Wie auch in den Jahren zuvor wird der Schweizer Beitrag in einem mehrstufigen Auswahlprozess durch Publikums- und Fachjurys ausgewählt. Dieser Prozess wird für 2024 weiterentwickelt und noch internationaler ausgerichtet: Neben einer Schweizer Publikumsjury bestimmen in mehreren Auswahlrunden jetzt auch internationale Publikumsjurys mit, wer die Schweiz mit welchem Song beim ESC 2024 vertritt: Die Zuschauerjurys werden ergänzt durch eine 25-köpfige internationale Fachjury, die ihre Expertise als Mitglieder der jeweiligen Eurovision-Länderjurys schon unter Beweis gestellt haben.

Vom 10. August um 9 Uhr bis zum 24. August 2023 um 23 Uhr waren Künstler*innen, Produzent*innen, Songwriter*innen und Texter*innen eingeladen, ihr Lied einzureichen. Gesucht wurde ein zeitgemäßer Song, der internationalen Anforderungen entspricht. Nur die jeweiligen Rechteinhaber*innen konnten maximal fünf Songs einreichen. Die Sprache war frei wählbar.  Es konnten auch Songs eingereicht werden, bei denen die Interpretin oder der Interpret noch nicht feststand. In diesem Fall musste aber zwingend eine Demostimme auf dem Song enthalten sein. Interpret*innen, die Schweizer Staatsbürger*innen sind oder einen Wohnsitz in der Schweiz haben, wurden bei Punktegleichstand bevorzugt. Die Staatsangehörigkeit war jedoch nicht ausschlaggebend und schoss niemanden davon aus, einen Song einzusingen. Der Interpret, die Interpretinnen und damit die Stimmen der Songs, konnten von der SRG SSR aus Qualitätsgründen während des Selektionsprozesses jederzeit ausgetauscht werden. Natürlich nur in Abstimmung und mit Einwilligung der Rechteinhaber. Die SRG SSR entscheidet abschliessend, welche Interpret*innen welche Songs singen.