Lesley möchte mit ihrem Auftritt den Tempo des Songs aufnehmen und die Zuschauer in den Song hineinziehen - also mehr als zweidimensionle LEDs und Lichter bieten. Sie sah die heutigen Durchgänge vor allem als technische Probe, bei der man auch verschiedene Geschwindigkeiten beim Zusammenspiel der Requisiten ausprobiert hätte. Also besteht wohl Hoffnung, dass sie sich mehr aufs Singen konzentriert, wenn das technische Jedöns reibungslos klappt. Ein Fragesteller nannte ihren Auftritt "Storybook-Show". Damit hätte das Kind auch einen Namen.
Ihre erste ESC-Erinnerung liegt in der Zeit der "goldenen Jahre" Irlands mit Niamh Kavanagh und den "Rock n Roll Kids" von Paul Harrington und Charlie McGettigan. Grundsätzlich mag Lesley positive Popsongs. Darin würden sich "Maps" und "Story of my life" auch ähneln. Musikalisch seien sie aber ganz verschieden.
Interessant war die Frage eines Journalisten nach der den COVID-19-Regeln für die Delegationen. Sie sollen sich außerhalb der Proben und Shows ja nur im Hotel aufhalten. Dies sei tatsächlich so, meinte Lesley, und daran würde sie sich auch halten. Die in fast allen Pressekonferenzen gestellte Frage, ob man schon was Schönes von den Niederlanden gesehen hätte, kann sich der Journalist damit sparen. Es sei denn, es ist eine Fangfrage.