Israels Song „Set me free“ habe ich nach anfänglichem Fremdeln inzwischen richtig liebgewonnen, und ziehe ihn deutlich „Tick Tock“ vor. An das großartige „Feker Libi“ aus dem letzten Jahr kommt es aber bei weitem nicht ran.
Solide und erwartbar bringt das Team aus Israel seinen Beitrag auf die Bühne. Eden wird von fünf Tänzern umschwirrt, was stimmig, aber auch austauschbar wirkt. Zunächst erscheint sie weiß gewandet, um sich das Minikleidchen vom Körper reißen zu lassen, was bei einem Durchgang nicht ganz funktionierte und ihr ein Lächeln entlockte. Am Ende steht sie in Dessous auf der Bühne und ihr wird ein Krönchen aus Dreadlocks auf das Haupt gesetzt. Stimmlich hat sie sich von Durchgang zu Durchgang gesteigert, auch den hohen Ton am Ende, über dessen Sinn man sich streiten kann, trifft sie recht gut.
Diese LED-Wand, die sich wie eine Art Trennwand auf die Bühne senkt, wirkt auf mich eher störend, da diese Aufhängung und die einzelnen Elemente so deutlich sichtbar sind.
Aber als Gesamtfazit dieser Probe muss ich sagen: I like.