Die Inszenierung generischer Popsongs ist begrenzt, und so bietet der Auftritt Albinas doch einige Parallelen zu dem Elenas aus Zypern, nur die vier Teufelinnen mussten vier Burschen weichen. Auch das Outfit eines Revue-Girls hat Ähnlichkeiten mit Elenas Glitzerteilchen. Hörbar zu kämpfen hatte sie allerdings bei einigen hohen Passagen, die eher in ein leichtes Kreischen übergingen. Früher nannte man sowas einen hysterischen Harmoniegesang. Optisch verfünffacht sich Albina, einen Effekt, den wir noch von Sergej Lazarev aus dem Jahr 2019 kennen. Durch das obligatorische Schütteln ihrer Haarpracht macht diese technische Spielerei schon einiges her. Schön, dass sie bei der kroatischen Passage bleibt, die sie nach meinem Geschmack auch hätte ausbauen können.
Alles in allem aber eine Verbesserung zu ihrem Auftritt bei der Vorentscheidung.