TOM 1 / 2017
TOM 2 / 2017
TOM 3-4/2017
There are no more tickets available, we're sold out!
We are inviting all ECG-Members and every ESC fan to celebrate a day full of Eurovision in Cologne’s GLORIA THEATER on 25.November 2017
You can expect a diversified programme with amazing musical guests, parodies and of course our annual tombola, where you can win ESC- and national final tickets as well as a fan box of Nicole’s album. The Euro Disco with DJ Ohrmeister will as always finalize the event.
We are looking forward to these acts:
The first German winner will inspire us with her own versions of popular ESC winning songs. We are happy that Nicole agreed to perform in GLORIA!
The ESC winner 1973 and second runner up at ESC 1979 has been to a few ESC concerts. She convinced us back in 2015 in the Euro Fan Café in Vienna with an electrifying performance
The trio from Moldova could achieve the so far best position for their country at the ESC with a barnstorming performance. With “Hey Mamma” they became the second runner up. During the Moldovan party in Kiyv they created a fantastic atmosphere and they will for sure do the same in Cologne.
The young Irishman was playing successful concerts with his former band HOMETOWN. Despite giving a great performance with his beautiful voice, he couldn’t qualify for the grand final in Kiyv, but we are sure that he will add a special note to our event.
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Also the two Finns didn’t manage to qualify for the grand final which lead to a lack of understanding among us fans. Their powerful ballad “Blackbird” should have been part of the final. In GLORIA they will not only impress us with that song but also show other musical sides.
Tthe musical-cabaret and comedian LARS REDLICH will lead through the programme. He was the star soloist of the stadium tour of “Disney in concert”, personified several leading roles in big musical productions and stood out at the Classic Open Air Festival as singer and host. His solo comedy show “Lars but not least” enthuses with self-mockery and an intelligent humor. He was also parodying several ESC entries with his own German lyrics.
ENTRANCE FEES:
ECG members 29€ with incoming payment until 30.09.17
Nonmembers 34€ with incoming payment until 30.09.17
After the deadline:
Members 35€
Nonmembers 40€
We will most likely not have any box office!
We are already saying “thank you” for an early registration and money transfer. During the past years the event was sold out rapidly.
In case you wish to register several persons, please send us all names and membership number if applicable.
ATTENTION: No tickets will be sent. Just show up at the counter, there'll be a list.
DINNER (You have to apply for dinner in advance!)
We are offering 3 different dishes
What you have to know:
DATE: November 25th 2017
LOCATION: The GLORIA – Theatre, Apostelnstraße 11, 50667 Köln
TIME: Doors will open: 4.00 p.m. - Start of the programme: 5.30 p.m.
Most likely there will be no box office!
BOOKING: Please send an e-mail to Erwin Wiesen: and tell him your wishes concerning the tickets and catering.
Our bank-account is: Deutsche Skatbank, IBAN: DE45 8306 5408 0004 5898 58, BIC: GENODEF1SLR
Owner of bankaccount: Eurovision Club Germany e.V., Nordstr. 19, D-40724 Hilden
How to find the location: From central station please take the underground, direction “Neumarkt”. Then look for the great church and pass it on the right. The second street on the right is the “Apostelnstraße”. The theatre is on the left side of the street.
Das Präsidium des Eurovision Club Germany e. V. empfiehlt, während der Corona-Pandemie auf Zusammenkünfte im Rahmen der gewohnten Stammtische zu verzichten.
Berlin | ||
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Info | Die ESC-Fans Berlin organisieren rund ums Jahr verschiedene Veranstaltungen zum Eurovision Song Contest, jeder ist herzlich willkommen.
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Termine | Terminvorschau 2020:
19.04.: Treffen ESC-Fans Berlin, 15.00 Uhr, Sonntags-Club (aktuelle Themen sowie Abstimmung über den deutschen Beitrag zum Second Chance Contest) 03.05.: Preview ESC 2020, ab 17.30 Uhr, Sonntags-Club (schon vorher ab 15.30 Uhr „Eurovision Café“). 28.06: Treffen ESC-Fans Berlin, 15.00 Uhr, Sonntags-Club (aktuelle Themen sowie Abstimmung ogi-SONG 2020: deutscher Beitrag zum OGAE Song Contest) 02.08.: Treffen ESC-Fans Berlin, 15.00 Uhr, Sonntags-Club (aktuelle Themen, ogi-Video 2020: deutscher Beitrag oder internationale Abstimmung SCC, Nachlese Eurovision Weekend) 08.11.: Treffen ESC-Fans Berlin, 15.00 Uhr, Sonntags-Club (Einstimmung aufs Clubtreffen und internationale Abstimmung OGAE Video Contest) 21.11.: Spree Grand Prix, 20.00 Uhr, Sonntags-Club Es finden derzeit keine Eurovision-Karaoke statt, alternativ wird es ein Online-Karaoke geben. | |
Kontakt | Frank Lochthove |
Hannover | ||
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Treffpunkt | "Andersraum", Asternstr. 2, 30167 Hannover | |
Termine | Kein aktueller Termin bekannt | |
Kontakt |
Köln | ||
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Info | Alle 4 - 6 Wochen freitags ab 20.00 Uhr nach Ankündigung. Klönen, Tratschen usw. (oder auch "gemütliches Beisammensein") | |
Treffpunkt | Café Central, Jülicher Straße 1, 50674 Köln | |
nächste Termine | 20.03. Stammtisch (entfällt wegen Corona) 17.04. Previews (entfällt wegen Corona) | |
Kontakt |
EIN TRAUM FÜR KIEW
Es war der 12. Mai 2007. Der 52. Eurovision Song Contest fand in Helsinki statt und weltweit verfolgten Millionen Menschen den spannenden Wettbewerb vor dem Fernseher. Und einer von ihnen war der damals 10-jährige Wilhelm Richter, den man heute unter dem Namen Sadi kennt. Sadi war damals sofort fasziniert von diesem Showspektakel. Von dieser riesigen, überdimensionalen Bühne und die unvergessenen Auftritte, wie der von Verka Serduchka. Doch noch mehr fesselte ihn ein anderer Künstler, der für Deutschland mit der Startnummer 16 ins Rennen ging – Roger Cicero! Diese Stimme, diese Ausstrahlung, das ganze Charisma von Cicero, das ging bei Sadi ganz tief ins Herz. Und an diesem Abend wurde der Traum geboren, einmal als Künstler selbst auf so einer unglaublichen Bühne zu stehen. Vor dieser ganz eigenen ESC Welt, mit ihren einmaligen Fans. 10 Jahre später könnte sich dieser Traum erfüllen, denn am 13. Mai 2017 findet das Finale des ESC in Kiew statt, und Sadi ist nur noch wenige Meter von diesem Traum entfernt. Er ist einer von 5 Finalisten des deutschen Vorentscheids 2017, dem letzten Schritt zum Finale.
