Nationale VE | |
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Datum | 5. März 2015 |
Ort | Hannover |
Halle | Arena |
Moderation | Barbara Schöneberger |
TV-Sender | NDR |
Die deutsche Vorentscheidung "Eurovision Song Contest 2015 - unser Song für Österreich" fand am 5. März 2015 in der Arena Hannover statt. Vorgeschaltet wurde zum 2. Mal ein "Clubkonzert" am 19.02.15 in Hamburg, Große Freiheit 36. Andreas Bourani (Jurymitglied 2014) hatte zur Bewerbung aufgerufen: Junge Künstlerinnen und Künstler konnten ihr YouTube-Video hochladen. Teilnehmen konnten Solokünstler und Bands – entweder mit einer eigenen Komposition oder mit einem Lieblingssong. Die besten zehn Bewerberinnen und Bewerber bekamen die Chance, am 19. Februar 2015 beim Clubkonzert aufzutreten, um eine Wildcard als 8. Teilnehmer beim deutschen Vorentscheid „Eurovision Song Contest 2015 – Unser Song für Österreich“ dabeizusein (Teilnehmer s.u.).
Die Teilnehmer des Clubkonzerts und der Vorentscheidung wählten Vertreterinnen und Vertreter des NDR, der Produktionsfirma Brainpool, der Labels Sony, Universal und Warner, der Independent-Labels sowie der Popwellen und jungen Radios der ARD aus. Wer dabei war gab der NDR am 14. Januar 2015 bekannt (s.u.).
Moderatorin beider Shows – Clubkonzert und Vorentscheid – war wieder Barbara Schöneberger.
Im Finale, das Das Erste live am 5. März aus der Arena in Hannover übertrug, bewarben sich acht Acts (s.u.) Alle Bewerber mussten wie 2014 je 2 Songs bereithalten. Nach der ersten Runde, in der alle acht Acts je einen Song vorstellten, stimmte das TV-Publikum ab, welche vier Teilnehmer weiterkamen. Diese vier präsentierten dann einen weiteren Titel. Nun wählten die Zuschauerinnen und Zuschauer unter den verbliebenen acht Liedern die zwei Songs für das Finale. In dieser letzten Runde standen die beiden Acts mit den meisten Stimmen zur Abstimmung: Das Fernsehpublikum entschied zu 100% per Televoting., Weitere Informationen s.u.
Sieger wurde Andreas Kümmert mit dem Titel "Heart Of Stone". Allerdings verzichtete Andreas Kümmert auf seinen Sieg und gab ihn an Ann Sophie weiter. Somit vertrat Ann Sophie mit "Black Smoke" Deutschland in Wien.
Finale - 5. März 2015 | |||
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Start | Interpret*in | Titel | TV% |
1. | Mrs. Greenbird | Shine, Shine, Shine | |
2. | Alexa Feser | Glück | |
3. | Faun | Hörst du die Trommeln | |
4. | Noize Generation | Song For You | |
5. | Ann Sophie | Jump The Gun | |
6. | Fahrenhaidt | Frozen Silence | |
7. | Laing | Zeig deine Muskeln | |
8. | Andreas Kümmert | Home Is In My Hands | |
2. Runde | |||
1. | Alexa Feser | Das Gold von morgen | |
2. | Ann Sophie | Black Smoke | |
3. | Laing | Wechselt die Beleuchtung | |
4. | Andreas Kümmert | Heart Of Stone | |
Superfinale | |||
1. | Ann Sophie | Black Smoke | 21,3 |
2. | Andreas Kümmert | Heart Of Stone | 78,7 |
Clubkonzert - 19. Februar 2015 | ||||
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Start | Interpret*in | Titel | TV% | Pl. |
1. | Klangpoet | 4 U | 11,8 | 4. |
2. | Lars Pinkwart | Tornado | 5,7 | 8. |
3. | Sophie | Imperfection | 8,0 | 5. |
4. | Moonjos | Haggard Heart | 12,0 | 3. |
5. | Louisa | Boomerang | 2,5 | 10. |
6. | Aden Jaron | We're On Fire | 7,3 | 7. |
7. | Alisson Bonnefoy | Burning Down | 7,5 | 6. |
8. | Ann Sophie | Jump The Gun | 24,1 | 1. |
