Halleluja, der Stream funktioniert endlich, was mich schon fast in euphorische Stimmung versetzt.
Und diese muss ich auch ein bisschen rüber retten, um Nordmazedonien zu überstehen. Wo will dieses Lied nur hin? Es mäandert so vor sich hin ohne Ziel. Vasil singt zunächst aus dem Halbdunkel zu uns, das aber sehr klar, auch wenn er sich in den Höhen noch etwas zurücknimmt. Einige Spezialeffekte kommen zum Einsatz, die auf Vasil und um Vasil herum Gedöns veranstalten. Was hält er bei „My heart is in your hand“ dann auch in der Hand? Nein, es darf nicht mal geraten werden. Zu allem Überfluss reißt er sich sein Jäckchen auf, unter dem er einen Panzer aus Reflektoren trägt, auf die ein Scheinwerferstrahl trifft.
Aber einen Vorteil hat dieser Hokuspokus auch – man ist die drei langweiligen Minuten wenigstens beschäftigt. Leider steht auch hier wieder kein echter Chor auf der Bühne, der dem einsamen Vasil in der großen Arena aber gutgetan hätte, wirkt er doch etwas verloren in dieser.
Sicher werden wir dieses Song nur einmal zu Gehör bekommen.