Guten Tag (Morgen ist ja schon vorbei) auch von mir. Nachdem es gestern im Trumps für meine Begriffe mit 2.45 doch wieder etwas spät geworden war, haben Markus und ich heute mal etwas länger geschlafen, irgendie war das Bett doch näher als die Vorstellung, übermüdet die Russin auf ihrem Eisberg sitzen zu sehen. Um Moldau tat es mir Leid, aber das bekommen wir ja auch nächste Woche noch mehrfach geboten, und der Rest ist für mich heute eh wieder Schweigen... (erwähnte ich schon, wie furchtbar ich das 2. Semi finde?).
Wie dem auch sei, wir machten uns dann relativ frohgemut bei dem herrlichen Sonnenschein auf zu unserer üblichen Metrofahrt zur Halle mit 1x Umsteigen. Und das war heute das Problem... denn nach dem Bahnsteigwechsel schwante uns schon Schlimmes, denn der war überfüllt und die Anzeige, wann der nächste Zug einfährt, stand still. Aber es lief wieder ein Laufband auf Portugiesisch, das ich so interpretierte, dass es auf der Roten Metrolinie zu einer Betriebsunterbrechung gekommen war und man noch nicht absehen können, wie lange diese dauere. Man bat, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Glücklicherweise glaubte Markus mir das (und Stephan, der ewige Zweifler an meinen Sprachkenntnissen war ja nicht dabei ;-)). Wir also hoch auf die Straße, zusammen mit Leuten, die unbedingt zum Flughafen mussten und dann nach Taxen Ausschau hielten. Aber zum Glück hatte ich ja unseren Experten für ÖPNV, Markus, an meiner Seite, der uns zielsicher zur Buslinie 708 führte, die zum Bahnhof Oriente an der Halle fährt, dafür allerding knapp 45 Min. braucht. So sind wir also jetzt endlich angekommen. Gerade probt Polen.
Zu gestern Abend noch: Die Disco war, wie Benni schon schrieb, proppenvoll, die Thekenkräfte waren ziemlich überfordert, zumal sie teilweise mehr untereinander diskutierten als zu bedienen. Als ich mal vor die Tür wollte, fragte ich nach einem Stempel, den es am Montag gegeben hatte, gab es aber nicht, ich könne so rausgehen, allerdings nicht mit meiner Flasche Cidre, den musste ich in einen Plastikbecher umfüllen. Das tat ich dann natürlich, doch als ich dann mit dem Becher wieder hinein wollte, durfte ich das nicht, ich musste den Becher erst leertrinken. Ich wollte dann an dem Türsteher vorbei wieder hinein, aber er fragte, ob ich dort auch hinausgegangen sei, nein, sagte ich, an der anderen Tür! Dann müsse ich dort auch wieder hineingehen, was ich natürlich dann machte, wobei an der Tür jetzt einer stand, der mich gar nicht hatte rausgehen sehen. Na ja,so hat man wieder was zu erzählen...
Als ich draußen stand (Eingeweihte wissen wahrscheinlich warum, obwohl man im 2. Raum der Disco später auch rauchen durfte), unterhielt ich mich mit Finnen und Engländern, de ein Loblied auf Michael Schulte und den deutschen Beitrag sangen!
Drinnen wurde dann der 2. Raum geöffnet, der eine kleine Bühne hat, auf der Eleni Foureira auftrat. Da Raucherraum,war die Luft hier bald zum Schneiden, was sicher für eine Sängerin einen Zumutung ist. Die Eleni ist ja ein Ausbund an Temperament ohnegleichen, sie hatte 2 Tänzerinnen dabei und sang dann natürlich ihr "Fuego" , dann 3 eigene Titel, wobei hier der Wert wohl mehr aufs Tanzen gelegt wurde als auf eine besondere Melodie, die hörten sich für mich auf alle Fälle ziemlich ähnlich an, aber Stimmung hat sie gebracht. dann folgte noch ihre griechische Hit-Version von "Golden Boy". Ich hatte eigentlich gehofft, sie würde auch noch "La la love" singen, das ja auch von ihrem Komponisten Alex P. stammt.
ZUrück haben wir uns dann ein Taxi gegönnt, die sind hier wirklich billig im Vgl. zu Deutschland, ich sagte, wohin wir wollten, und der Fahrer daraufhin: "Very good, no accent", dabei kann ich kein Portugiesisch, mir aber vieles herleiten. Das nur, weil das inzwischen unter uns ein Running Gag geworden ist ;-)
Michael