9. | Sendi | Battlefield | 3,2 | 9. |
10. | Ason | Hey You | 18,1 | 2. |
In der Sieger-Pressekonferenz bedankte sich Dr. Thomas Schreiber zunächst bei allen Beteiligten, er habe eine grandiose Show gesehen, alle Künstler seien über sich hinausgewachsen. Er freue sich sehr über Ann Sophie, dass sie Deutschland mit einem Lied vertritt, dass sie sich gewünscht habe. Es sei eine britische Komposition (Autoren: Michael Harwood, Ella McMahon und Tonino Speciale), die man eigentlich schon für das Clubkonzert hätte haben wollen, aber das sei aus rechtlichen Gründen zu diesem Zeipunkt noch nicht möglich gewesen. Er nehme an, dass alle Künstler, die an der VE teilnehmen, auch gewinnen wollen. Man habe 2 sehr tolle Demos von Andreas Kümmert gehört, die seien sensationell gewesen, deshalb habe man ihn ausgesucht. Man habe schon von Problemen bei "The Voice" gehört, aber es sei Kümmerts Idee gewesen, hier teilnehmen zu wollen, auch auf Nachfrage. Aber wenn jemand nicht anderes könne und so stark sei, dann zuzugeben, zu schwach zu sein, könne man das nur akzeptieren. Ein Künstler könne nur gut auf der Bühne sein, wenn er im Kopf frei sei. Ann Sophie sei während des gesamten Votings immer unter den ersten Drei gewesen, insofern sei das Ergebnis ein Eindeutiges. Ann Sophie gab zu, dass es für sie eine sehr ungewöhnliche Situation sei, sie habe sich ja schon mit dem 2. Platz abgefunden, aber sie habe allen Respekt vor der mutigen Entscheidung Kümmerts. Sie freue sich aber wahnsinnig, nach Wien zu fahren mit ihrem Lieblingssong. Sie sei Andreas Kümmert natürlich irgendwo sehr dankbar. Sie hatte vor dem Clubkonzert 3 Songs zur Auswahl bekommen, sie habe sich sofort in "Black smoke" verliebt, aber "Jump the gun" habe ihr auch gut gefallen, aber ihr sei gesagt worden, sie dürfe wegen der Rechtefreigabe den Song im Clubkonzert nicht singen, da man Ann Sophie ja nicht gekannt habe vorher. Nach dem Clubkonzert habe man dann die Freigabe bekommen.
Barbara Schöneberger gab an, sie habe dann spontan entschieden, sie habe keine Anweisung aus der Regie bekommen, man habe Andreas Kümmert auch nicht gut zureden können, denn dann hätte er sich womöglich ein paar Tage später dagegen entschieden.
Zum Konzept meinte Herr Schreiber, es werde ja nicht nur ein bekannter Name gewählt, sondern ein Song und eine Performance. Er sehe nicht, dass der Durchmarsch der beiden Wildcards aus dem Clubkonzert 2014 und 2015 ein Nachteil für die Zusammensetzung des Bewerberfelds haben wird. Der Ausgang sei dieses Mal völlig offen gewesen. Aber man werde sich natürlich Gedanken machen, wie das Konzept zukünftig aussehen solle.
Ann Sophie meinte dann noch, man solle Andreas Kümmert jetzt erstmal in Ruhe lassen, er habe jetzt mich sich selbst genug zu tun, es gebe doch wohl kaum eine schwerere Entscheidung, wenn man eine Leidenschaft wie die Musik so liebe, aber sich dann wegen des ganzen Drumherums, dem man sich nicht gewachsen fühle, darauf verzichten zu müssen. Sie habe allergrößten Respekt vor seiner Entscheidung.
Pressemitteilung des NDR vom 06.03.2015
3,20 Millionen Zuschauer haben am Donnerstagabend (5. März) im Ersten den deutschen ESC-Vorentscheid verfolgt. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 11,0 Prozent (1,25 Millionen Zuschauer), insgesamt betrug er 10,3 Prozent. In der Spitze schalteten 4,38 Millionen Zuschauer ein.
