Nicht viel Spektakuläres gibt es von der irischen Front zu berichten. Brooke in hellblauer Top-und-Pants-Kombi mit Tüllröckchen und langen Stiefeln, die Tänzerinnen in weißen Outfits ohne das Röckchen, liefern eine erwartbare Choreographie, teilweise symmetrisch um Brooke herum, teilweise in Reihe als Train und zum Start auf dem Boden liegend.
Das ist das eigentlich schönste Bild dieses Acts, wie sie zum Start verstreut in einem großen Herzen liegen – auch, weil da der Gesang noch nicht begonnen hat. Der ist (wie zu erwarten war) auch eher bemüht und unattraktiv, wie für mich persönlich die ganze Komposition auch. Ich hau’s jetzt mal raus, mein letzter Platz im ESC Scoreboard Ranking. Wenn auch die Botschaft natürlich durchaus was für sich hat – sie schickt den Lover, der sie wohl übelst behandelt hat, mit ziemlich deutlichen Worten zum Teufel. Gut so, Brooke! Da Lied ist leider nicht so überzeugend wie ihre gesungene Befreiung aus der toxischen Beziehung. Das ist alles ein bisschen Katy Perry der Anfangsjahre (also auch bald 15 Jahre zu spät) und wie wir jetzt wissen, live auch nicht so wirklich schön interpretiert. Zum Teufel wünsche ich sie mir nicht, vielleicht aber ein zu ein paar Gesangsstunden, möglicherweise kann sie mich dann demnächst eher mitnehmen…