Der Gastgeber darf den Probenreigen der für das Finale gesetzten Länder eröffnen. Wie bei so vielen anderen Teilnehmern zuvor hat die Lichtregie wieder eine Funsel angeworfen – Strom sparen und so… Passend dazu tritt Claudia Pascoal in einem langen weißen Nachthemd auf. Das Lied ist für viele ja auch irgendwie zum Einschlafen. Ihre Stimme klingt gewollt zerbrechlich und auch irgendwie wohltuend bei dem ganzen ESC-Zinnober. Das offene pinke Haar ist dennoch das Auffälligste. Einzelne Scheinwerferpunkte lassen den Bühnenhintergrund wie ein Kerzenmeer aussehen. Die Zwangsjacke, den ihre Begleitsängerin, die Autorin des Liedes Isaura, in der Vorentscheidung anhatte, ist auch in der Mottenkiste verschwunden, stattdessen trägt sie komplett schwarz und ein Nirvana-Shirt. Also ich fürchte, das landet mit Startplatz acht im Finale unter den letzten Fünf.
Benni