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: "Ann Sophie ist eine gute und würdige Vertreterin Deutschlands zum 60. Geburtstag des Eurovision Song Contest. Vielen Dank an alle Künstlerinnen und Künstler, die auf der Bühne in Hannover ihr Bestes gegeben haben. Andreas Kümmert hat sich die Seele aus dem Leib gesungen, und das Publikum hat ihn dafür geliebt. Er wollte unbedingt beim Vorentscheid dabei sein und hat in der Show gemerkt, dass er es nicht kann. Das ist schade - für die Zuschauer, für die Anrufer und für ihn. Es ist wie beim Sport: Wenn ein Olympiasieger seine Goldmedaille zurückgibt, gibt es einen neuen Träger der Medaille."
Ann Sophie: "Wenn sein Herz ihm das gesagt hat, dann ist das absolut das Richtige, was Andreas Kümmert getan hat. Ich freue mich natürlich riesig, dass ich jetzt nach Wien darf! Das ist ein Traum, der für mich wahr wird. Ich hoffe, Deutschland ist damit zufrieden, dass ich da jetzt hin darf. Ich habe großen Respekt vor Andreas und seiner Entscheidung und bin ihm auch dankbar."
Barbara Schöneberger: "Ich nehme Andreas Kümmert ab, dass er nicht tiefer in die ESC-Maschine eintauchen möchte und kann. Ich finde, das ist authentisch, wenn man ihn sich anguckt, was er für ein Typ ist. Und dann finde ich es doof, da zu insistieren. Ich wollte ihm das Gefühl geben, er kann da jetzt raus, wenn er es gerne möchte."
Das Sendungsteam hatte in diesem Jahr wie auch in den vergangenen Jahren bei der Vorbereitung auf die Show alle möglichen Szenarien durchgespielt wie z. B. Unfälle, Krankheiten etc. Für den abstrakten und unerwarteten Ausfall eines Kandidaten war vor der Show über das Prinzip des Nachrückens gesprochen worden. Daher gab es eine Entscheidungsgrundlage und -freiheit für Barbara Schöneberger.
520.000 Zuschauer bundesweit sahen das "Clubkonzert" Das sind 160.000 mehr als 2014. Gewinnerin der Wildcard für den deutschen ESC-Vorentscheid in Hannover ist Ann Sophie mit dem Song "Jump The Gun", geschrieben von dem Team Beatgees sowie Katrina Noorbergen und Laila Samuels.
Ann Sophie: "Ich hab‘ in dem Moment, in dem ich gewonnen habe, nichts gedacht. Mein Hirn war weiß. Ich hab mich einfach nur gefreut. Ich verstehe es auch immer noch nicht ganz. Wenn ich an den ESC in Wien denke, schlackern mir die Eier!"
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: "Professionell, herzlich, souverän - Ann Sophie ist eine wunderbare achte Kandidatin für den deutschen Vorentscheid in Hannover. Und die Arbeit hat schon begonnen: Am Montag nimmt sie 'Jump The Gun‘ im Studio auf, und auch den zweiten Titel, den sie für Hannover braucht. Allen Bewerbern für das Clubkonzert danke ich für ihr Vertrauen in uns Fernsehmacher, und den neun Teilnehmern, die in der Großen Freiheit nicht gewonnen haben, für die angenehme, professionelle und konzentrierte Probenarbeit. Ich bin sicher: Einige von ihnen werden wir auf anderen Bühnen wiedersehen!"
Andreas Bourani: „Die Wildcard ist die einzigartige Möglichkeit, an allen gesetzten Kandidaten beim deutschen Vorentscheid vorbeizuziehen und sowohl national als auch international ein Millionenpublikum zu erreichen. Elaiza haben im letzten Jahr gezeigt, dass die Wildcard viel mehr als eine Außenseiterchance auf die Teilnahme beim Eurovision Song Contest bedeuten kann. Sie kann der Start einer großen Karriere sein. Insofern freue ich mich auf viele verschiedene Einsendungen und Talente, die den deutschen Vorentscheid bereichern und am Ende ja vielleicht sogar das Glück haben, Deutschland am 23. Mai in Wien vertreten zu dürfen. Diese einmalige Chance sollte man auf jeden Fall nutzen!“
Barbara Schöneberger: „Der Eurovision Song Contest gehört für mich zum Jahr genauso fest dazu wie Weihnachten und Karneval. Ich bin sehr gespannt, wer es in diesem Jahr nach Wien schafft!“
Das waren alle Teilnehmer der Vorentscheidung und des Clubkonzerts:
Ann Sophie (Siegerin des Clubkonzerts)
Ann Sophie (24), in London geboren und hauptsächlich in Hamburg aufgewachsen, begann mit vier Jahren, Ballett zu tanzen, und wusste mit 14, dass sie Sängerin werden wollte. Mit 20 zog sie nach New York und machte eine zweijährige Schauspiel-Ausbildung am "Lee Strasberg Theatre & Film Institute". Daneben startete sie ihre Musikkarriere, sang in Bars und nahm schließlich ihre ersten, selbstgeschriebenen Songs auf. Im September 2012 folgte Ann Sophies erstes Album. Nach drei Jahren in den USA zog sie wieder nach Hamburg und spielt mit ihrer Band regelmäßig in Clubs.
