecoacht. Seit 2015 besteht auch der YouTube-Channel von Linus Bruhn, auf dem er zahlreiche Gitarren-Cover veröffentlicht hat. Der Kanal hat inzwischen mehr als drei Millionen Klicks.
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
Gregor Hägele aus Stuttgart erreichte 2017 das Halbfinale der Show „The Voice of Germany“ und sang sich vor allem mit gelungenen Ed-Sheeran-Covern in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Seine Leidenschaft sind deutsche und englische Popsongs.
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
lilly among clouds lebt bei und arbeitet in Würzburg. Die studierte Politologin spielt Klavier und Gitarre und schreibt Popsongs in englischer Sprache. 2014 bekam die Sängerin, Komponistin und Texterin den Preis für junge Kultur der Stadt Würzburg. Ein Jahr später veröffentlichte sie ihre Debüt-EP, 2017 ihr erstes Album „Aerial Perspective“. Dazwischen spielte sie u. a. beim renommierten SXSW-Festival in Austin, Texas (USA), und bei der Australian Music Week in Sydney.
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
Makeda kommt aus Bonn; ihre familiären Wurzeln liegen in Trinidad, Karibik. Die Sängerin und Songwriterin, die neben Klavier auch Gitarre und Bass spielt, war mit ihrer Band „Steal A Taxi“ als Kulturbotschafterin in China unterwegs und wurde in das renommierte Nachwuchsförderprogramm „Popcamp“ aufgenommen. Zudem stand Makeda im Musical „Bodyguard“ in Köln u. a. in der Hauptrolle auf der Bühne. In einer Videobotschaft sprach Christina Aguilera im Juni über Makedas YouTube-Cover von „Fighter“: „beautiful“ und „a lot of talent“.
Diese sechs Musikerinnen und Musiker nahmen an einem fünftägigen Song Writing Camp teil, bei dem sie gemeinsam mit 24 nationalen und internationalen Textern, Komponisten und Produzenten Lieder für den ESC entwickelten.
Der 7. Act, das Duo Sisters besteht aus:
© ECG e. V. / Benjamin Tonn
Carlotta Truman (l.) aus Hannover. Sie gewann bereits mit zwölf Jahren den Deutschen Rock & Pop Preis in fünf Kategorien, u. a. als beste Solosängerin. Gemeinsam mit Revolverheld trat sie 2014 auf dem NDR 2 Papenburg Festival vor 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf, in dem Jahr stand sie auch im Finale von „The Voice Kids“. Anfang 2018 war sie in „Willkommen 2018“ zusammen mit Alex Christensen und dem Berlin Orchestra live vom Brandenburger Tor im ZDF zu sehen.
Laurita (r.) kommt aus Königsau in Rheinland-Pfalz und wohnt inzwischen in Wiesbaden. 2002 konnte sie mit zehn Jahren den „Kiddy Contest“ im ZDF für sich entscheiden. Nach Beendigung der Schule begann Laurita, eigene Songs zu schreiben, und bekam ihre ersten musikalischen Jobs – als Backing Vocal bei der Tour von „The Voice of Germany“. Aktuell ist sie Backing Vocal bei Lena. Zurzeit komponiert und produziert Laurita Songs für ihr erstes Album.
Außerdem wurden die Titel sowie Komponisten/Autoren der 7 Wettbewerbsbeiträge bekannt gegeben:
Die Komponisten/Autoren im Songwriting Camp waren:
Dies sind die Details des Auswahlprozesses:
Zuvor waren folgende Interpreten bekannt geworden, die es in die Endrunde der letzten 20 geschafft hatten:
Es seien noch 4 Künstler dabei gewesen, deren Namen auf ihren eigenen Wunsch hin zunächst nicht genannt werden sollte. Sie wollten ihre Entscheidung von den Erfahrungen im Workshop abhängig machen. Weitere Acts haben außerhalb des Workshops unter ähnlichen Rahmenbedingungen Videos für die Jurybewertung aufgenommen. 5 der bereits genannten Interpreten schieden aus dem Wettbewerb aus: Sebastian Schub machte terminliche Gründe geltend, Nina Kutschera, Dimi Rompos, Thilo Berndt und Daniel Schumacher wurden nicht in die Live-Show gewählt, wie sie selbst gepostet haben.