„Ich sitze auf meiner Musik und will endlich raus. Ich will zeigen, was ich kann!“ So klingt Sadi im Januar 2017, wenige Wochen vor dem deutschen Vorentscheid, und er wirkt sehr locker, aber auch fest entschlossen. Was als Interview in einem Dortmunder Restaurant beginnt, entwickelt sich schnell zur angenehmen Unterhaltung. Wir reden über Musik, über alte Bands wie Toto oder Earth, Wind & Fire und über die Entwicklung bei der Eurovision in den letzten Jahren. Sadi versprüht eine unglaubliche positive Lebensenergie, und wenn er über Musik redet, sieht man ein leidenschaftliches Funkeln in seinen Augen, was seine ganze Begeisterung für die Musik widerspiegelt.
Und was ist das jetzt für ein Gefühl, in die Top 5 gewählt worden zu sein? „Ich mache schon so lange Musik, da spüre ich ein großes Gefühl von Stolz!“ Denn Sadi ist nicht nur Musiker und hat eine außergewöhnliche 4-Oktaven-Stimme, er ist auch Songwriter und Komponist. „Ich denke, die Leute haben mich als Vollblutmusiker gewählt.“ Ganz bestimmt, doch so ganz nebenbei spielte die Optik bestimmt auch noch eine Rolle. Denn der 19-jährige Dortmunder hat eine so positive Ausstrahlung und dürfte dem einen oder anderen auch optisch sehr gut gefallen haben, sodass es bei der Wahl auch ein wichtiges Kriterium gewesen sein dürfte.
„Wie sehen die nächsten Wochen bis zum Vorentscheid bei dir aus, wirst du dich hauptsächlich auf den Gesang konzentrieren?“ „Gesanglich kann man nie fit genug sein, aber ich werde meine Stimme auch schonen. Da gibt es viel Tee mit Honig und Salbeibonbons.“ Sadi ist absolut diszipliniert und dazu noch ein akribischer Perfektionist. „Da muss ich mich bei den Studioaufnahmen schon selber etwas bremsen, weil ich es perfekt haben möchte. Fürs Finale will ich 100% vorbereitet sein!“
Am 09. Februar starten die Finalisten mit einem Coversong in den Wettbewerb, den sie sich selbst aussuchen dürfen. Bereits nach diesem Song scheiden die ersten aus. Erst danach dürfen die übriggebliebenen Anwärter ihre 2 Finallieder vortragen, von denen dann eines gewählt wird. Die Finalsongs wurden extra für das Finale komponiert. Sadi komponiert auch selber, wäre er da nicht viel lieber mit einem eigenen Song ins Rennen gegangen? „Ich hätte mir das auf jeden Fall zugetraut und hätte es auch gerne gemacht. Aber als ich die Songs für uns gehört habe, das sind schon echt verdammt starke Songs -gerade von den Texten her, und man erkennt, dass da international erfolgreiche Produzenten am Werk waren.“
International erfolgreiche Produzenten? Da sind wir doch schon wieder schnell vom Thema ab und erinnern uns an Lenas „Satellite“, was von dem Dänen John Gordon und der US-Amerikanerin Julie Frost geschrieben wurde. „Ich hätte damals nie gedacht, dass ich je miterleben würde, dass Deutschland einmal gewinnt.“ Na ja, das haben damals wohl die meisten gedacht. Seine beiden Finalsongs kennt Sadi schon, und er will sich voll in den Songs fallen lassen und das Beste aus den Songs herausholen. Man hatte 2010 gesehen, wie entscheidend die Interpretation eines Songs ist. Immerhin hatte auch Finalteilnehmerin Jenny Braun „Satellite“ gesungen, aber eben nicht so wie Lena.
Doch wie sieht es mit dem Coversong aus? Sadi hat den Auftritt schon im Kopf, geistig vor Augen wie ein Film abgespielt. Er ist sich nur noch nicht sicher, welchen Song er nimmt. Aber eine Ballade liegt hoch im Kurs. Das Bühnenbild! Nicht gerade die Stärken der deutschen Beiträge. Doch auch bei dem Thema ist Sadi schon im Gedanken voll dabei. „Wenn man diese riesige Bühne sieht, und da steht eine Person, das ist schon gigantisch. Ich frage mich dann immer, was hätte Michael Jackson aus so einer Bühne gemach?“ Sadi ist sich vor allem der Wichtigkeit der Bühne bewusst, und das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen.
Die Zeit vergeht wie im Flug, und wir kommen schon zum Ende unseres Gesprächs. Ich kann mir nicht verkneifen, die dämlichste aller Fragen zu stellen, warum denn die Leute für ihn am 9. Februar anrufen sollen? Sadi lacht und verweist sofort darauf, dass natürlich alle Finalisten gut sind und alles geben werden. Er ist sich aber auch durchaus seiner Stärken bewusst. „Ich kann nur versprechen, dass ich in Kiew alles geben werde und ich aber auch jemand bin, der ein Team motivieren kann.“
Er kennt die Fehler deutscher Beiträge aus den letzten Jahren, spätestens nach unserem Gespräch. Wenig Promotion, schwache Bühnenshow und fehlende Kreativität. All das wird er zu verhindern wissen. Und Sadi ist jemand, den wird man sowohl in Irland als auch in Serbien mögen. Wer Sadi bisher noch nie gehört hat, sollte sich dringend mal seine bisherigen Auftritte oder Eigenproduktionen auf „Youtube“ ansehen. Spätestens dann versteht man, was wir da für ein Juwel am Start haben.
Vor 10 Jahren wurde ein Traum in Sadis Musikseele geboren, den Soundtrack dazu lieferte der wundervolle Roger Cicero, und in ein paar Wochen kann dieser Traum zur Wirklichkeit werden. Mich hat Sadi schon längst überzeugt, ihm das Ticket nach Kiew anzuvertrauen. Und beim Verabschieden von Sadi weiß ich, dass sein Herz für die Musik und für den Eurovision Song Contest schlägt.