"Gesucht. Gefunden. Seinen Lebensweg zu finden ist nicht immer ganz einfach. Zwei Regeln besagen, dass man selbst sein soll und seinem Herzen folgen muss. Ich bin ich, wenn ich Musik bin und ich bin mein Herz, wenn ich singe. Es wäre mir eine große Ehre, beim ESC dabei sein zu dürfen."
Laing
Laing ist eine Berliner Band aus drei Sängerinnen und einer Tänzerin. Leadsängerin ist Nicola Rost, die auch die Songs schreibt und produziert. Ihr Stil ist Elektro-Soul-Pop. Die Gruppe belegte 2012 für Sachsen den 2. Platz beim Bundesvision Song Contest mit ihrem ersten Hit „Morgens immer müde“, einer Coverversion des Titels „Morgens bin ich immer müde“ von Trude Herr aus dem Jahr 1960. Nicola Rost textet, komponiert und ist maßgeblich für die Ideen und Kostüme bei Liveauftritten und Videodrehs zuständig. Die Musik entsteht am heimischen Schreibtisch. Hier experimentiert die Frontfrau mit Synthesizer und Keyboard, produziert elektronische Beats, sampelt, covert und schreibt die typisch witzig-bissigen Texte.
FAUN
Die Musiker von FAUN kombinieren alte Instrumente mit modernen Einflüssen. Der Klang mittelalterlicher Instrumente schwebt über archaischen Klanglandschaften. Übergroße japanische Taiko-Trommeln und elektronische Rhythmen treffen auf althochdeutsche Zaubersprüche. Neben bis zu dreistimmigen Gesangssätzen reicht das Instrumentarium von FAUN von mittelalterlichen Klängen (Drehleier, Dudelsack, Laute) über keltische und skandinavische Musik (Harfe, Whistles, Bouzouki, Nyckelharpa, Cister, Seljefloit) bis hin zu osteuropäischen und arabischen Klängen (Dombra, Rebap, Riq, Darabukka, Hackbrett, Bendir, uvm.) Ihr Stil nennt sich Pagan-Folk, das bezeichnet den Mix von alten Instrumenten mit Synthesizern und Samplern, betont aber auch eine enge Verbundenheit zur Natur.
Noize Generation
Jewgeni "Jeff" Grischbowski, in der Ukraine geboren und in Coburg aufgewachsen, ist unter seinem Pseudonym Noize Generation seit 2009 in der Elektro-Szene tätig. Sein erster Track war ein offizieller Remix des Zombie-Nation-Titels "The Mind Of Many". 2010 eroberte die Debüt-EP des 22-jährigen Münchners mit russischen Wurzeln, "Get The Fuck Up", Platz vier der deutschen Club-Charts. Mehrere EPs folgten. Zudem machte Noize Generation mit inoffiziellen Remixen von Songs von Acts wie Gorillaz, Skrillex und Iggy Azalea im Netz von sich reden. Anfang 2015 kommt seine erste Single "A Song For You" heraus. Mit dem Lied schlägt Grischbowski ein neues Kapitel auf. Zum ersten Mal kommen auch analoge Klänge zum Einsatz. Die Komposition beginnt mit Pianotönen, die später von elektronischen Tastensounds abgelöst werden. Singer-Songwriter-Strukturen treffen computergenerierte Klangmuster und ergeben Noize-Generation-typische Soundgebilde, die jetzt auch einem großen Publikum bekannt werden sollen.