Hier das Wichtigste aus dem Live-Stream mit Thomas Schreiber und Christoph Pellander:
Der VE-Termin sei auf einen Freitagabend gelegt worden, an dem kein anderer TV-Sender eine Show mit Televoting ausstrahle und an dem die Zielgruppe nicht durch diese Formate auch gebunden werde. Außerdem galt es, die Karnevalstage und den ausreichenden Abstand zum HoD-Meeting in Tel Aviv zu berücksichtigen. Die VE wird im "The Voice Studio" stattfinden in Berlin-Adlershof. Es seien 120 min Live-Sendung geplant.
Es habe zahlreiche Songeinreichungen gegeben, die auch in die Endauswahl mit einbezogen wurden. Ein besonderes Lied sei dabei gewesen, für das man in diesem Jahr keinen geeigneten Interpreten in der erforderlichen Tonlage gefunden habe, man hoffe, dieses Lied für 2020 aufbewahren zu können. Laurita sei bereits 2018 in einem Trio dabei gewesen, dieses habe sich jedoch nicht qualifiziert. Man habe dann einfach zu dem Titel "Sister" zwei junge Sängerinnen gesucht, die den Song glaubhaft interpretieren könnten.
Selbstverständlich könnten sich auch bereits bekannte Künstler bewerben, viele hätten allerdings Angst, sich einem Televoting zu stellen. Der Vorteil von "Nachwuchsinterpreten" sei der, dass diese nicht nur aus Promotiongründen teilnähmen sondern es ihnen um die Chance gehe, auf der ESC-Bühne zu stehen.
Es seien unter den Wettbewerbstiteln keine HipHop-, Rap- oder Countrystücke, es seien Balladen und Uptempo-Nummern dabei, für den ESC geschrieben, keine speziellen Radiotitel. Es gebe auch mindestens ein Lied, bei dem man sich Tränen vorstellen könne. Es sei oft bei einem Interpreten um 2 Songs gegangen, die bei beiden Jurys ähnlich gut bewertet worden seien, aber der Künstler müsse letztlich dann entscheiden, mit welchem Lied er sich am wohlsten fühle. Man habe vor dem Songwriting Camp ein intensives Briefing mit den Teilnehmern gemacht nach den Erfahren der letzten Jahre beim ESC, Dinge, die es zu vermeiden galt etc., ohne allerdings die künstlerische Freiheit zu beschränken, insofern habe es da keine Vorgaben gegeben.
Alle Lieder sollen erst am Tag der Vorentscheidung veröffentlicht werden. Man wolle nicht schon durch vorherige Radio-Einsätze u.ä. die Publikumsentscheidung beeinflussen, sondern eher ESC-Bedingungen schaffen. Denn dort würde ja auch anhand des Live-Auftritts entschieden. Man habe ein sehr gutes Teilnehmerfeld, man habe selbst keinen eindeutigen Favoriten. Alle Songs hätten eine Message, die den Interpreten wichtig sei, es gebe keinen Mainstream. Die Künstler seien auch um Vorschläge zur Inszenierung gebeten worden. Die Inszenierung werde in den Händen des Teams vom ESC 2011 in Düsseldorf sein, u.a. mit Ladislaus Kiraly (Regisseur) und Florian Wieder (Bühnendesigner). Die VE-Bühne werde mit LED-Flächen ausgestattet. Es werde auf jeden Fall mehr als einen Interval-Act geben, Michael Schulte werde auf jeden Fall eingebunden.
Die Jury-Mitglieder werden erst am Sendungstag bekannt gegeben. Man versuche, 20 Juroren aus 20 Ländern zu haben.