(Andreas von Reth, Regionalgruppe Ruhrgebiet)
Das wohl bisher emotionalste Clubtreffen fand am 25. November 2017 im Gloria-Theater in Köln statt. Dabei wurden sowohl Tränen beim Andenken an den Tod mehrerer ESC-Größen als auch bei den Auftritten der ESC-Legenden Anne Marie David und Nicole vergossen. Dennoch schafften es sowohl Moderator Lars Redlich als auf das ECG-Team auf der Bühne, den ausverkauften Saal zum Lachen zu bringen, und am Schluss herrschte nur noch überschwängliche Freude beim Auftritt von Sunstroke Project und der anschließenden ESC-Disco mit DJ Ohrmeister.
Fast bei jedem Clubtreffen der letzten Jahre war ARD-Unterhaltungskoorinator Thomas Schreiber unser Gast, um uns jeweils im Rahmen des Bühnenprogramms aktuelle Neuigkeiten zur deutschen Vorentscheidung des kommenden Jahres zu verkünden. Da das Konzept für 2018 jedoch ein völlig neues und auf den ersten Blick auch kompliziertes Verfahren zu sein schien, wollten wir der Vorstellung dieses Konzeptes mehr Raum geben und hatten deshalb bereits am Nachmittag eine ganze Stunde eingeplant. Und so standen quasi im Rahmen eines zusätzlichen Termins der NDR-ESC-Roadshow Thomas Schreiber und der neue Head of Delegation Christoph Pellander den interessierten Fans Rede und Antwort.
Das eigentliche Bühnenprogramm startete dann traditionellerweise mit einer Showeinlage des ECG-Präsidiums. Auf sehr lustige Weise wurde hier nochmal gezeigt, wie Francesco Gabbani der sicher geglaubte Sieg von Salvador Sobral aus der Hand gerissen wurde, und ein schwules Paar fand sich zu „My Friend“, was mit „This Is Love“ gefeiert wurde.
Danach wurde es richtig traurig. Zuerst gab es eine Hommage für Heppi Herrlich, den langjährigen Moderator des ECG -Clubtreffens, der im April nach schwerer Krankheit gestorben ist. Dies war für viele Fans ein riesiger Schock, da es noch nicht jeder mitbekommen hatte. RIP Heppi und danke für zahlreiche wunderschöne ESC Momente!
Aber auch mehrere ehemalige ESC Künstler haben uns im letzten Jahr verlassen: Margot Hielscher, Chris Roberts, Sandra Reemer und am überraschendsten wohl Joy Fleming. Ihr zu Ehren schrieb Hans-Peter Schmidt-Treptow, der sie persönlich sehr gut kannte, ein Lied und trug es auf der Bühne zu Bildern aus dem Leben von Joy vor. Im Saal war Totenstille und Tränen flossen. In solchen Momenten merkt man, dass die ESC-Community schon sowas wie eine Familie ist, und jeder Verlust richtig weh tut.
In einer derartigen Gemütslage das Publikum wieder aufzubauen, ist sicherlich nicht einfach. Aber Lars Redlich, dem Moderator des Abends, gelang es! Mit Witzen, Gesangseinlagen und Slapstick päppelte der Berliner Musik-Comedian das Publikum wieder auf. Nach seinem Intro-Song kündigte er auch schon die ersten Künstler auf der Bühne an Norma John aus Finnland.
Leena und Lasse sangen mehrere Lieder aus ihrem derzeitigen Album. Natürlich durfte auch das überraschenderweise im Halbfinale ausgeschiedene „Blackbird“ nicht fehlen. Als Bonbon für die Fans gab es noch eine Coverversion von „Citylights“, dem diesjährigen belgischen Beitrag von Blanche. Das finnische Duo überzeugte stimmlich sehr und man nahm ihnen ab, dass sie Vollblutmusiker sind.
Mit Brendan Murray ging es mit einem weiteren ESC-Teilnehmer aus diesem Jahrgang weiter. Überraschenderweise hatte er seinen Freund Dylan dabei, den er kurz nach Kiew kennengelernt hat. Beide harmonierten wunderbar auf der Bühne und sangen ein sehr breites Programm bekannter Songs. Von Jackson 5 über Clean Bandit bis – ganz groß – Britney Spears („Baby One More Time“). Dylan durfte auch einen eigenen Song singen und zum Abschluss gab es „Dying To Try“ von Brendan in einer Acoustic-Version. Ein sehr sympathischer Auftritt der beiden irischen Jungs.
Im Anschluss war wieder Zeit für eine Gesangseinlage des Moderators. Diesmal zeigte er seine weibliche Seite: Zuerst wurde seine Coverversion von Conchitas „Rise Like A Phoenix“ namens „Reis, Milch und Kleenex“ auf der Leinwand gezeigt und danach gab es Frank ´N Furters „Sweet Transvestite“ aus der Rocky Horror Picture Show.
Nach einer einstündigen Pause gab es dann eine dieser beliebten Parodien, die gewissermaßen das Markenzeichen unserer Clubtreffen sind: Peter Bergener und Lu Wenzel verarbeiteten das Drama um die Teilnahme Russlands am ESC in der Ukraine auf sehr lustige Weise: Julia Samoylova (Lu Wenzel) versucht alles – inklusive eines „Satellitenfluges“, um die Grenze zu passieren und nach Kiew zu gelangen, wird aber von einer ukrainischen Grenzbeamtin (Peter Bergener) und schließlich von Präsident Putin selbst (Michael Sonneck) zurückgehalten. Sie war halt eben doch nur eine „Puppet On A String“.
Mit Anne Marie David betrat dann die erste „Grande Dame“ des Abends die Bühne. Gemeinsam mit ihrem guten Freund Mave O‘Rick brachte sie „Du bist da“, eine neuproduzierte poppige deutsche Version ihres Siegertitels von 1973.
