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Montag, 31 Januar 2022 12:06

Weitere Details zur deutschen Vorentscheidung

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Alexandra Wolfslast hat im ESC-Update im Gespräch mit Thomas Mohr und Marcel Stober einige Details zum Auswahlverfahren und den Kandidat'innen preisgegeben. Demnach haben sich 26 Acts der Auswahl in Köln gestellt, es sei alles dabei gewesen, "vom klassischen Schlager bis zur HipHop-Nummer, Rock-Nummern, Metal-Nummern, viele Singer/Songwriter, aber auch erstaunlich viele Bands, Duos, also wirklich einmal quer durch den Garten. Auch viele Spaß-Songs, das muss man der Fairness halber auch sagen...

 

Erstmal war natürlich die Aufgabe, für den nationalen Vorentscheid Songs zu suchen und zwar so, dass auch alle Jurymitglieder und damit alle neun Sendeanstalten sich hinter den Songs versammeln können und damit leben können. Das ist natürlich ganz logisch, das war der Kompromiss, den man eingehen musste. Wir haben bei den auch Auditions abgefragt, was ist das für eine Vision, wie ist die Bühnenperformance, kann man sich das vorstellen auf einer großen Bühne, wie ist die Leidenschaft der Künstler, wie ist die Attitüde, wie authentisch sind die Künstler. Das sind Sachen, die Du nicht beurteilen kannst, wenn Du nur den Song hörst, also wenn Du den klassisch nach Songkriterien bewertest...

 

Das ist der größte Vorteil an der engen Kooperation mit den Radios. Die Radios werden ja die Kandidaten spielen und das ist, wie Ihr wisst, in Deutschland schon einmal ein Pfund. Das bedeutet im Grunde genommen, dass alle, die es schon in den Vorentscheid schaffen, Gewinner sind auf eine gewisse Art und Weise. Die werden alle musikalisch davon profitieren und das ist der erste Schritt, um zu sagen, ja, ich stelle mich so einem Wettbewerb.

 

Klar, wenn wir jetzt in Turin wieder versagen, dann wäre das sicherlich mehr als schlecht und dann müsste man wieder arbeiten, aber ich glaube, das ist der richtige Weg um zu sagen, pass auf, zumindest Deutschland steht hinter den Songs, die sie gewählt haben und das ist schon mal mehr als wir in den letzten zwei Jahren hatten, muss man ja ganz klar sagen.“

 

Und zum Votingverfahren sagte sie: "Richtig verkünden werden wir das erst am 10. Februar ’22 in der Pressekonferenz. Was klar ist, ist, dass die Kandidaten im Vordergrund stehen, logischerweise. Es wird sich alles um diese Kandidaten drehen. In den 90 Minuten hast Du auch nicht so wahnsinnig viel Zeit, jetzt noch tausend andere Dinge drumherum zu machen.

Auch zum Voting werden wir die genauen Details noch bekanntgeben, das wird auch veröffentlicht werden, so dass man das auch in Ruhe nachlesen kann. Es wird so sein, dass wir ähnlich wie beim ESC zwei Votingrunden haben. Man kann ja schon ab dem 28. Februar ’22 online bei den jeweiligen Sendeanstalten für seinen Liebling voten, sozusagen, und das wird dann ein – ich nenne es mal – Regionalvoting sein, aus dem sich dann die ersten Stimmen generieren. Und dann gibt es noch das Fernsehvoting, was dann am Abend läuft, wo dann die SMS und Televotes nochmal ausgezählt werden.“

 

Eine Analyse dieses Interviews ist bei unserem Mitglied Oliver auf aufrechtgehn.de nachzulesen.