Die Bubble hat mich in sich aufgesogen. Heute fühle ich mich endlich angekommen. Und gleich verfolgt man die Proben auch viel aufmerksamer. Das Highlight am gestrigen Tag war für mich war ganz klar Schweden. John Lundvik und seine Mamas schmettern den Song eindrucksvoll mit so einer Wucht. Die immer heller werdende Bühne unterstreicht das Ganze. Schweden ist für mich definitiv ein Kandidat auf den Sieg – eher als die Schweiz zum Beispiel. Auch Kroatien macht einen guten Job. Roko singt klasse. Ich finde, die Nummer mit den Flügeln auch nicht so schlecht. Für meinen Geschmack sind bei seinem Auftritt noch zu viele Kamarafahrten in der Totalen – und der Song ist im Endeffekt zu schwach. Michela für Malta hat im ersten Durchlauf noch ihre Stimme hörbar geschont, um dann richtig loszulegen. Die Inszenierung ist sowieso toll wie beschrieben. Es wäre wünschenswert, wenn das einen guten Platz machen würde. Ich tippe eher auf einen hinteren Platz – aber im Finale immerhin. Ob Jurij aus Litauen da auch hinkommt? Die Kamaraschnitte bei „Run With The Lions“ sitzen schon ganz gut. Er grinst in die Kamara, was das Zeug hält. Der Hintergrund ist ähnlich wie in der Vorentscheidung.
Benni
Kroatien fand ich wirklich gut, gesanglich top und die Bühneninszenierung in gold sah auch insgesamt ganz schön aus. Eine altmodische Ballade wird es im zweiten Semifinale aber sicher schwer haben...
Auf Malta war ich vorab schon sehr gespannt, da man den Song bis jetzt nicht live gehört hatte. Der erste Durchgang war gesanglich, nett ausgedrückt, ziemlich wackelig und nervös. In den nächsten Durchgängen hat sie sich jedoch stark verbessert.
An der Bühnenshow konnte man sehen, dass sich Malta dieses Jahr wirklich um eine gute Platzierung bemüht, und es wurde sich ein auffälliges, gelungenes Konzept überlegt. Sehr bunt, verrückt und knallig, passend zum modernen Song.
Malta wird damit definitiv ins Finale rücken und könnte auch in der Top 10 landen.
Bei Litauen hatte ich keine hohen Erwartungen, man bekam aber den Eindruck, dass sie sich dieses Jahr so wenig Mühe wie möglich gegeben haben:
Jurijus Gesang ist in Ordnung, er hat aber keine markante Stimme. Zur Bühneninszenierung kann ich nicht viel sagen, da es eigentlich keine gab...
Justine
Jurij steht allein auf der Bühne und singt seinen Song. Als Hintergrund die ganze Zeit viele kleine, goldfarbene Lichtpunkte. Und das war dann auch schon alles, was hier passiert.
Der Song hatte schon immer das Problem, dass er Kategorie „den finde ich ganz in Ordnung“ war. Und mit der Performance wird absolut nichts dafür getan, dass man hinterher dann doch zu „das war toll“ wechselt. Im Gegenteil, man vergisst den Auftritt sofort wieder.
~ Bere ~
Da macht aber einer sehr auf Charmebolzen! Der Auftritt lebt schon wie in der Vorentscheidung ausschließlich von den cleveren Kmeraschnitten, die dem Song etwas Bumms verleihen. Wie das nämlich ohne diese ausschaut, konnte man beim ESC in Concert in Amsterdam sehen. Da merkte man, dass der Song alleine nicht trägt. Jetzt soll es wohl Jurij Veklenkos Persönlichkeit richten. Er strahlt schon zu Beginn dermaßen in die Kamera. Das schaut arg gewollt aus. Am Ende des Songs nochmal und nach dem Cut fällt sein Strahlen schlagartig in sich zusammen. Das wird nichts mit dem Finale.
Markus
Malta ist an der Reihe und es wird neon-bunt. Verschiedene neonfarbene Backdrops wechseln schnell, immer wieder auch comicartige Zeichnungen (Wohnzimmerwände, Meeresböden, Palmenwälder). Auch Michela und ihre Tänzer nehmen die Neonfarben, wie ein Chamäleon (duh!), an. Deshalb wirkt es auch nicht zu gimmicky, es passt zum Text.
Da passiert richtig viel auf der Bühne und es macht Spaß zuzugucken.
Michela wirkt trotzdem noch relativ schüchtern auf mich. Sie muss noch etwas mehr „ich habe großen Spaß auf der Bühne“ ausstrahlen.
Sie haben sich für die bunte, auf eine jüngere Zielgruppe gerichtete Präsentation anstatt für die „sexy Danceperformance“ entschieden. Und das ist, wenn man Michelas Alter und ihren Charakter betrachtet, sicherlich die richtige Wahl.
Mit jedem Durchlauf wirkt Michela entspannter und es kommt besser rüber.
~ Bere ~
Dass mein Hintern mal auf unserer Homepage zu sehen sein würde, hätte ich mir nie träumen lassen, aber dieses Kissen ist eine wahre Wohltat, 1000 Dank, Markus!
Michael
Jurij Veklenko tritt lachend aus dem Dunkel der Nacht auf. Der Gesang ist noch etwas unsicher, aber es ist ja auch erst der erste Durchgang. Auch wenn er seinen Titel etwas selbstverliebt interpretiert, kommt er sympathisch rüber. Die Bühne ist ähnlich wie im nationalen Finale, dunkle Töne in gelb und braun sowie eingeblendede Scheinwerfer. Solider Vortrag mit Chancen für's Finale.
Horst
Ja, das haben die Malteser doch sehr schön in Szene gesetzt, ihre Geschichte über das Chamäleon, das wirklich zwischenzeitlich mal über den Hintergrund kriecht. Dazu gibt es passende häufige Farbwechsel, tolle Kameraeinstellungen, eine gute Choreo, hoffen wir mal, dass bei all der Tanzerei und Choreo nicht wirklich am Ende die Stimme auf der Strecke bleibt.
Michael
Guten Morgen aus Tel Aviv! Gestern war der bislang wärmste, aber auch abwechslungsreichte Tag vom Wetter her. Nach Sonne am Morgen zog es sich dann am Nachmittag zu und eine steife Brise blies. Zu steif für den Tel-Aviv-Schriftzug im Garten des Pressezentrums – zumindest für das zweite V, dass sich dem Lüftchen hingeben musste. So wurde aus Tel Aviv für einige Minuten Tel Avi!
Das beliebte Fotomotiv der Journalisten und Fans war in den vergangenen Tagen zunehmend geschützt worden. Nachdem man sich am Samstag noch auf den Buchstaben räkeln durfte, wurden am Sonntag Zettel mit der Aufschrift „Do not touch the letters“ angebracht. Am Montag wurde dann eine Kette als Absperrung vor dem Schriftzug angebracht, die den Fall des V aber nicht verhindern konnte. Die nächste Stufe müsste eigentlich eine eigene Security sein. Wir werden berichten…
Benni
Bei den harten Metallhockern sind Popo-Knochen am Ende des Tages ganz schön wundgesessen. Wir versuchen es jetzt mal mit Kissen, die wir aus dem Stuhlbereich gemopst haben. Ein Kissen für den Präsidenten quasi....
Markus
Links mit, rechts ohne - Wer hält heute länger durch?
Hier berichtet das ECG-Team aus Tel Aviv von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail an![]() |
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Benni | Berenike | Horst |
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