Lesley spürte heute eine kleine Erleichterung, dass bei den Proben alles noch besser abgelaufen ist. Sie möchte sich mit den ganzen analogen und per Hand beweglichen Requisiten von dem sonstigen ESC-Staging absetzen. Es sei schön zu sehen, dass sich die ganze Arbeit, die sie im Vorfeld da hinein gesteckt haben, jetzt auszahlt. Es hätte im Vorfeld doch eine ganze Weile gedauert, um alles so zusammenzufügen. Alle Requisiten werden von zwei Tänzerinnen in Bewegung gesetzt. Es werden auch keine Effekte mehr hinzukommen, kein Feuerwerk, nichts wird von der Decke fallen. Man möchte die Geschwindigkeit visualisieren, die ESC-Welt auf das kleine Bühnenset verkleinern und die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen. Zum Ende des Auftritts hin schiebt Lesley ein Papiermädchen zur Seite. Das soll das Heimkommen, das Sich-selber-finden symbolisieren. Das Produktionsteam vor Ort wäre sehr kooperativ.
Auf den Gesang angesprochen, der ja bei dem ganzen Ablauf sicher nicht so einfach wäre: Sie arbeite immer daran, ihre Stimme zu verbessern. Mit ihren Co-Autoren wird sie vor dem Semi weiter üben. Es gäbe halt immer Raum für Verbesserungen.
Lesley lebt in New York und beabsichtigt für zukünftige Projekte mehr Zeit in Europa und Irland zu verbringen. Gemeinsam mit ihrer Frau, die sie jetzt auch in Rotterdam unterstützt. Sie fühle keinen Druck, wegen großer Erfolge Irlands in der Vergangenheit. Sie meint, es helfe eher, solche Legenden als Vorgänger zu haben.