Danach sang Anne Marie mehrere französische Chansons, darunter auch ein vertontes Gedicht eines Vaters, dessen Sohn in den Krieg ziehen musste. Das Publikum war gerührt. Nach jedem Song gab es minutenlang Standing Ovations, vor allem natürlich nach ihren ESC-Titeln „Je suis l’enfant soleil“ und “Tu te reconnaitras“. Anne Marie erzählte, wie viel sie dem ESC zu verdanken habe. Man merkte, dass sie sich voll und ganz mit dem Wettbewerb identifiziert und es richtig genoss, vor den Fans auf der Bühne zu stehen. Es war ein grandioser Auftritt, der den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Anne Marie David fungierte nach ihrem tollen Auftritt dann noch als Glücksfee und zog die Hauptgewinne der Tombola.
Kein Clubtreffen ohne das inzwischen traditionelle und „legendäre“ Musical. Dieses Mal ging es in der von Peter Bergener, Lu Wenzel und Michael Sonneck ausgedachten Handlung um eine CD des Siegerliedes 2018, die zur Versteigerung anstand. Kein geringerer als US-Präsident Donald Trump (Michael Sonneck) wollte natürlich in den Besitz dieser CD gelangen („Make Amerika great again!“), aber Verka Serduchka (Lu Wenzel) und Mutter (Peter Bergener) ließen das natürlich nicht zu. Es ergab sich ein regelrechtes „Wettrennen“ um die begehrte CD. Trump verfolgte Verka und Mutter bis in ein Kloster, wo die Mönche und Nonnen (Alina, Björn, Markus, Benjamin) Verka vor dem Zugriff Trumps schützten und der Abt (Alexander) versuchte, die beiden zu versöhnen. Weiter ging die Verfolgungsjagd in eine Diskothek, wo u.a. Slavko Kalecic (Diddy) einen „Zopf-Auftritt“ hatte. Schließlich war beim Streit von Verka und Trump um die CD die lachende Dritte Angela Merkel (Chris Köther), der die Mutter die CD verkaufte. Merkel kündigte an, selbst in Lissabon anzutreten, damit es endlich mal wieder heißen werde „Germany 12 points!“ „Dieser Traum darf niemals sterben“ meinten dann alle Mitwirkenden im Finale dieses witzigen Musicals, das mit von Lu Wenzel wieder einmal äußerst kreativ geschaffenen Requisiten und Kulissen glänzte, da gab es z.B. ein WC, dessen Seitenwände zu „Skeletons“ aufklappten, und vieles mehr. Musikalisch wurden wieder jede Menge zur Handlung passende ESC-Titel – vor allem aus dem aktuellen Jahrgang (Schnitt Michael Sonneck) – verwendet, um die turbulente Handlung voranzubringen. Wieder einmal gelang es diesem Kreativteam, mit tollen Kostümen und Songzusammenschnitten und einer spannenden und lustigen Handlung zu überzeugen. Ein weiteres Highlight des Abends!
So war die Stimmung schon sehr, sehr gut, als keine Geringere als unsere erste ESC Gewinnern Nicole die Bühne betrat. Nicole sang mehrere Songs aus ihrem deutschen ESC-Coveralbum „12 Punkte“. Dazu sang sie ihre Wettbewerbsbeiträge „Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“ und “Ein leises Lied“, mit dem sie 1991 das Deutsche Song-Festival in Berlin gewann. Kurz vor „Ein bisschen Frieden“ wurde es wieder sehr leise im Saal, als über die Aktualität des Liedes gesprochen wurde. Nicole sagte, sie werde niemals müde, „Ein bisschen Frieden“ zu singen, so lange es noch so viele Konflikte und Kriege gebe und es notwendig sei. Nach dem grandiosen Auftritt von Anne Marie David hatte es Nicole mit Sicherheit nicht leicht. Auch merkte man ihr an, dass sie eine größere Distanz zum ESC hat als ihre Vorgängerin.
Dennoch fühlte sie sich sichtlich wohl auf der Bühne vor so vielen ESC-Fans und blieb auch nach Programmende noch für Selfies und Autogramme, etwas, was man nicht unbedingt von ihr erwartet hätte. Und als es als Zugabe noch einen „Best of Nicole-Remix“ (Ballermann-Style) gab, tanzte und feierte der Saal.
Als letzter Act des Abends traten Sunstroke Project auf. Sie lieferten ein wahres Stimmungsfeuerwerk ab. Neben „Hey Mama“ und „Runaway“ gab es jede Menge weitere Partysongs. Das ausverkaufte Gloria feierte mit und ließ Sunstroke Project nicht von der Bühne, bis sie zum Abschluss noch ein zweites Mal „Hey Mama“ sangen.
Sunstroke Project waren die perfekte Überleitung zur ESC-Disco. In gewohnter Manier gelang es DJ Ohrmeister, das Tanzpublikum zu begeistern. Eine Besonderheit diesmal war, dass er auch viele Titel aus den deutschen Vorentscheidungen spielte wie z.B. „We Can Move A Mountain“, „Grün Grün Grün“, „Miteinander“ u.v.m. Dies kam beim Publikum sehr gut an. Zum Abschluss gab es, wie es schon lange auch bei den Berliner ESC-Events Tradition ist, „Die Zeiger der Uhr“ von Margot Eskens. Diese zeigte auch leider schon 3.00 Uhr, und ein wunderschönes Clubtreffen ging zu Ende. Gerne hätten wir alle noch viel länger zu DJ Ohrmeister getanzt, aber jeder schöne Abend ist auch mal vorbei.
(Bericht: Salman Tanzeem mit Ergänzungen von Michael Sonneck / Fotos: Michael Weiler, Peter Rensmann, Stephan Mehner)
TOM 1 / 2016
TOM 2-3 / 2016
There are no more tickets available, we're sold out!
The announced guest star Poli Genova just cancelled her appearance - despite of having signed the contract - in favor to do the Interval act at the Junior ESC in Malta. Of course we are very disappointed but nevertheless we are very happy to announce that Kaliopi, the representant of FYR Macedonia 2012 and 2016 will perform in Cologne!
If anybody booked just because of Poli Genova and wants to cancel the booking just write an email to . The booking fee will be returned.
Eric Schroth is known in Germany as a member of the Pop Idol Germany team, welcoming and taking care of the candidates. He has hosted several concerts at the Cologne Pride. As a wedding planner he has recently planned the wedding of Daniela Katzenberger (a famous German model and star of several TV soaps)
Marianna Zorba represented Greece 1997 with her song "Horepse". She will sing some favoured Greek entries.
