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Der Eurovision Song Contest 2025


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Nach dem Sieg der Schweiz 2024 in Malmö wird der nächste Eurovision Song Contest 2025 in der Schweiz stattfinden. Der verantwortliche TV-Sender SRF hat an der Ausrichtiung interessierten Städten die zu erfüllenden Voraussetzungen mitgeteilt. 

 

 

Am 30. August 2025 wurde offiziell bekanntgegeben, dass der ESC am  13., 15. und 17. Mai 2025  in  Basel  statfinden wird. 

 

Der ESC wird in der St. Jakobshalle stattfinden, die  zu einem Hallenkomplex gehört. Die Arena fasst bis zu 12.000 Zuschauerinnen. Beim ESC werden es vermutlich - abhängig vom Bühnenaufbau - 9000-11.000 sein.

 

Ursprünglich hatten Basel, Bern, St. Gallen und Genf Interesse angemeldet. In Zürich fiel die Entscheidung für eine Bewerbung Mitte Juni im Stadtrat.  Die Heimatstadt von Nemo, Biel, strebte eine Kooperation mit Bern anstreben. St. Gallen verzichtet jedoch wegen zu hoher Anforderungen der EBU auf eine Bewerbung. Zuletzt waren nur noch Basel und Genf in der engeren Wahl.

 

 

Basel:

Dank Art Basel und Fasnacht hat die Stadt Erfahrung mit Großveranstaltungen. Um das Bewerbungsdossier aufzupeppen, holt Basel die Kommunikationsagentur Farner ins Boot und zeigt sich in den Medien ambitioniert: «Es wäre grossartig und ehrenvoll», sagt Regierungssprecher Marco Geiner. Basel dürfte mit der St. Jakobshalle (12.000 Plätze) ins Rennen gehen. Der Flughafen mag bescheiden sein, erfüllt aber seinen Zweck. Die Lage im Dreiländereck ist günstig. Inzwischen hatte der Regierungsrat des Kantons Basel eine Pressemitteilung herausgegeben, in der eine Zusammenarbeit mit der deutschen Grenzstadt Lörrach angestrebt wird unter dem Motto "Crossing Borders".

 

Nachdem der Basler Stadtrat eine Resolution zur Ausrichtung des Eurovision Song Contest 2025 verabschiedet hatte, gab der Regierungsrat von Basel grünes Licht für die Bewerbung.

In der offiziellen Pressemitteilung des Kantons Basel-Stadt heißt es:

"Der Kanton Basel-Stadt wird sein Bewerbungsdossier für die Durchführung des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 einreichen. Als Austragungsort ist das St. Jakob-Areal vorgesehen. Geplant ist zudem ein umfassendes Rahmenprogramm für Fans und Bevölkerung der Stadt. Der Regierungsrat ist überzeugt, den weltgrössten Musikwettbewerb erfolgreich in Basel ausrichten zu können.

Die christlich-konservative Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) wollte per Volksabstimmung die Finanzierung des ESC verhindern. Es ging dabei um einen Kredit in Höhe von 37 Millionen Franken (rund 40 Millionen Euro), vor allem für den Ausbau der Bereiche Infrastruktur, Sicherheit und Transport sowie das ESC-Begleitprogramm. Mit 66,6 Prozent stimmte die Basler Bevölkerung gegen den Antrag der EDU:


 

Genf:

Die Stadt ist Sitz der EBU. Die strategisch günstige Lage an der französischen Grenze ermöglicht günstige Hotels und Ferienwohnungen für die Fans, die per Bus oder Bahn in die Stadt gelangen können können. Einen internationalen Flughafen hat Genf auch zu bieten. Und die Palexpo Halle hat eine Platzkapazität von 15.000.

 

 

Zürich:

Der Stadtrat von Zürich bewirbt sich als Host-City für den Eurovision Song Contest 2025. Die Stadt verfügt mit dem Hallenstadion (15.000 Plätze), mit der Messe, der Landiwiese am Zürichsee und dem Kongresshaus über attraktive Veranstaltungsorte und die passende Infrastruktur, so die Stadt. Es gebe zahlreiche Hotels, Clubs und Bars sowie die grösste LGBTQ+-Community der Schweiz. Für die Planung und Durchführung beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Rahmenkredit von 20 Millionen Schweizer Franken. Auch der Regierungsrat unterstützt die Kandidatur der Stadt Zürich mit 5 Millionen Franken.

