VERTRETERIN FÜR FINNLAND

ERIKA VIKMAN

"ICH KOMME"

© Yle / Nelli Kenttä

Der finnische TV-Sender YLE hatte einen Aufruf zu "UMK 2025" gestartet. Vom 19. bis 25. August 2024 wurden Bewerbungen entgegengenommen. 485 Songs wurden für eingereicht, ein neuer Rekord. Neben der Fachjury, die sich aus Fachleuten der Musikbranche zusammensetzte und deren Vorsitz der Musikchef von YleX, Tapio Hakanen, innehatte, wurden fünf Publikumsjurys eingeladen, die Künstler*innen und Songs auszuwählen.Aus allen Bewerbungen hat ein spezielles Komitee die Teilnehmenden an der Vorentscheidung ausgewählt, die am 8. Februar 2025 mit sieben Acts stattfinden sollte. Die sieben ausgewählten Acts wurden vom 9. bis 17. Januar 2025 an jedem Werktag veröffentlicht. Im Finale fiel die Entscheidung durch 75 Prozent Televoting und 25 Prozent internationales Juryvoting. 

Alllerdings wurde die Band One Morning Left mit ihrem Titel "Puppy" kurz darauf disqualifiziert. Die offizelle Begründung von YLE lautete:
„Leider wird One Morning Left nicht am diesjährigen Eurovision Song Contest teilnehmen, da die Wettbewerbsregeln nicht vollständig eingehalten wurden. Die Entscheidung basiert auch auf den EBU-Regeln für den Eurovision Song Contest, die besagen, dass ein solcher Verstoß gegen die Regeln ein klares Hindernis für die Teilnahme der fünfköpfigen Band darstellt. Yle und One Morning Left haben die Angelegenheit diskutiert".

Erika Vikman ist einer der größten Stars der finnischen Popwelt. Sie begann ihre Karriere in der Unterhaltungsbranche in sehr jungem Alter. In der Anfangsphase ihrer Karriere trat sie in Sommertheatern und verschiedenen Fernsehsendungen auf. 2016 wurde Vikman durch den Sieg beim beliebten Tangomarkkinat-Festivals bekannt. Im Jahr 2019 unterzeichnete Vikman einen Plattenvertrag mit Warner Music und Mökkitie Records. Im Jahr 2020 nahm sie mit dem Lied "Cicciolina" an UMK teil, und im folgenden Jahr veröffentlichte sie das Album "Erika Vikman", das die Spitze der finnischen Albumcharts erreichte.

„Cicciolina ermutigte Künstlerinnen, mutiger zu sein. Künstlerinnen werden gern in eine bestimmte Schablone gesteckt. Man darf nicht zu viel preisgeben, sonst wird man als Hure abgestempelt. Jemand musste den Korken knallen lassen, um den Champagner fließen zu lassen!“ Die Menschen sollten so geliebt werden, wie sie sind. Wenn die Menschen sie selbst sein dürfen, sind sie frei und glücklich“, sagt Vikman.