Die Zyprioten scheinen sich nach den Fuego-Remake-Jahren erstmal ein wenig ausruhen zu wollen. Das Lied aus der Konserve kennen wir ja nun schon einige Zeit, eine deutliche Abkehr von den Clubtracks der letzten Zeit. Leider bietet es aber auch in seinem eigenen Genre wenig Interessantes und plätschert betont unmotiviert dahin. Und was soll ich sagen? Der Live-Auftritt tut auch nichts dagegen, diesen Eindruck zu ändern. Betont gelangweilt räkeln sich Andromachi und ihre beiden Tänzerinnen in einer Riesenmuschel mit Flügeln, dazu säuselt sie mit ihrem eher dünnen Stimmchen diese griechisch-englische Belanglosigkeit runter wie eine lästige Pflicht.
Plätschern tut auch das Wasser vorn an der Bühne, das den visuellen Opener bietet, bevor die Kamera auf die geschwungene Muschel zufährt. Immerhin ist es alles hübsch anzusehen, wie das Wasser vorn in Blau einen schönen Kontrast mit der gelb-golden leuchtenden Muschel bildet, wie die drei Mädels darin umhergleiten, und wie die Kamera immerhin passend zum Plätschern und Säuseln fließend umherschwebt. Wenn man den Ton dazu noch auf ein unscheinbares Level runterdreht, ist das alles ganz nett. Mehr leider nicht. Und dass, wo ich bei griechischen Textzeilen ja eigentlich Sonderpunkte geben würde. Hier ist das leider nix.