Born in Baku, Azerbaijan, the young singer has been living in Moscow and in Turkey and now he lives and works as a musician in Cologne. 2011 and 2013 he took part in the preselections in Azerbaijan and tried to reach the final of the Swiss preselection 2016. In December 2016 Seyran will be the German representative at the Turkvision Song Contest.
You will enjoy an astonishing and surprising programme and last but not least the EURO-DISCO open-end with DJ Ohrmeister! So what are you waiting for? Let’s meet in Cologne, enjoy this great event and have a nice weekend in Cologne!
What you have to know :
DATE:
November 19th 2016
LOCATION:
The GLORIA – Theatre, Apostelnstraße 11, 50667 Köln
TIME:
Start of the programme: 5.30 p.m.
FEE:
34 € (if booked and paid until September 30th 2016 - EARLY BIRD REBATE)
40 € (if booked and paid from October 1st until November 17th 2016)
Most likely there will be no box office!
DINNER:
We’ll offer 3 different dishes :
1.) Pulled pork with rice and roll: 6,50 €
2.) Pasta "Bami" with chicken: 6,50 €
3.) Casserole of green cabbage: 6,00 €
You have to apply for dinner in advance!
BOOKING:
Please send an e-mail to Erwin Wiesen: and tell him your wishes concerning the tickets and catering.
Our bank-account is:
Deutsche Skatbank,
IBAN: DE45 8306 5408 0004 5898 58
BIC: GENODEF1SLR
Owner of bankaccount: Eurovision Club Germany e.V., Nordstr. 19, D-40724 Hilden
How to find the location:
From central station please take the underground, direction “Neumarkt”. Then look for the great church and pass it on the right. The second street on the right is the “Apostelnstraße”. The theatre is on the left side of the street.
ORANJE MEETS SCHWARZ-ROT-GOLD:
DAS EUROVISION WEEKEND 2016 MIT OGAE NEDERLAND WAR EIN VOLLER ERFOLG
Ausverkaufte Show, voller Saal, ausgelassene Stimmung: Auch in diesem Jahr war die Grand Gala, das Herzstück des Eurovision Weekend in Berlin, wieder ein voller Erfolg. Zum fünften Mal hatte die Berliner ESC-Fangruppe von OGAE Germany und Eurovision Club Germany zum Event in die Hauptstadt geladen, in diesem Jahr mit OGAE Niederlande als mitorganisierender Partner-Fanclub. Erik Enter vom niederländischen OGAE und Judy LaDivina führten am 16. Juli locker und äußerst unterhaltsam durch den Showabend, der um 20 Uhr begann und erst weit nach Mitternacht endete und dann in die Dance-Party mit tanzbarer Eurovision-Musik überging.
Für die Gala hatten sich die Berliner in diesem Jahr etwas Neues einfallen lassen: Zum „kleinen Jubiläum“ des Eurovision Weekend wurde ein neuer Wettbewerb aus der Taufe gehoben, der OGAEvision Song Contest. Mit ihm begann die Gala am Samstagabend. Zwölf Kandidaten aus allen Ecken Europas – von Schweden über Belgien und Polen bis Portugal und Slowenien – trugen ein ESC-Lied oder einen Beitrag aus einem nationalen Vorentscheid vor, unterstützt vom jeweiligen nationalen Fanclub.
Die Bandbreite war groß: Jan Demulder aus Belgien etwa überraschte mit dem wenig bekannten „Dag vreemde man“ aus der belgischen Vorentscheidung 1971; Daniela Stefanelli aus Italien sang zu Livegitarrenbegleitung den Klassiker „Dio come ti amo“, mit dem Domenico Modugno 1966 ohne Punkte Letzter wurde; daneben gab es neuere ESC-Beiträge wie „Red and Blue“ (Slowenien 2016) und „Heroes“ (Schweden 2015). In einem extrem spannenden Voting, bei dem 50 Prozent der Punkte von nationalen Jurys kamen und 50 Prozent vom Saalpublikum, setzte sich am Ende Sebastian Calleja aus Malta mit seiner Präsentation von „Golden Boy“ (Israel 2015) durch, gegen den vom Saalpublikum auf Platz 1 gesetzten Daniel Pereira aus Portugal („Playback“, Portugal 1981). Dritte wurde Daniela Stefanelli. Als Preise erhielten die drei jeweils ein Ticket für die von OGAE Finnland organisierte Eurovision Cruise im September zwischen Helsinki und Tallinn, bei der die drei auch auftreten dürfen.
Mit einem beschwingten Siegerauftritt von Sebastian Calleja war die Stimmung perfekt vorbereitet für die vier wunderbaren Stargäste des Abends: Sandra Reemer und Esther Hart aus den Niederlanden, Laura Pinski aus Deutschland sowie Zoë aus Österreich. Sandra Reemer zog sofort die Meute nach vorn zum Bühnenrand, als sie mit ihrem ESC-Beitrag von 1979, „Colorado“, loslegte. Neben ihren drei Eurovisions-Beiträgen – ihr 1972er-Duett „Als het om de liefde gaat“ sang sie auf Deutsch mit René de Beer, der zuvor im OGAEvision Song Contest für die Niederlande angetreten war – präsentierte Sandra Reemer ein tolles Medley mit ESC-Klassikern wie „Save Your Kisses For Me“, „Making Your Mind Up“, „La det swinge“, „Ein bisschen Frieden“ und „Ding-a-dong“.
Laura Pinski hatte sich mit Lenas „Satellite“ ihr Lieblings-ESC-Lied ausgesucht, präsentierte Rihannas „Diamonds“, das sie schon beim „Supertalent“ auf RTL gesungen hatte, sowie ein Lied von Silbermond. Nach einer kurzen Pause kam sie in ihrem Originalkleid aus der deutschen Vorentscheidung 2016 wieder, in dem sie natürlich „Under The Sun We Are One“ sang. Anschließend erwies sich Esther Hart als Stimmungskanone, die vor allem mit niederländischen ESC-Hits wie „Hemel en aarde“, „One Good Reason“, „Vrede“ und natürlich ihrem eigenen Beitrag „One More Night“ einheizte und dazwischen „Take Me to Your Heaven“ und „Birds“ einstreute. Last, but not least, war die Stockholmer Fan-Favoritin Zoë an der Reihe. Neben Songs aus ihrem neuen Album wagte sie sich an „Poupée de cire, poupée de son“, bei dem die Fans im Saal ihr textlich Unterstützung gaben, sowie an Conchitas „Rise Like a Phoenix“. Ihr Lied vom Vorentscheid 2015, „Quel filou“, durfte ebenso wenig fehlen wie „Loin d’ici“.