Andreas Kümmert
Andreas Kümmert ist ein junger, kreativer Singer / Songwriter aus Gemünden am Main. Stilistisch bewegt sich das Ausnahmetalent in rockig-bluesigen Indierockgewässern. Auf Solopfaden ist der Musiker seit 2007 in ganz Deutschland von München bis Hamburg unterwegs. In der Zeit von 2007 bis 2010 absolvierte er mehr als 250 Auftritte im Alleingang. 2013 siegte er bei „The Voice Of Germany“. Sein Sieger-Song, die Eigenkomposition "Single Man", eroberte wenige Tage nach Kümmerts Sieg im Dezember 2013 Platz 2 der deutschen Singlecharts. Vier Monate später brachte er das Album "Here I Am" heraus, das auf Platz 3 einstieg. Seine Songs "Like My Daddy Said" und "Sunrise" schaffen es in die Top Ten der Amazon Download Charts.
Mrs Greenbird
Das Duo Mrs Greenbird (Sarah Nücken und Steffen Brückner) gewann 2012 die 3. Staffel von X-Factor. Ihr erstes Album erreichte Gold-Status. Ihren Musikstil beschreiben sie selbst als „Singersongwritercountryfolkpop“. Seit ihrer Teilnahme bei "X Factor" gehören Mrs. Greenbird zum Kreis der erfolgreichen deutschen Pop-Poeten. Kurz nach dem Sieg erschien ihr erstes Album "Mrs. Greenbird", das auf Platz 1 der deutschen Albumcharts einstieg. Die CD verkaufte sich weit über 100.000 Mal, erreichte damit Goldstatus und bescherte dem Paar eine Echo-Nominierung als "Newcomer des Jahres". Ihr Siegertitel "Shooting Stars & Fairy Tales" schaffte es bis auf Platz 14 der Single-Charts.
Alexa Feser
Alexa Feser legte vier Jahre lang als DJane in Clubs auf. Mit 20 Jahren entstanden ihre ersten selbstgeschriebenen und komponierten Songs, es folgten erste Clubauftritte. Seit 2002 arbeitet sie als Backgroundsängerin für No Angels, Juliette Schoppmann, Joana Zimmer, Thomas Anders, Ricky Martin, Mike Leon Grosch und tritt bei Konzert-veranstaltungen wie der Reihe „Cover me“ auf. Ihr Studium in Musikwissenschaften finanzierte sie durch Aufnahmen für Werbejingles und Backgroundgesang. Im April 2008 veröffentlichte sie ihre erste Single „Hypnotisiert“ unter dem Namen Alexa Phazer, im August 2008 folgte ihr erstes eigenes Album „Ich gegen mich“. Seit 2012 ist die Künstlerin unter ihrem bürgerlichen Namen Alexa Feser aktiv.
FAHRENHAIDT
FAHRENHAIDT ist das neue Projekt der beiden international erfolgreichen Berliner Musikproduzenten Erik Macholl und Andreas John. Sie bezeichnen sich selbst als Stadtflüchtlinge und wollen mit FAHRENHAIDT dazu anregen, zur Ruhe zu kommen. Die Musik von FAHRENHAIDTschafft Fluchtpunkte aus den Irrungen und Wirrungen des erschöpfenden, geschäftigen Alltags. Als erfahrene Komponisten, Produzenten und Musiker, die maßgeblich Erfolgsgeschichten zahlreicher Pop-Acts mitgeschrieben haben, sind Erik Macholl und Andreas John in verschiedenen musikalischen Bereichen zuhause. Bisher haben sie als Songwriter und Produzenten für den Erfolg anderer Künstler gesorgt, beim ESC-Vorentscheid 2015 wollen Andreas John und Erik Macholl selbst ins Rampenlicht treten. Anfang Februar 2015 erscheint das Debütalbum "The Book Of Nature", auf dem im Song "Wildfire" ESC-Siegerin Emmelie de Forest zu hören ist. Die Künstler bezeichnen ihren Stil als "Nature Pop-Musik", die von der Natur inspiriert ist und aus einer Mischung aus elektronischen Sounds und akustischen Klängen von Streichern, Konzertgitarren und Piano besteht.
