Guten Abend aus Rotterdam,
nach einem langen Probentag, an dem ich nahezu pausenlos zwischen dem Halleninneren und dem Pressezentrum gependelt bin, wollte ich euch mal meinen Arbeitsplatz für die knapp zwei Wochen zeigen. Nachdem ich bei meinem ersten kurzen Stelldichein etwas hilflos durch die Gegend geirrt bin, war ich heute schon etwas routinierter unterwegs - und die gefühlt ewig langen Wege sind gar nicht mehr so lang. Zumindest gab es in den vergangenen Jahren weitläufigere ESC-Veranstaltungen.
Nach dem Sicherheitscheck gelangt man durch diesen Eingang ins Ahoy. Pressezentrum und Halle sind unter einem Dach. Gespannt sein darf man auch auf die Abgrenzung von Zuschauer*innen und Medienvertreter*innen während der Shows. Das Restaurant 71 ist übrigens geöffnet, habe mich dort aber noch nicht wirklich umgesehen.
Der Eingangsbereich des Ahoy ähnelt doch einer Mischung aus Kaufhaus und Flughafen.
Auf dem Weg zum Pressezentrum gibt es lecker Käffchen - ich schwöre allerdings eher auf Hopfen als auf Bohne. Ich bin da also raus. Aber die Dame ist sehr nett.
Einmal abgebogen (ich glaube links) läuft man dann auch schon in einem weiteren langen Gang auf das Pressezentrum zu. Dort kann man sich am Welcome Desk anmelden und sich einen Tisch zuweisen lassen.
Im Eingangsbereich stehen einige Stehtische, bei denen aber auch auf das Social Distancing hingewiesen wird. Ganz hinten im Bild kann man auch die Interviewkabinen erahnen.
Ins Pressezentrum dürfen keine Flüssigkeiten hineingenommen werden. An diesem Wasserspender darf man sich aber seine Trinkflasche, die man am ersten Tag erhalten hat, mit Wasser füllen.
Dieser Hintergrund ebenfalls im Eingangsbereich schreit geradezu nach einem Insta-Fotoshoot mit mir... Lediglich fehlte dazu bisher die Gelegenheit, der passende Fotograf und ein passenden Outfit...
Ein paar Meter weiter erreicht man den Arbeitsbereich der Medienvertreter*innen. Alles etwas mehr auf Abstand in diesem Jahr. Zur Erinnerung: Eigentlich sollten hier etwa 1700 Leute Platz finden, nun sind es 500. Während im ganzen Pressezentrum FFP2-Maskenpflicht herrscht, darf man an seinem Arbeitsplatz die Maske abnehmen.
Da das Arbeitsquadrat von allen Seiten gleich aussieht, bin ich gerade am Ankunftstag immer zielsicher in die falsche Richtung gelaufen. Aber: Langsam habe ich den Dreh raus...
Auch ein Modell des Tiny Houses gibt es zu bestaunen. Dieses spielt eine gewichtige Rolle in den Postkarten der Show. Zudem werden markante Landschaften in den Niederlanden gezeigt und die jeweiligen Interpret*innen vorgestellt.
Nur wenige Schritte vom Arbeitsbereich entfernt ist der Pressekonferenzraum. Auch hier sind weit weniger Journalist*innen zugelassen als in den Vorjahren.
An einem anderen Ende des Arbeitsbereichs befindet sich ein Bistro - mit spärlicher Auslage. Welch ein Pech, dass der ECG den statistisch gesehen schlechtesten Kunden geschickt hat, der über den Tag verteilt nahrungstechnisch sehr enthaltsam leben kann. Der Präsident oder Markus hätten wahrscheinlich schon die halbe Karte durchprobiert. ;)
Da ist doch der eine oder andere Schnapper dabei, oder?
Das Covid-Testzelt befindet sich auf einem Parkplatz hinter dem Accreditation Center ein paar Gehminuten entfernt. Durch meinen negativen Test heute - erneut beim Blasen versagt by the way - bin ich auch die kommenden beiden Tage sicher wieder hier am Start. Auch wenn ich nicht zu den größten Fans der Nummer zähle, bin bin unter anderem auch auf die deutsche Probe gespannt. Wir werden selbstverständlich berichten.