Sitze hier in meiner Turin-WG mit einem meiner amerikanischen Mitbewohner, und wir fachsimpeln über den deutschen Beitrag, erfreuen uns an Maliks familiären Verbindungen nach Detroit, und sehen die Parallelen zu den legendären Eminem-Raps. Wird es gut klingen? Wird es gut aussehen?
Drei Minuten später sind wir beide hochzufrieden. Mein flatmate findet’s klasse, ich bin erleichtert und froh, wie gut die Intimität dieses kleinen Epos eingefangen wurde. Dass die Kameras fast durchweg nah an ihm dranbleiben ist genauso, wie man’s machen muss. Die Close-ups, wo er rechts im Bild sichtbar ist, sind zugänglich und einprägsam. Dazu diese Probeschuppen-Atmosphäre mit dem schönen gelbstichigen Dämmerlicht, warm und intim und dennoch überhaupt nicht kitschig oder übertrieben. Mir gefällt’s sehr und meinen amerikanischen Freunden auch (die übrigens mit „12 Points from America“ eine ganz tollen wöchentlichen ESC-Podcasts aus Minnesota machen!). Wenn die nur anrufen könnten….