 

Bern:

Bern will den ESC  zusammen mit Biel ausrichrten. Sie werden unter dem Slogan «Bern United» eine gemeinsame Bewerbung einreichen, verkündete die Stadt Bern. 

Der Berner Gemeinderat verabschiedete einen 7-Millionen-Franken-Zuschuss für Kosten, welche auf die Stadt rund um die Großveranstaltung zukommen werden. Über den Kredit muss noch das Stadtparlament entscheiden. Die vorgeschlagene Halle auf dem Bernexpo-Areal ist allerdings noch eine Baustelle.. Kapazität: 9000 Zuschauer. Weitere Events rund um den ESC könnten in der Bieler Tissot Arena über die Bühne gehen. Allerdings gibt es nur einen kleinen Flughafen und eine begrenzte Hotelkapazität.

 


 

Das Schweizer Fernsehen hat nun bereits die Produzenten des ESC 2025 ernannt:

 

csm 2024 05 30 ESC Co Lead 2b4a10a363Moritz Stadler (links) und Reto Peritz © SRG 

 

Die Rolle des Executive Producers teilen sich Reto Peritz, 51, heute Unterhaltungsdirektor bei SRF, und Moritz Stadler, 38, heute Betriebsleiter bei RTS.

Der Vorstand hält die beiden Medienmanager für bestens geeignet, teilte die Geschäftsleitung mit. Beide verfügen über langjährige Erfahrung mit dem Eurovision Song Contest – Reto Peritz als ehemaliger Schweizer Delegationsleiter und gewähltes Mitglied der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest von 2019 bis 2021, Moritz Stadler als langjähriger Mitarbeiter der Europäischen Rundfunkunion.

Die beiden behalten ihre aktuellen Positionen in den Geschäftsbereichen, werden aber für ein Jahr bis Juni 2025 vertreten.

 


  

Das Eurovision Village, der EuroClub und der Turquoise Carpet sollen im Bereich des St. Jaobs-Hallenkomplex angesiedelt werden.

 


 

Martin Green EBU© EBU

 

Die EBU hat Martin Green in seiner neuen Funktion als Direktor für die weltweit größte Unterhaltungsshow ernannt.

 


 

Am ESC 2025 in Basel werden  die 37 Länder des Vorjahres teilnehmen plus der Rückkehrer Montenegro. Die sogenannte BIG FIVE (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) und der Gastgeber Schweiz sind für das Finale gesetzt. Die übrigen Länder verteilen sich auf die beiden Semifinals (je 16). Die Semifinalauslosung wird am 28. Januar 2025 erfolgen.

 


 

Auf einer Pressekonferenz in Basel am Montag, 16. Dezember, präsentierte das Projektteam für Basel 2025 das visuelle Konzept für den 69. Eurovision Song Contest und startete das Anmeldeverfahren für Tickets.

 

Das Bühnenbild für den 69. Eurovision Song Contest wurde von den Bergen und der Vielfalt der Schweiz inspiriert. Florian Wieder, der Production Designer mit Schweizer Wurzeln, ist bereits zum achten Mal für das Eurovisions-Bühnenbild verantwortlich.

 

Stage 1© SRG SSR

 

 

Inspiriert von der Schweizer Tradition der direkten Demokratie, bei der Zuhören und Dialog im Mittelpunkt stehen, wählte Deyneuve „Zuhören“ als zentrales Leitmotiv für das gesamte Markenkonzept und nannte es „Unity Shapes Love“. Deyneuve sagt: „Wenn wir einander zuhören, finden wir Liebe“.

Diese Botschaft wird auch visuell durch das ikonische Eurovisionsherz-Symbol vermittelt, das für Dialog, Einigkeit und die verbindende Kraft der Musik steht. Die pulsierenden Eurovisionsherzen sind daher ein Kernelement des Designs geworden.

 

ESC2024 Icon 1 FullBleed© SRG SSR