Die 9 Kandidaten des Clubkonzerts am 19.02.15, die es nicht geschafft haben:
Aden
Aden (20) wurde in Johannesburg, Südafrika, geboren und ist in Neuseeland, Australien und Deutschland aufgewachsen. Er wohnt in Mettingen bei Osnabrück. Aden singt und komponiert Songs für sich und andere Künstler, nennt seine Richtung "Pop-Urban". Neben seiner Musik hat Aden sehr lange Hip Hop getanzt, war u. a. mehrere Male Deutscher- und Europa-Meister im Solo und Team, trainierte die deutsche Nationalmannschaft für die Hip Hop WM in Las Vegas und tanzte dort auch selbst. "Ich möchte beim ESC teilnehmen, weil ich was Anderes, Frisches zum ESC bringen möchte, weil ich Deutschland auf eine einzigartigen Weise mit einer gewaltigen Show vertreten würde und weil ich für Musik geboren wurde."
Alisson Bonnefoy
Alisson Bonnefoy (21) kommt aus Essen, geboren wurde sie in Frankreich. Ihre Leidenschaft für Gesang entdeckte sie mit acht Jahren im Kirchenchor. Sie lernte u. a. an der Opera School in Gelsenkirchen und spielt Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Melodica. Seit 2007 schreibt Alisson Bonnefoy eigene Songs in deutscher und englischer Sprache und nahm erfolgreich u. a. an den "Berliner Festspielen", "Essen Original" und "Jugend musiziert" teil. Ihr Stil ist geprägt von Pop, Soul, Chanson und Filmmusik. "Ich habe mich im Radio mehr als angesprochen gefühlt und wollte diese Chance nutzen, die Menschen mit MEINEM SONG zu packen. Der ESC ist und bleibt das allergrößte und niveauvollste Format für Musiker. Ich kämpfe und träume seit Kindesalter davon, auf der großen Bühne zu stehen und die Zuschauer zu berühren."
Ason
Ason - das sind die Schwestern Dorotea (20), Liliana (18), Joella (16) und Mickelina (12). Die vier haben eine schwedische Mutter, Sängerin, und einen deutschen Vater, Schlagzeuger. Vor 13 Jahren zogen sie aus Schweden nach Wiesbaden. Alle vier Schwestern singen und spielen Schlagzeug, Klavier, Gitarre und Bass. Vor anderthalb Jahren gründeten sie ihre eigene Band, "Ason", mit der sie schon mehrere Konzerte gegeben haben. Dorotea studiert derzeit an der Pop-Akademie Baden-Württemberg in Mannheim, die anderen drei gehen zur Schule. "Ason liebt schon IMMER den ESC. In Schweden ist der ESC das musikalische Highlight - deshalb schauen wir sogar die schwedischen Vorentscheidungen an. In Schweden ist die Auswahl des Teilnehmers über viele Wochen verteilt. Dabei sein zu dürfen - schon mal im Vorfeld - ist UNGLAUBLICH und Freude und Spannung sind echt groß." - Beim ESC liegt das Mindestalter für Teilnehmer bei 16 Jahren. Daher wird die jüngste der Schwestern, Mickelina, beim Auftritt von Ason eingeblendet, wird aber nicht auf der Bühne stehen.
Klangpoet
Klangpoet sind "3 mal Gesang und 1 mal Gitarre oder auch Leonie, Ekrem, Zett Eins und Haui". Die Band aus Dortmund gibt seit mehreren Jahren Konzerte auf Stadtfesten, in Opernhäusern, Theatern, Clubs oder auf der Straße und verortet sich in den Sparten Singer/Songwriter, Soul, Hip Hop und Pop. Die Texte sind auf deutsch. "Wir stecken Herz und Seele in unsere Musik, mit dem Ziel, unsere Berufung zu unserem Beruf zu machen", so Leonie (24), Ekrem (29), Zett Eins (30) und Haui (36). "Wir möchten Deutschland als das Land repräsentieren, was es tatsächlich ist: eine multikulturelle Kunstschmiede. Denn obwohl unsere Wurzeln in den unterschiedlichsten Ländern der Welt liegen, fühlen wir uns als Dortmunder/Deutsche, und die Musik ist unser Sprachrohr!"