Das Ziel sei, die TOP 10 zu erreichen. Der 4. Platz 2018 sei ein Ansporn, aber natürlich sei eine TOP-Platzierung keine Selbstverständlichkeit, man gehe mit einer gewissen Demut heran. Aber man hätte große Freude daran, noch einmal einen ESC in Deutschland zu organisieren.
Man strebe auch wieder Auftritte bei den Konzerten z.B. in Amsterdam, London und Madrid an sowie auf jeden Fall auch eine Reise vorab nach Israel mit Besuch z.B. von Yad Vashem - auch im Hinblick auf die historische Verantwortung Deutschlands.
Der Ticketvorverkauf beginnt am 10. Januar, Tickets kosten 39 EUR bei www.tvtickets.de. Die ECG-Mitglieder wurden über Fan-Tickets separat informiert.
|
|
Bereits unmittelbar nach dem Sieg Israels verkündete Netta, der ESC werde in Jerusalem ausgetragen, was dann umgehend von Ministerpräsident Netanyahu bestätigt wurde. Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat nannte die Jerusalem Arena und das Teddy Stadion als mögliche Hallen, wobei das Stadion zunächst überdacht werden müsste. Der Bürgermeister von Tel Aviv hatte zunächst am 13.05.2018 bekannt gegeben, dass Tel Aviv sich nicht um die Ausrichtung bewerben werde.
Die Austragung in Israel war umstritten. So gab es in Island eine Petition zum Boykott und der Bürgermeister von Dublin forderte RTE auf, 2019 nicht am ESC teilzunehmen, ähnlich äußerten sich Charlie McGettigan, ESC-Sieger 1994 und ca. 140 andere internationale Künstler. Man könne dort nicht den ESC feiern, während andere Leute dort sterben. Aufrufe zum Boykott gab es auch in Schweden und Großbritannien. Eine offizielle Stellungnahme bzw. Bekanntgabe seitens der EBU gab es zunächst nicht, allerdings gab es einen etwas ungewöhnlichen Aufruf seitens der EBU, man solle noch weder Flüge noch Hotels buchen. Und sowohl in spanischen als auch in griechischen Medien gab es Berichte, nach denen die EBU dem israelischen TV-Sender IPBC (KAN) bereits mitgeteilt habe, man solle sich u.U. darauf einstellen, dass der nächste ESC nicht in Israel stattfinden werde, falls sich andere TV-Sender dazu entschließen sollten, in diesem Fall nicht teilzunehmen.
Die Diskussionen in Israel gingen unterdessen weiter. So hatte der Generaldirektor des Ministeriums für Kultur und Sport Yossi Sharabi sich dahingehend geäußert, dass Jerusalem nicht automatisch gesetzt sei. Wohingegen die Ministerin Miri Ragev selbst auf Jerusalem als Gastgeberstadt bestand. Sollte der Contest nicht in Jerusalem stattfinden, sehe sie keine Grundlage für den israelischen Staat, die Veranstaltung mit 14 Mio. Dollar zu finanzieren. Haifa, Israels drittgrößte Stadt bewarb sich ebenso wie Eilat am Roten Meer. Haifa hätte allerdings das vorhandene Stadion zunächst überdachen müssen. Das sei kein Problem, und wenn es an Hotels fehlen sollte, würden diese noch gebaut werden, so der Bürgermeister. Inzwischen bekundete dann doch Tel Aviv auch Interesse. Zudem wurde seitens der israelischen Regierung erklärt, man werde sich in den Vergabeprozess nicht einschalten.
Dann gab es Meldungen, wonach der Sender IPBC möglicherweise seine Aufnahme in die EBU erneut beantragen müsse, sollte die Absicht der Regierung in die Tat umgesetzt werden, die Sparten "Nachrichten" und "Unterhaltung" zu trennen, was gegen die EBU-Regeln verstoßen würde. Mittlerweile hatte die israelische Regierung jedoch vorerst darauf verzichtet, diese Trennung vorzunehmen. Nach einem Meeting von Repräsentanten des israelischen TV-Senders IPBC (KAN) mit der EBU in Genf am 20.06.2018 wurde dann seitens der EBU offiziell bekanntgegeben, dass der ESC 2019 auf jeden Fall in Israel stattfinden werde. Zuletzt waren nach dem Ausscheiden Haifas und Eilats noch Tel Aviv und Jerusalem im Rennen.