Neben den zwölf Contest-Acts und den vier Stargästen machten aber auch Judy LaDivina und das Team Gala der Eurovision-Weekend-Organisatoren eine brillante Figur: Schon der Opening Act, der die Geschichte des Eurovision Weekend erzählte, war liebevoll gemacht, und der Interval Act – Judy und Team führten ESC-Fanfavoriten vor, die allesamt nicht ins Finale kamen (z.B. „Je t’adore“, „Crisalide (Vola)“, „Dona“, „Same Heart“) – sorgte für Begeisterungsstürme im Saal.
Nach der wunderbaren Gala wurde im Pool von Haus 13, im Untergeschoss, noch bis morgens um fünf getanzt – dabei ließen sich auch die Stars nochmal sehen. Nach nur wenigen Stunden Schlaf ging es am Sonntagvormittag im Sonntagsclub weiter mit dem traditionellen Eurovision Brunch, bei dem passend in diesem Jahr auch niederländische Spezialitäten auf dem Büffet lagen: Käse, „hagelslag“ (Schokostreusel) sowie „gestampte muisjes“ (pulverisierte Zucker-Anisstückchen, die man aufs Brot tut). Die Stargäste gaben sich noch einmal die Ehre und wurden von Co-Organisator Salman Tanzeem auf der Bühne interviewt, außerdem trat Karl William Lund – britischer Vorentscheidungsteilnehmer 2016 und beim OGAEvision Song Contest am Vorabend dabei – auf. Mit dem Eurovision Quiz endete das Eurovision Weekend, das am Freitagabend mit der Welcome Party im Restaurant März im Prenzlauer Berg so wunderbar begonnen hatte: mit ESC-Karaoke, Dancefloor und der offiziellen Staffelübergabe von Vertretern aller bisher beteiligter OGAE-Fanclubs an den Präsidenten von OGAE Nederland, Dennis Heijnen.
Wie in den Vorjahren war das Eurovision Weekend ein großartiges ESC-Klassentreffen, das die Chance bot, sich zwei Monate nach Stockholm wiederzusehen – ein Angebot, das viele Fans aus rund 30 Ländern wieder gern annahmen. So hat sich das Berliner Event längst als wichtiger Sommer-Termin etabliert, und wir können uns schon auf das 6. Eurovision Weekend am dritten Wochenende im Juli 2017 freuen.
(Bericht: Matthias Breitinger)
Im GLORIA-Theater in Köln wird das ESC-Finale wieder live auf Großbildleinwand übertragen. Im Anschluss gibt es eine Aftershowparty mit DJ Oldschool.
Die neue T.O.M. - Ausgabe 1/2016 ist in Druck und wird voraussichtlich am Montag, dem 25.04.2016 an alle ECG-Mitglieder verschickt. Auf 144 Seiten gibt es alles Wissenwerte zum ESC 2016 in Stockholm, u.a. einen Guide für Stockholm-Reisende, Berichte über alle 43 Teilnehmer, viele Interviews und alle VE-Tabellen.
Das ECG-Highlight des Jahres - unser Clubtreffen - fand am 14. November 2015 im Kölner GLORIA-Theater statt. Aus Anlass des 15-jährigen Vereinsjubiläums hatten wir ein ganz besonderes Programm mit hochkarätigen Gästen.
Dieses Clubtreffen war ein ganz besonderes. Zum einen feierte der ECG seinen 15. Geburtstag. Zum anderen sagte leider mit Bojana Stamenov erstmals eine verpflichtete Künstlerin unmittelbar vor der Veranstaltung kurzfristig ab. Und außerdem war das Jubiläums- Clubtreffen das erste, was bereits viele Wochen im Voraus ausverkauft war. Nach einer geänderten Bestuhlung und dem leider aus Platzgründen unvermeidlichen Wegfall der Plattenbörse konnten am 14. November rund 400 Gäste im Kölner Gloria-Theater begrüßt werden.
Das Präsidium eröffnet ja traditionell seit vielen Jahren die Veranstaltung. Und in diesem Jahr wurde dabei noch einmal die Eröffnung des allerersten Clubtreffens 2000 thematisiert. Genau wie damals wurden die Besucher, die auch in diesem Jahr wieder aus etlichen europäischen Ländern angereist waren, mit vielen mehrsprachigen Willkommensrufen (Originalzitate diverser ESC-Moderatorinnen) und einigen Partyliedern aus der ESC-Geschichte sehr herzlich willkommen geheißen.
Unser ECG-Präsident Michael Sonneck dankte in seiner Begrüßung allen, die in den letzten 15 Jahren für den ECG aktiv waren oder diesen in irgendeiner Form unterstützt haben. Ein besonderer Dank ging dabei an unseren langjährigen DJ Ohrmeister.
Durch das weitere Bühnenprogramm führte erstmals Michael Begasse, der als WDR4-Moderator und RTL-Adelsexperte bekannt ist.
Und das Programm ging auch gleich los bzw. weiter. Eine parodistische Szene „Musikunterricht“ zeigte Aufstieg und Fall einer Sängerin. Die Musikschülerin wird von einem Plattenproduzenten entdeckt und macht eine schnelle Karriere, zum Leidwesen der Musiklehrerin: "Nicht die Show soll die Musik sein!" (Österreich 1971) Das Ganze endet schließlich mit einem Burnout des jungen Talents. Dass es bei dieser sehr professionellen Darbietung auffallende Ähnlichkeiten mit einer derzeit extrem populären Sängerin gab, lag nicht nur an den Klängen von „Atemlos durch die Nacht“ und war natürlich beabsichtigt.
Wir versuchen aber auch immer, Programmpunkte jenseits der Musik zu finden. So stellte in diesem Jahr der Österreicher Mario Lackner sein neues ESC-Buch „Friede, Freude, Quotenbringer“ vor, das er zusammen mit ECG-Mitglied Oliver Rau geschrieben hat.
