Hallo zusammen, ich versuche es heute nochmal, nachdem ich gestern ja entnervt aufgegeben habe, die Probe zu zu bloggen. Heute hält der Stream immerhin fast durchgehend, allerdings stockt er so alle 30 -60 Sekunden kurz. Aber da kämpfe ich mich jetzt durch.
MALTA
Sarah Bonnici gibt alles, sängerisch und tänzerisch, das ist durchaus flott inszeniert, mit vier halbnackten Tänzern, aber insgesamt wirkt der ganze Auftritt etwas konfus, sie legen sich z.B. ganz kurz alle Augenbinden an, keiner weiß warum (oder zumindest ich nicht).
ALBANIEN
Dafür steht BESA fast die ganze Zeit nur statisch da und lässt sich umtanzen, auf den Backdrops dann auch wieder halbnackte Tänzer. Ich mag das Lied, aber ich glaube, das wird nicht reichen.
GRIECHENLAND
Ein Lied, dass ich gern sofort skippe. Auf der Bühne ist es bunt, ständig ist Bewegung, leider hat das Lied für mich überhaupt keine Struktur, bis auf das sich ständig wiederholende „ta ta ta“. Aber es wird sicher genug Liebhaber finden, die dafür anrufen.
SCHWEIZ
Puh, es wird einem ja richtig schwindelig beim Zuschauen, wie Nemo da auf dieser sich drehenden runden Wippe rauf und runter läuft, sich mit ihr dreht, auf ihr herumrutscht, dabei fehlerfrei singt. Aber ganz ehrlich, ich sehe diese Performance heute zum ersten Mal ganz, und da stellte sich bei mir schon nach zwei Minuten eine gewisse Langeweile ein, ganz im Gegensatz zu seinem Video.
TSCHECHIEN
Sie und ihre Tänzer in Schwarz, der Hintergrund in Rot, zwischendurch die Einblendung eines Pärchens, das sich streitet, dann so etwas wie eine Bildstörung. Hinterlässt bei mir keinen bleibenden Eindruck.
Werbepause mit einer Reminiszenz an den verstorbenen norwegischen Teilnehmer Jan Teigen und dann Ausschnitte von Letztplatzierten der früheren Jahre.
FRANKREICH
Er singt toll, gegen Ende ja sogar weit weg vom Mikro a cappella. Trotzdem sprang bei mir jetzt der Funke nicht so über.
ÖSTERREICH
Kaleen gibt alles, der Gesang ist gut, es geht wirklich die Post ab, trotzdem lässt es mich hier am Bildschirm irgendwie kalt. Wahrscheinlich muss man in der Halle „mitraven“ Sie fordert das Publikum auch lautstark dazu auf.
DÄNEMARK
SABA steht da, Sand rinnt durch die Hände, Sand fliegt durch die Luft, sie reiß die Arme immer wieder hoch, mehr passiert nicht. Fürchte, das reicht aber nicht.
ARMENIEN
Das ist bunt, energetisch und Jako hat eine unheimliche Ausstrahlung und Kamerapräsenz. Es macht richtig gute Laune, auch wenn mich die ständige Wiederholung des „la la la la“ irgendwann nervt.
Werbepause. Malin und Petra begrüßen die Fans, auf Französisch, Spanisch, Italienisch und auch auf Deutsch.
LETTLAND
Eigentlich ist das eine sehr schöne Ballade, aber die kommt hier so uninspiriert rüber. Dons singt zwar gut, aber hat zu wenig Ausstrahlung.
SPANIEN
Die Halle tobt bei „Zorra“, vor allem, als die beiden Tänzer sich ausziehen und nur noch im schwarzen Mieder dastehen. Eigentlich ist das Ganze purer Trash, aber macht auch Spaß.
SAN MARINO
Das ist dieses Jahr mein letzter Platz, daher kann ich dazu nicht viel schreiben, viel Geschrei in Pink….
GEORGIEN
Alles in Gold und Rot, viel Flammen, aber nur auf den LEDs. Das ist zwar schön anzusehen, aber der Song gibt nun wirklich nicht viel her…
BELGIEN
Ich habe bisher nicht verstanden, warum Mustii zuerst in einem „Käfig“ aus Mikrofonständern sitzt. Es zieht sich auch alles etwas bis zum wirklich furiosen Finale.
ESTLAND
Der nächste Song, mit dem ich nichts anfangen kann, Ja, das ist ganz lustig, wie die Herren da ihre Aerobic-Übungen machen, und die Halle geht bei diesem monotonen Refrain gut mit.
ITALIEN
Man sieht die Angelina vor lauter Rosen nicht! Am Schluss noch Goldregen, da hat man wirklich gedacht, mehr ist mehr. Aber ich mag es.
ISRAEL
Freundlicher Applaus zu Beginn. Dies ist eines meiner Lieblingslieder dieses Jahrgangs. Ein sehr gelungener Auftritt. Man wird sehen, wie das heute Abend ankommt und abschneidet. Aber der ESC ist ja unpolitisch….
NORWEGEN
Dieses ist nun wieder nicht so meins. Der Auftritt allerdings düster, aber gewaltig.
NIEDERLANDE
Das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten auf der Bühne, aber mir gefällt‘s, es macht gute Laune, die Halle geht ordentlich mit, toll der Schluss mit der Erinnerung an seinen Vater!
Jetzt der erste Schnelldurchlauf.
Dann gibt es ein „Sing Along“ mit Helena Paparizou, Charlotte Perrelli. und Sertab Erener. Die ist aber nicht gut bei Stimme, sie schafft die Höhen nicht (mehr?).
Der zweite Schnelldurchlauf.
Dann ein Einspieler mit Acts, die es nicht zum ESC geschafft haben, u.a. mit Lys Assia und Scooter.
Jetzt ein Film über den Turquoise Carpet mit den Teilnehmenden des zweiten Semis.
Dann ein selbstironischer Act mit Petra Mede und Charlotte Perrelli über die vielen Siege Schwedens und ihre Liebe zum ESC, inklusive einem Auftritt von Lynda Wodddruff und Käärijä!
Und ein Einspieler über vergangene Sieger*innen.
Nach der Verkündung der zehn Finalist*innen dürfen die Herreys 40 Jahre nach ihrem Sieg noch einmal "Diggi-loo Diggi-ley" singen.
Ich fand die Show heute besser als am Dienstag, vor allem, was die Pausen-Acts angeht.
Euch allen einen spannenden Semifinalabend!