Natürlich sind The Rasmus eine hochprofessionelle Truppe, sind sie doch schon seit 1994 – teilweise in wechselnden Besetzungen – unterwegs. Aber auch ein weltweit erfolgreicher Act muss sich zuweilen neuen Herausforderungen stellen. Heute sind es die Props auf der Bühne: ein gutes Dutzend riesiger schwarzer Ballons, die den rückwärtigen Teil der Bühne bevölkern.
Die Bandmitglieder müssen sie immer wieder umschiffen auf der Suche nach guten Kamerabildern – und verlaufen sich im ersten Durchlauf immer wieder darin bzw. erscheinen nicht schnell genug im Bild oder stoßen gegen sie. Das legt sich ein wenig später, aber dafür wird der Moment verpasst, wo die Jacke fällt. Kein leichter Job bei gut zwanzig Kameras, wie wir auf einem kurzen Standbild aus dem Control Room sehen.
Der Auftritt an sich bleibt dem Markenzeichen gelb-schwarz treu und musikalisch ist das auf gewohnt hohem Niveau – da gibt es nichts Neues.