Und schon wurde es Zeit für den ersten Stargast. Roman Lob brachte einen Querschnitt seiner Titel unplugged zu Gitarrenbegleitung und sang natürlich auch „Standing Still“, mit dem er 2012 in Aserbaidschan einen wunderbaren 8. Platz erreichte. Unvergessen bleiben wird auch sein Kommentar, als er verriet, was ihm Thomas D. seinerzeit unmittelbar vor dem Auftritt in Baku mit auf den Weg gab: "An deiner Stelle möchte ich jetzt nicht sein!" Lautes Gelächter und großer Beifall belohnten seinen charmanten und herzlichen Auftritt. Als Zugabe gab es sogar "Kölsche Töne". Roman stellte nämlich ein selbstgeschriebenes Lied auf Kölsch vor.
Als nächsten Gast begrüßte Anke dann Vladimir Graić. Zunächst entschuldigte er sich für die Absage von Bojana Stamenov, mit der er eigentlich nach Köln hätte reisen wollen. Er ist ein nicht nur auf dem Balkan sehr bekannter Komponist und u.a. verantwortlich für „Molitva“ den grandiosen Siegertitel von Marija Šerifović 2007. Aktuell arbeitet er mit Melanie Durmić zusammen, die in den Niederlanden lebt und neben ihrem aktuellen Titel auch eine begeisternde Version von „Hemel en aarde“ (ESC 1998) sang.
Und es ging international weiter. Die schwedischen Zwillingsschwestern Ylva & Linda haben bereits etliche Songs für diverse Vorent-scheidungen geschrieben, sind aber auch tolle und sehr hübsche Sängerinnen. Mit diversen ESC-Covern (u.a. ein schwedisches Siegertitel-Medley, ein Medley mit türkischen und israelischen Beiträgen, ein Melodifestivalen-Medley) brachten sie den Saal so richtig zum Kochen. Erst nach mehreren Zugaben ließ man sie fürs Erste von der Bühne.
In der folgenden Abendessenpause wurde sich nicht nur kulinarisch sehr lecker gestärkt, sondern man fand auch Zeit für den ein oder anderen gemütlichen Plausch unter Gleichgesinnten, der ja auch ganz wichtig bei so einem Eurovisionsabend ist. Parallel gab Roman Lob eifrig Autogramme.
Jetzt konnten auch die bei der Tombola gewonnenen Preise in Empfang genommen werden. 1.500 Lose waren in kürzester Zeit vergriffen. Neben den 300 Gewinnern, die ihre gewonnenen Tickets für den ESC, die deutsche Vorentscheidung, die Autobiographie von Ralph Siegel oder z.B. jede Menge Promo-CDs bejubeln durften, freuen sich bald auch die beiden wohltätigen Vereine bzw. Organisationen Quarteera und Rubikon, die jeweils zur Hälfte den Erlös der Tombola gespendet bekommen.
Die Energiebündel Ylva & Linda sorgten dann mit ihrem wiederum frenetisch bejubelten zweiten Auftritt für einen fulminanten Start in den 2. Programmteil. "La La Love", "Glorious" und "Heroes" waren da u. a. zu hören, und als Zugabe brachten sie dann ihre Eigenkomposition "Closer To My Heart". Was für eine tolle Perfomance! Was für eine Power auf der Bühne! Und was für eine gelungene Songauswahl! Tusen tack Ylva & Linda, das war ganz großes ESC-Kino!!!
Der Hauptgrund, der das diesjährige Clubtreffen so besonders attraktiv gemacht hatte, folgte jetzt: Dem ECG war es gelungen, mit Katja Ebstein nicht nur eine ESC-Ikone, sondern eine der bekanntesten deutschsprachigen Sängerinnen aller Zeiten zu verpflichten. Sie wurde am Flügel von Stefan Kling ganz wunderbar begleitet und bot Ausschnitte aus ihrem sehr anspruchsvollen Programm „Gestern, heute, morgen“, das neben ihren ESC-Klassikern auch viele sehr ruhig-nachdenkliche und textlastige Lieder beinhaltete. Dazu streute sie immer wieder Gedichte und Kommentare zum politischen Geschehen ein. Natürlich durften auch die jüngsten furchtbaren Ereignisse in Paris nicht fehlen, die uns alle schon den ganzen Tag sehr betroffen gemacht hatten. Offensichtlich gefiel es Katja Ebstein ausgesprochen gut auf unserer Bühne, denn statt der vereinbarten 60 Minuten legte sie kurzerhand noch eine halbe Stunde drauf. Bei "Wunder gibt es immer wieder" sang der ganze Saal lauthals mit. Minutenlanger Applaus und Standing Ovations belohnten ihren Auftritt.
Und nun kam das, was für ganz viele Besucher immer ein - wenn nicht DAS - Highlight eines jeden Clubtreffenbesuchs ist: das traditionelle Musical. Peter, Lu und Michael hatten sich wieder eine tolle Geschichte ausgedacht und mit ganz viel Liebe zum Detail auf die Clubtreffenbühne gebracht. Sie versetzten uns zusammen mit ihren tollen Mitstreitern in die märchenhafte Welt von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Wie gewohnt, wurde die Handlung durch ESC-Songs mit passendem Text verdeutlicht. So pries die böse Stiefmutter den vergifteten Apfel an mit "Ik wil alles me je delen" und beim Biss in diesen Apfel fragte Schneewittchen entsetzt "Why Me?". Die Zwerge kamen mit einer bemerkenswert stimmigen Choreografie zu "Rhythm Inside" auf die Bühne, der Prinz ritt zu "Heroes" in den Saal ein und den krönenden Abschluss bildete ein Solo von Schneewittchen mit beleuchtetem weißem Kleid und "A Million Voices". Von allen Darstellern gemeinsam wurde dann "Grande amore" zum Happy End gesungen. Es wurden im Saal wieder Tränen gelacht, und langer Beifall dankte den Aktiven ihre tolle Leistung.
Wie eingangs schon erwähnt, hatte Bojana Stamenov bzw. ihr Manager uns zwei Tage vor dem Clubtreffen in eine kurzfristige Schockstarre versetzt, als er erklärte, dass Bojana aufgrund ihrer Teilnahme an der serbischen Promi-Big-Brother-Show leider nicht nach Köln kommen könne. Aber dank der guten Verbindungen unserer Vizepräsidentin Anke hatten wir gerade mal eine Stunde nach der Absage von Bojana einen neuen Stargast!