Doch der TV-Sender KAN hatte Probleme, bis zum 1. August 2018 die geforderte Garantiezahlung von 12 Mio. Euro als Sicherheit zu leisten. Einen Staatskredit lehnte der Sender ab, forderte stattdessen eine entsprechende Erhöhung des staatlichen Jahresbudgets, was allerdings wiederum staatlicherseits abgelehnt wurde, so Presseberichte. Die Zahlungsfrist wurde dann verlängert bis zum 14. August. Allerdings sah es zunächst nicht danach aus, dass der Sender das Geld ohne Hilfe der israelischen Regierung aufbringen könne. Der Direktor des Senders IPBC hatte sich dann in einem Brief an Premierminister Netanjahu persönlich gewandt. Doch Netanjahu drohte damit, den Sender komplett zu schließen, falls man die 12 Mio. nicht aus dem Jahresbudget nehme. Dazu sah sich der Sender zunächst nicht in der Lage, man müsse dann auf Teile des regulären Programms verzichten und 200 Leute entlassen. Am 14.08.2018 einigte man sich quasi in letzter Minute, dass der Sender einen staatlichen Kredit bekomme über die erforderliche Summe.
Terminlich gab es eigentlich Einschränkungen wegen verschiedener Feiertage und Gedenktage. Am 8. Mai wird der Unabhängigkeitstag gefeiert. An diesem Tag fanden daher keine Proben statt. In einem Interview stellte Sand klar, dass es keine Ausnahmeregelung bzgl. des Sabbats oder religiöser Feiertage geben könne. Die Vorbereitungen des ESC seien 24 Stunden an sieben Tagen der Woche erforderlich.
© www.eurovision.tv
Am 13.09.2018 gab die EBU dann schließlich bekannt, dass der 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv/Israel stattfinden werde. Das Finale war am 18. Mai 2019, die beiden Semifinale am 14. und 16. Mai. Tel Aviv hat sich mit seiner Bewerbung gegen die Mitbewerber Jerusalem und Eilat durchgesetzt.
Als Veranstaltungshalle wurde das EXPO Tel Aviv (International Convention Center) ausgewählt.
Der EBU-Verantwortliche Jon Ola Sand äußerte sich sehr zufrieden. Er bedankte sich in der offziellen Stellungnahme bei allen israelischen Städten, die sich beworben hatten und beim verantwortlichen TV-Sender KAN. Alle Bewerbungen seien sehr gut gewesen, aber letztlich habe Tel Aviv das beste Gesamtpaket geboten. Der Chairman der ESC Refernce Group, Frank-Dieter Freiling, äußerte sich folgendermaßen: " Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit KAN und darauf, den ESC zum ersten Mal nach Tel Aviv zu bringen. Wir erwarten noch in dieser Woche Garantien des Premierministers in Bezug auf die Sicherheit, Zugang für alle, Freiheit der Meinungsäußerung und die Versicherung, den ESC frei von politischen Einflüssen zu halten. Diese Garantien sind unerlässlich, um mit den Vorbereitungen zu beginnen und die Werte des ESC wie Diversität und Inklusion hoch zu halten."
