Da nur wenige den Weg zur lettischen PK gefunden hatten, beruhigte der Moderator zunächst, dass es online deutlich mehr wären. Ca. 60 Teilnehmer wurden im Laufe der PK angezeigt. Samanta erschien wieder mit ihren drei maskierten Grazien. Zusätzlich hatte sie noch eine Flagge im Gepäck. Geziert von einem Logo in Anlehnung daran, wie sie ihre Hände über dem Kopf zu einer Krone zusammenführt und dem Schriftzug "the Queen".
Sie habe mehrfach an der lettischen und litauischen Vorentscheidung teilgenommen, da es für sie als Musikerin immer eins der größten Ziele war, am ESC teilzunehmen. Sie kann nach einem Fall immer wieder gut aufstehen. Und stur sei sie auch noch, wie ihr Team bestätigen könne. Zudem hätte sie schon als Kind davon geträumt. Für ihre allererste Single von Jessica Garlick ("Come back", ESC 2002) musste sie eine Menge Geld ausgeben. Aber schon damals habe sie davon geträumt, einmal selbst beim ESC dabei sein zu können. All die Jahre waren es wert darauf gewartet zu haben. Alle Erwartungen seien erfüllt worden. Sie würde es immer wie so machen. Als Sängerin - nicht als Komponistin - würde sie auch wieder gern zum ESC zurückkommen.
Samanta hat russische, belarussische, türkische und deutsche Wurzeln. Und so stimmte sie ein russisches Lied an. - Durchaus überzeugend. Vielleicht hat sie mit "The Moon Is Rising" einfach nur das falsche Lied?
Gerne wiederholt sie mehrfach ihre Botschaft, dass sich jeder selbst lieben solle. Dann wäre man auch eine Königin. Daheim wäre sie übrigens keine, sondern z.B. nur eine Tochter ihrer Eltern.
Die Hintergrund-Grafiken ihres Auftritts stammen von einem lettischen Künstler. Man wollte eine eigene, orientalisch anmutende Welt erschaffen. Viel Arbeit habe in diesen Fraktalen gesteckt.