Pamela Ramljak war Teil des Trios Feminnem und sang neben deren ESC-Titeln auch umjubelte Versionen von „Molitva“, „Neka mi ne svane“, „My Number One“ oder auch „Fairytale“. Teilweise begleitete sie sich selbst am Piano, teilweise lief sie durch die jubelnden Fans im Saal. Sie war definitiv mehr als ein Ersatz und eine absolute Bereicherung des diesjährigen Clubtreffens. Auch sie durfte erst nach einer Zugabe unter großem Applaus die Bühne verlassen. Danke Pamela und danke Anke!!!
Aber damit war das Programm noch nicht zu Ende. Es gab anlässlich des 15-jährigen Jubiläums noch eine Überraschung. Die slowenische Kult-Combo Sestre präsentierte als Überraschungsgast auch noch einige ESC-Party-Kracher und sorgte dafür, dass die ausgelassene Stimmung im Publikum anhielt.
Zum großen Finale versammelten sich alle Aktiven noch einmal auf der Bühne und sangen und tanzten mit einem wiederum begeisterten Publikum zum israelischen „Golden Boy“, bevor Konstantin alias DJ Ohrmeister den vielen Tanzwütigen bei der abschließenden ESC-Disco weiter einheizte.
Und so ging mal wieder ein langer und schöner Clubtreffenabend für viele erst spät in der Nacht zu Ende.
(Bericht: Erwin Wiesen, Fotos: Christian Holthausen)
ANNUAL CONVENTION OF EUROVISION CLUB GERMANY e. V. ON NOVEMBER 14th 2015 in COLOGNE - 15th ANNIVERSARY CELEBRATION!
Guest stars will be:
KATJA EBSTEIN (German representant ESC 1970, 1971, 1980)
GALA CONCERT : "Yesterday, today, tomorrow"
PAMELA RAMLJAK
(ESC 2005 for Bosnia & Herzegovina and ESC 201o for Croatia)
ROMAN LOB
(ESC 2012 for Germany)
EUROVISION SHOW WITH YLVA & LINDA
Get ready to party to the best Eurovision hits with the Swedish twin sisters and show artists Ylva & Linda with over 10 years of experience from high quality entertainment at parties, clubs, company events, TV, radio and music competitions. Successful as songwriters, producers and backing vocalists with 12 songs in national selections to the Eurovision Song Contest 2013-2015 and composers of the Official Pride songs for Sweden and Iceland.
You will enjoy an astonishing and surprising programme
and last but not least the EURO-DISCO open-end with DJ Ohrmeister!
So what are you waiting for ?
Let’s meet in Cologne, enjoy this great event and
have a nice weekend in Cologne!
What you have to know :
DATE:
November 14th 2015
LOCATION:
The GLORIA – Theatre, Apostelnstraße 11, 50667 Köln
TIME:
Doors open at 4.00 p.m.
5.30 p.m.: start of the programme
BOOKING for the waiting list:
Please send an e-mail to Erwin Wiesen:
How to find the location:
From central station please take the underground, direction “Neumarkt”. Then look for the great church and pass it on the right. The second street on the right is the “Apostelnstraße”. The theatre is on the left side of the street.
EUROVISION WEEKEND Berlin, 17. – 19. Juli 2015
Am dritten Wochenende im Juli 2015 heißt es: „Vi maler Berlin rød“ – und zwar „All night long“! Gemeinsam mit dem Partnerclub OGAE Denmark laden die Berliner ESC-Fangruppe und die deutschen Fanclubs alle Fans des Eurovision Song Contest zum diesjährigen Eurovision Weekend in die Hauptstadt ein. Zwei Monate nach dem ESC in Wien feiert die Eurovisions-Familie drei Tage lang gebührend unseren geliebten Wettbewerb.
Bereits zum vierten Mal findet das Eurovision Weekend statt – und hat sich inzwischen als Event gegen die Post Eurovision Depression etabliert:
Welcome Party mit Karaoke und Disco am Freitagabend, die Gala mit Party am Samstagabend, ein entspannter Brunch am Sonntag. Euch erwartet ein großartiges deutsch-dänisches Programm! Der Höhepunkt ist wieder die große Gala mit Eurovision Acts aus Deutschland und dem Partnerland.
Aus Dänemark freuen wir uns auf DQ („Drama Queen“, ESC 2007) und Kirsten Siggaard (ESC 1984, 1985, 1988), die mit ihren Popsongs für gute Laune sorgen werden. Weitere Künstler werden in Kürze auf eurovision-weekend.de bekannt gegeben. Außerdem werden euch ESC-Fans wieder mit großartigen Performances im „Fans-sing-for-Fans Contest“ begeistern. Nach der Gala wird auf zwei Tanzflächen weitergefeiert. Erst in den frühen Morgenstunden hieß es in den vergangenen Jahren: „Das war eine schöne Party“!
Den deutschen Part steuert die diesjährige deutsche Vertreterin beim ESC in Wien, Ann Sophie, bei.
Am Sonntag bietet ein deutsch-dänischer Brunch noch einmal Gelegenheit, sich zu treffen, zu unterhalten und das Eurovision Weekend ganz relaxt ausklingen zu lassen. Außerdem gibt es wieder Tickets zum Eurovision Cruise der Freunde von OGAE Finland zu gewinnen.
Das komplette Programm ist im Ticket für 36 € enthalten, für das der Vorverkauf begonnen hat. Buchungen sind ab sofort möglich. Weitere Infos zu Anmeldung, Unterbringung und Programm sind auf der Internetseite www.eurovision-weekend.de zu finden. Auch auf der Facebook-Seite (http://www.facebook.com/events/747848518669618/) gibt es regelmäßig Neuigkeiten. Für weitere Fragen steht die Regionalgruppe Berlin unter gern zur Verfügung.
Einige Impressionen von früheren Eurovision Weekends gibt es übrigens im YouTube-Kanal der Grand Prix und Eurovision Song Contest Fans Berlin
Ansprechpartner: Frank Lochthove Leipziger Str. 46 10117 Berlin 0173/ 237 41 38
Berliner Regionalgruppe [http://www.youtube.de/escberlin]. Weitere Informationen: www.eurovision-weekend.de
TOM 1 / 2015
TOM 2-3 / 2015
TOM 4 / 2015
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