© flickr.com
Am 28. Januar 2019 fand im Museum of Art in Tel Aviv die Übergabe der "Host"-Insignien statt. Der stellvertretende Bürgermeister von Lissabon, Duare Cordeiro, übergab offiziell die "Schlüssel" an den Bürgermeister von Tel Aviv, Roi Huldai. Anschließend wurden die 36 Semifinalisten den beiden Halbfinalen zugelost und auch gelost, in welcher Hälfte des entsprechenden Semifinales die Länder antraten. Außerdem wurde ausgelost, welche der BIG 5 + Gastgeber Israel in welchem Semifinale werten. Die Auslosung wurde geleitet von Lucy Ayoub und Assi Azar. Um Nachbarschaftsvoting zu erschwerden, wurden die 36 Länder wieder auf sechs "Töpfe" aufgeteilt. Es wurde zunächst ausgelost, welche Länder der BIG 5 und Israel in welchem Semifinale werten: Im 1. Semifinale werteten Frankreich, Israel, Spanien, im 2. Semifinale Deutschland, Italien, Ver. Königreich.
Dies waren die Töpfe:
Topf 1: Albanien, Kroatien, Nordmazedonien,Montenegro, Serbien, Slowenien
Topf 2: Dänemark,Estland, Finnland, Island, Norwegen, Schweden
Topf 3: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Russland,Ukraine
Topf 4: Australien, Irland, Litauen, Lettland, Polen, Portugal,
Topf 5: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Ungarn, Niederlande,Schweiz (Die Schweiz hatte beantragt, im 2. Semifinale antreten zu dürfen, dies wurde von der Reference Group genehmigt.)
Topf 6: Zypern, Griechenland, Malta, Moldau, Rumänien, San Marino
In Tel Aviv wurde dem Gastgeber Israel die Startnummer 14 im Finale zugelost. Der Head of Delegation von Zypern, Evi Papamichael, zog die Startnummer. Alle anderen Startnummern wurden zu einem späteren Zeitpunkt von den Produzenten festgelegt. Den Semifinalisten wurden zunächst nur das jeweilige Semifinale und die entsprechende Hälfte der Show zugelost. Die Startreihenfolge wurde Ende März bekanntgegeben, die Finalreihenfolge in der Nacht nach dem 2. Semifinale.
Um die Spannung bei der Punktevergabe weiter zu erhöhen, hat die EBU beschlossen, dass nach der Bekanntgabe der Juryvotings die Televotingergebnisse nicht mehr - wie bisher - in der Reihenfolge der niedrigsten zur höchsten Televotingpunktzahl bekannt gegeben wurden, sondern in der Reihenfolge der niedrigsten bis zur höchsten Jurywertung. Das heißt konkret, dass die Moderatoren mit dem Land beginnen, das nach dem Juryvoting am Ende des Scoreboards rechts unten steht. Das hat zur Folge, dass man als Zuschauer bis zum Schluss nicht weiß, wieviele Punkte das jeweiige Land bekommt, es sei denn man hat zeitgleich alles mitgerechnet.
Die weißrussische Jury wurde disqualifiziert, nachdem sie ihre Wertung des 1. Semifinales öffentlich gemacht hatte. Nach den Regeln wird in solch einem Fall eine fiktive Wertung erstellt, errechnet aus den Wertungen von Ländern, die ähnlich gewertet haben - das sind vermutlich die Länder, die im gleichen Lostopf bei der Semifinalauslosung waren. Durch einen menschlichen Fehler ging allerdings eine fehlerhafte Wertung als die von Belarus in das Ergebnis des Finales ein. Die EBU hat diesen Fehler korrigiert, so dass es einige Verschiebungen im Endergebnis gab.
© KAN
Das Motto für den ESC 2019 lautete "Dare To Dream" (Wage es zu träumen).
Am 8. Januar 2019 stellte die EBU das diesjährige Sublogo vor. Es wurde entwickelt von zwei führenden israelischen Agenturen: "Awesome Tel Aviv" (Kreativkonzept) und "Studio Adam Feinberg (ST/AF) (Logo). Das Sublogo stellt 3 Dreiecke dar. Das Dreieck sei eine der ältsten Formen der Welt, ein Symbol, das man als Grundpfeiler überall in der Kunst, Musik, Kosmologie und Natur wiederfinde und das Verbindung und Kreativität repräsentiere. Indem die drei Dreiecke sich verbänden, würden sie zu einer neuen einzigen Einheit, die den unendlichen Sternenhimmel widerspiegele, so wie die Stars der Zukunft in Tel Aviv zum ESC 2019 zusammenkämen, so die Erklärung.
