Wenig überraschend ist der Auftritt der Niederländerin S10 ganz auf sie fokussiert und eher zurückgenommen. Zu Beginn steht sie auf einem viereckigen Podest, welches weiß umrandet ist und von dem Strahlen aufsteigen. Sieht ein bisschen aus, als stünde sie in einem Käfig, der sich später öffnet, ähnlich wie 2014 bei Sanna Nielsen. Der Zuschauer wird ganz auf das Gesicht und ja, vielleicht auch auf den freien Bauch gelenkt. Sie trägt eine sehr elegante schwarze Kombination, die viel Bauch zeigt. Kurz sieht man sie nur noch als Scherenschnitt vor der weißen unteren Sonne, die offenbar doch auch eine kleine LED-Wand ist. Nur zum Ende hin verlässt die Sängerin das Podest und wagt einige Schritte auf der Bühne, die zu orange wechselt.
S10 zählte von Anfang an zu meinen Lieblingen in diesem Jahrgang. Doch so richtig will der Funke bei diesem Auftritt nicht auf mich überspringen, auch wenn sie nichts falsch machen, wirkt das alles zu kalt.