Lars Pinkwart
Lars Pinkwart (16) lebt in Alfter-Witterschlick (bei Bonn). Viereinhalb Jahre lang lernte er Posaune und spielte im Schulorchester, seine Songs schreibt er am Klavier. Über ein Songwriter-Projekt im Musikunterricht kam Lars Pinkwart zum regionalen Wettbewerb "XPRESS yourself 2012" und gewann dort für seinen Gesang einen Sonderpreis der Popakademie Mannheim. Seine Vorbilder: Künstler wie Imagine Dragons, The Script, aber auch Beyoncé und Christina Aguilera. "Ich möchte, dass sich die Menschen mit meiner Musik identifizieren können und dass sie Emotionen bei ihnen hervorruft. Die eigentliche Botschaft des ESC, die Menschen in Europa über die Musik zu verbinden, hat mir schon immer sehr gut gefallen, und es wäre eine unvergessliche Erfahrung für mich, auf dieser Bühne mit so vielen unterschiedlichen Künstlern singen zu dürfen."
Louisa
Louisa (noch 15) kommt aus Appen. Mit 11 Jahren hat sie angefangen, Gesangsunterricht zu nehmen, inzwischen besucht sie die Stage School Hamburg in der Richtung Musical und Schauspielunterricht. Erste Erfahrungen auf der großen Bühne machte sie 2013 bei "Voice Kids". Danach nahm Lou Coversongs auf, sang auf Veranstaltungen und schreibt eigene Songs. "Ich bin einfach verliebt in die Musik, sie bedeute mir so viel, dass ich es gerne allen zeigen möchte. Durch den ESC könnte ich es endlich schaffen, Menschen mit meiner Musik zu erreichen und ihnen Gänsehaut zu verschaffen."
Moonjos
Moonjos, das sind Daniel (30) und Ricardo (29) Munoz. Das Repertoire der Brüder reicht von spanischen Songs bis hin zur englischen Popmusik. Schon ihre holländische Mutter und ihr spanischer Vater spielten zusammen in einer Band. Ricardo lernte Klavier, Daniel Gitarre. Seit 2014 nehmen die beiden gemeinsam ein Pop/Folk Album auf, davor waren sie musikalisch auf verschiedenen Wegen unterwegs: Daniel - er lebt gerade in Frankfurt - hatte bereits einen Plattenvertrag in den Niederlanden, Ricardo - der zurzeit in Hamburg wohnt - arbeitete in Los Angeles mit Songwritern und Producern für ein Album zusammen. Zusammen haben sie mehr als 10 Millionen Klicks auf Youtube."Holländische Mutter, spanischer Vater, aufgewachsen in Deutschland - Ziel: Europa."
Sendi
Sendi Hoxha (17): Die Sängerin und Songwriterin wurde in Heidelberg geboren und wuchs in Meckesheim auf. Ab 11 lernte sie Schlagzeug, dann auch Klavier und Gitarre, ihre ersten Songs schrieb sie zur Grundschul-Zeit. Mit 14 bekam sie ein Stipendium der Pop Masterclasses Mannheim. Es folgten der Sieg beim Liederslam 2013 in Heidelberg und der zweite Platz im Jahresfinale. Bei beiden Slams war sie die jüngste Kandidatin. ,,Ich möchte beim ESC mitmachen, da es für mich eine komplett neue Erfahrung wäre und ich mich neuen Herausforderungen gerne stelle. Außerdem bin ich immer wieder davon fasziniert, dass so viele Künstler aus ganz Europa zusammen an einem Abend singen und Musik machen. Der Sieg ist für mich nebensächlich, wichtiger ist es doch, ein Teil dieser Veranstaltung zu sein."
Sophie
Sophie (16) wurde in Hamburg geboren und wohnt in Kleinmachnow bei Potsdam. Sie hatte Unterricht in Gesang und Klavier, dazu kommt die Musicalausbildung bei der ACTivity Schauspielschule in Berlin. Auf der Bühne stand sie zum Beispiel beim Oktoberfest am Charlottenburger Rathaus, bei der "1. Kaiserswerther Sommernacht" in Düsseldorf oder beim "Lichterfest" der Kunstsammlung NRW. Seit 2013 ist sie Sängerin der Schulband am Humboldt-Gymnasiums Potsdam. "2011 habe ich in Düsseldorf beim ESC Lena bei ihrem Gastauftritt zugesehen. Es hat mich begeistert, die Stimmung in der Halle hat mich überwältigt und angestachelt, irgendwann meine Chance zu suchen. Jetzt ist sie da. 2015 würde ich mich freuen zu zeigen, dass der Song 'Imperfection‘ folgende Worte hervorbringen können: 12 points to...".
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