Das Logo gab es in drei Variationen:
Der EBU-Supervisor Jon Ola Sand erklärte hierzu:
© KAN"Dieses Motto repräsentiert und symbolisiert alles, was den ESC ausmacht. Es geht um Inklusion, Verschiedenartigkeit, Einheit. Auf dieser Bühne zu stehen, den Traum zu wagen, den Contest gewinnen zu können, mutig und zuversichtlich genug zu sein, vor einem welweitent Publikum zu stehen und zu performen, das ist etwas, für das es sich zu träumen lohnt. Das ist genau das, was Netta 2018 getan hat, als sie in Lissabon antrat. Sie kam auf diese Bühne mit einem Traum, dem Traum, den ESC zurück nach Israel zu bringen, und das ist ihr gelungen. Und nächstes Jahr im Mai in Tel Aviv werden wir uns alle treffen, um die guten Werte des ESC zu feiern mit der Hilfe des TV-Senders KAN und des israelischen Teams."
Die EBU gab am 25. Januar 2019 die vier Moderatoren*innen bekannt:
Bar Refaeli ist ein international erfolgreiches Model, die auch Moderationserfahrung hat. Sie präsentiert seit 2012 eine eigene Model-Casting-Show und hat bereits mehrere TV-Shows moderiert, u.a. die israelische Ausgabe von X Factor 2013.
Erez Tal hat in 25 Jahren eine Vielzahl an TV-Primetime-Formaten entwickelt, produziert und moderiert, darunter 10 Staffeln von "Big Brother". Außerdem erfand und moderierte er die Game-Show "The Vault", die als erfolgreichste israelische Game-Show in 23 Länder verkauft wurde. 2018 kommentierte er den ESC für den israelischen TV-Sender KAN.© Eyal Nevo, Ido Izsak, Ohad Romano, Daniel Kaminsky
© Florian Wieder
Der deutsche Bühnendesigner Florian Wieder hat auch die ESC-Bühne in Tel Aviv entworfen. Wieder zeichnete bereits verantwortlich für die Bühnen in Düsseldorf 2011, Baku 2012, Wien 2015, Kiew 2016 und Lissabon 2017.
Das 1. Semifinale eröffnete Netta mit einer neuen Version von „Toy“. Dana International trat im 1. Semifinale und im Finale auf.
Im 2. Semifinale trat die Band Shalva, Finalisten der VE-Show „Rising Star“, auf.
Eine ganz besondere Performance gab es mit Conchita, Måns Zelmerlöw, Eleni Foureira und Verka Serduchka: Conchita sang „Heroes“, Måns „Fuego“, Eleni „Dancing lasha tumbai“ und Verka „Toy“. Zum Schluss sangen alle gemeinsam zusammen mit Gali Atari „Hallelujah“.Auf Einladung des israelischen Milliardärs Sylvan Adams trat Madonna als Pausen-Act auf. Die Organisation des Auftritts inklusice der Kosten für den Begleit-Tross von ca. 160 Leuten soll angeblich rund eine Million Euro gekostet haben.
Da die Halle nur ca. 10.000 Zuschauer fasst und diese Kapazität durch Bühnenaufbau und Technik noch reduziert werden musste, war der Green Room erstmals seit 2013 nicht in der Halle eingerichtet, sondern in einem separaten Bereich.
Das Eurovision Village war das größte aller Zeiten. Es öffnete im Charles Clore Park von 12. – 18.05.2019 von nachmittags bis in den Abend. Neben Auftritten von Dana International und Izhar Cohen sowie anderer israelischer Stars wurden hier auch die Semifinale und das Finale live übertragen. Im Hafen gab es u.a. eine Dana International-Ausstellung und eine Musikshow mit Anne Marie David, Loreen und Carola.
