Eurovision Song Contest
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Samstag, 12 Mai 2018 18:48

Blick hinter die Kulissen


Hallo miteinander,

auch von mir nochmal ein paar Worte. Benni und ich hatten heute mit Hilfe des Chefs und eines Mitarbeiters (DANKE RALF!!!) von RIEDEL Communication, einer Firma aus meiner Heimatstadt Wuppertal, die Möglichkeit, einen reichlich 2stündigen Blick hinter die Kulissen der Veranstaltung zu werfen. Riedel ist seit Athen in zunehmendem Maße beim ESC für die Veranstaltungstechnik verantwortlich und so hat Ralf eine Akkreditierung, mit der er in nahezu alle Bereiche darf und sogar noch Menschen mitnehmen darf. Voraussetzung: Die Gäste brauchen mindestens eine F-Akkreditierung. In den Katakomben der Halle bekamen wir nicht nur das Technikzentrum gezeigt und durften zwischen den Künstlergarderoben flanieren, sondern konnten uns auch die Orte anschauen, wo die Bühnenrequisiten gelagert werden, wo die Künstler/innen sich bühnenfein machen und ihre Mikros bekommen (seitdem wissen wir, wer beim Auftritt Moldaus hinter der Wand die Stilettos trägt. Es ist nicht das Frauendouble, so viel sei verraten). Bei der Flaggenparade zu Beginn der Family-Show durften wir direkt hinter der Bühnen stehen und uns alles aus nächster Nähe anschauen.

 

Höhepunkt (insbesondere für Benni, der sich gleich als Nachfolger von Peter Urban ins Gespräch brachte) war ein langer und ausführlicher Besuch in einer Kommentatorenkabine, wo Ralf uns detailliert erklärt hat, was beim Drücken welches Knopfs passiert.  Unglaublich cool. Hätte nicht gedacht, dass ich sowas nochmal zu Gesicht bekomme. Benni wird bestimmt noch Fotos von sich als neuem Kommentator nachreichen. Ich würde ihm zutrauen, lächel, es deutlich besser als Peter Urban zu machen.

 

Riedel ist übrigens mit knapp 30 Leuten seit 6 Wochen da, um für die perfekte Technik zu sorgen. Ein echt verantwortungsvoller Job und sicherlich auch mit einigen Tücken behaftet. Umso überraschter war ich, dass alle Menschen vor Ort total entspannt wirkten und sich sogar der Chef noch Zeit für uns genommen hat.

 

Ansonsten soll dieser ESC nicht mal die Hälfte dessen kosten, was die vergangenen verschlungen haben. Dafür müssen (wusste ich auch nicht) die Delegationen z. B. die Pyrotechnik auf der Bühne selbst bezahlen. Und wohl nicht wenig. Eigentlich ja unfair, so werden kleine und finanzschwache Länder wieder mal benachteiligt und müssen sich noch mehr Mühe geben, das durch ein besonders gutes Lied oder andere Tricks (ich denke an die slowenische Tonstörung) zu kompensieren.

 

Alles in allem eine total spannende Zeit und ich kann mir nur nochmal bei Dir, Ralf bedanken!!!!!!!!!!!!! Damit hast Du Benni und mir wirklich eine große Freude gemacht!!!!!!!! Alles weitere dann zuhause in Wuppertal

Liebe Grüße

Chris

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Wir vor Ort

Hier berichtet das ECG-Team aus Lissabon von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen. 

Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail an
 
Benni Chris Hilmer
     
Markus Michael Stephan