© Tel Aviv Municipality
Der "Orangene Teppich" (die Farbe wurde gewählt wegen des Sponsors "My Heritage") fand auf dem Habima Square am 12. Mai 2019 statt, anschließend gab es einen Willkommensempfang für die Delegationen im Charles Bronfman Auditorium.
© VIVO
OGAE Israel hat das Euro Fan Café im größten Club Tel Avivs, Ha-Oman 17, vom 12.05.- 19.05.2019 betrieben. In Zusammenarbeit mit VIVO Productions gab es jede Nacht eine große Party. Bei diesen Partys traten viele ehemalige ESC-Teilnehmer aus ganz Europa und auch israelische ESC-Größen auf.
Der EuroClub lag im Hafen von Tel Aviv (Hangar 11).
In der deutschen Jury waren: Michael Schulte, Annett Louisan, Nico Santos, Nicola Rost (Laing), Joe Chialo (Musikmanager).
In Deutschland sahen ca. 8,1 Millionen Zuschauer das Finale.
Es war eine tolle TV-Show! Mit 4 Stunden und 11 Minuten allerdings die längste in der ESC-Geschichte. Eine Green Room-Schalte jagte die nächste, und es gab eine „Inflation“ von Interval-Acts. Die allerdings waren im Großen und Ganzen durchaus unterhaltsam, wenn man auch auf den misslungenen Auftritt Madonnas vielleicht hätte verzichten können. Aber immerhin war sie sich als Superstar nicht zu schade, sich im Green Room an die Teilnehmer zu wenden und ihnen Mut zuzusprechen bzw. ihnen zu ihrer bisherigen Leistung zu gratulieren: Hut ab!
Das Intro mit Netta als Pilotin und Jon Ola Sand als Fluglotse war grandios, die Unterbrechung des Einmarsches der Nationen durch ehemalige israelische ESC-Vertreter wie Ilanit konnte einem als Fan die Tränen in die Augen treiben ebenso wie das „Hallelujah“ mit Gali Atari und den Protagonisten des Song-Switch: Conchita, Måns Zelmerlöw, Eleni Foureira und Verka Serduchka.
Ebenfalls sehr gelungen waren die Postcards mit tanzenden (oder auch einfach nur in der Gegend herumstehenden) Sängerinnen und Sängern. Sehr schön auch die Videocollagen aus alten ESC-Ausschnitten. Die Bühne mit den LED-Effekten beeindruckte sehr. Es wurde übrigens dieses Mal noch deutlicher als in den letzten Jahren, dass der ESC wirklich eine reine TV-Show ist, denn z. B. die Auftritte Australiens und auch Serbiens waren speziell für den Bildschirm konzipiert. Die veränderte Präsentation des Votings führte zu einem Endspurt, der spannender kaum hätte sein können.
Für die Fans war Tel Aviv in Bezug auf das von OGAE organisierte Rahmenprogramm eine tolle Gastgeberstadt.
Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklärst du dich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren
Cookies sind kleine Textdateien unserer Webseite, die auf Ihrem Computer vom Browser gespeichert werden wenn sich dieser mit dem Internet verbindet. Cookies können verwendet werden, um Daten zu sammeln und zu speichern um Ihnen die Verwendung der Webseite angenehmer zu gestalten. Sie können von dieser oder anderen Seiten stammen.
Es gibt verschiedene Typen von Cookies:
Mit der Benutzung dieser Webseite haben wir Sie über Cookies informiert und um Ihr Einverständnis gebeten (Artikel 22, Gesetz 34/2002 der Information Society Services). Diese dienen dazu, den Service, den wir zur Verfügung stellen, zu verbessern. Wir verwenden Google Analytics, um anonyme statistische Informationen zu erfassen wie z.B. die Anzahl der Besucher. Cookies von Google Analytics unterliegen der Steuerung und den Datenschutz-Bestimmungen von Google Analytics. Auf Wunsch können Sie Cookies von Google Analytics deaktivieren.
Sie können Cookies auch generell abschalten, folgen Sie dazu den Informationen Ihres Browserherstellers.