Nationale VE | |
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Datum | 25. Januar 2025 |
Ort | Esch |
Rockhal | |
Moderation | noch nicht bekannt |
TV-Sender | RTL |
Luxemburg wird auch 2025 am ESC teilnehmen. Die Bewerbungsfrist lief bis zum 6. Oktober 2024. Voraussetzungen für die Bewerbung waren entweder die luxemburgische Staatsangehörigkeit oder aber man muss mindestens drei aufeinanderfolgende Jahre in Luxemburg gelebt haben oder enge Verbindungen zur luxemburgischen Kulturszene haben. Desweiteren muss man live auf einer Bühne singen können und von November 2024 bis Mai 2025 verfügbar sein. Bei Bands oder Gruppen muss mindestens ein Mitglied diese Bedingungen erfüllen. Jede Bewerberin oder Bewerber konnte bis zu fünf Songs einreichen.
Nach Eingang der Bewerbungen wählte eine Expertenjury die Künstler*innen aus, die sich dann zunächst in einer Live-Audition bewähren mussten, die vom 8. bis 10. November 2024 stattfanden. Eine internationale Jury (Niamh Kavanagh, Poli Genova, Marie Mariam, Eldar Gasimov und der portugiesische Produzent Diogo Fernandes) wählte aus einem Pool von 79 neuen Songs die sieben Finalacts aus. 53 verschiedene Künstlerinnen und Künstler kämpfen um einen Platz im Finale.
Von den 53 Kandidat*innen waren 70 Prozent Luxemburger Staatsbürger, 25 Prozent erfüllten die Kriterien für den Wohnsitz und 5 Prozent hatten einen kulturellen Bezug zu Luxemburg. Mit 12 verschiedenen Nationalitäten spiegelten die Kandidat*innen die Vielfalt und das Erbe des Großherzogtums wider. 13 Porzent der Kandidat*innen kamen aus dem Mittelmeerraum (Italien, Portugal, Spanien) und 11Prozent aus den Nachbarländern (Frankreich, Belgien, Deutschland). Griechenland, Ungarn und die Vereinigten Staaten waren ebenfalls vertreten mit 6 Prozent.
Von den 79 eingereichten Liedern sind 75 Prozent mit luxemburgischer Beteiligung geschrieben worden, und 70 Prozent wurden von den Kandidat*innen selbst (mit-)geschrieben. Insgesamt 135 Künstlerinnen und Künstler hatten ursprünglich ihr Interesse an dem Wettbewerb bekundet.
Am 19. Dezember wurden die Titel exklusiv im Radio präsentiert (Radio Lëtzebuerg und Today Radio) und können hier angehört werden. Ab dem 20,. Dezember kann man sie auf drei Online-Plattformen (RTL.lu, RTL TODAY und RTL Infos) anhören. Ab Freitag, 20. Dezember, gibt es sie auch auf Musikplattformen.
Dies sind die sieben Finalist*innen
Laura Thorn - "La Poupée Monte Le Son"
Laura unterrichtet derzeit am Musikkonservatorium Esch/Alzette. Mit einer umfassenden Ausbildung in Musiktheorie, Klavier, Cello, Keyboard, Kammermusik und Tanz von klein auf ist Laura tief in der Musikwelt verwurzelt. Sie schloss ihr Studium mit einem Master in Musiktheorie, Musikpädagogik und Pop-Gesang am IMEP in Namur ab.
Das Treffen zwischen Laura Thorn und den Parisern Julien Salvia (Musik) und Ludovic-Alexandre Vidal (Text) kam über Belgien zustande. Ein ehemaliger Gesangslehrer von Laura am IMEP in Namur schlug den Autoren ihren Namen vor den Autoren vor, die auf der Suche nach einer Darstellerin für "La Poupée Monte Le Son" waren. Der Titel ist eine Anspielung auf „Poupée de Cire, Poupée de Son“, mit dem France Gall den Eurovision Song Contest für Luxemburg gewonnen ha vor genau 60 Jahren. „Ich habe mich sehr auf dieses Projekt als Hommage an France Gall gefreut - zumal es ein zumal es ein völlig anderer Stil ist als das, was ich sonst singe. Ich spiele sehr gerne mit der Ironie und und Provokation, die dem Song zugrunde liegen“, fasst die Sängerin zusammen.
One Last Time - "Gambler's Song"
Die Pop-Rock-Band besteht aus Andrea Galleti, Jonathan Fersino, Tom Sagramola, Alessandro Sorbello und Barbara Salvi. Die Band wurde in ihrer jetzigen Besetzung 2021-22 gegründet und trat bereits in zahlreichen Clubs, Konzerten und Festivals auf. Durch ihre Teilnahme am ersten Luxembourg Song Contest erlangten sie öffentliche Anerkennung und werden 2025 ihr Debütalbum veröffentlichen, nachdem sie ihre ersten selbst komponierten Stücke fertiggestellt haben.
„Gambler's Song ist ein Stück über unsere Erfahrungen, voller Hoffnung und Motivation - auf die wir alles setzen, um unser Ticket nach Basel zu gewinnen!“ Zum zweiten Mal in Folge im Finale, nehmen die Mitglieder der Pop-Rock-Gruppe um Sänger Andrea Galleti mit einem Stück teil, das ihre Handschrift trägt. Dieses stammt aus der Feder von Andrea Galleti und Jonathan Fersino, unterstützt von dem Schweden Albin H. Fredy Ljungqvist, der bereits bei "Devil in the Detail" dabei war. "Gambler's Song" wurde im Rahmen eines Songwritercamps in Belgien geschrieben, das von Samuel William Peter Ray organisiert wurde, der auch für die Produktion verantwortlich ist.
Luzac - "Je danse"
Ursprünglich als Erzieher ausgebildet, entdeckte Luzac seine Leidenschaft für die Musik schon früh beim Geigenunterricht. In die Welt des Urban Pop eingetaucht, begann er seine Karriere hauptsächlich mit dem Schreiben und Komponieren für andere Künstler. Die Veröffentlichung seiner Debütsingle "J'y arriverai" im Jahr 2021 markierte jedoch einen Wendepunkt, da er sich nun auf seine eigene Musik konzentrierte. Seitdem widmet er sich dem Songwriting und der Veröffentlichung von Songs, während er gleichzeitig die Vorbereitungen für sein erstes Album vorantreibt.
"Je danse" stammt aus dem ersten ESC-Songwriting Camp, das von Rockhal und Rocklab im September dieses Jahres organisiert wurde. „Die Gruppen wurden nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt, und es gab eine unglaubliche Dynamik zwischen den vier Leuten, die den Song mitgeschrieben haben“, erinnert sich Luzac. "Der Song bringt mich aus meiner Komfortzone heraus, es ist eine sehr starke neue Erfahrung“. Zu diesem eklektischen Team gehören die Norwegerin Linda Dale (Autorin von "The Code" von Nemo) und der niederländische Mitorganisator des Camps Alireza Baghdadchi in der Produktion. Nicht zu vergessen ein weiteres dem luxemburgischen Publikum wohlbekanntes Gesicht, ebenfalls Finalist des LSC 2024: Edsun, der damit sein Eurovisionsabenteuer als Songwriter an der Seite von Luzac verlängert.
Rhythmic Soul Wave - "Stronger"
Es handelt sich um eine Gruppe von sechs Musiker*innen mit unterschiedlichem Hintergrund, die sich am Luxemburger Konservatorium kennengelernt haben. Die Gruppe besteht aus den luxemburgischen Mitgliedern Mael Fontana, Leopold Strauβ und Angela Aguilera Caballero, dem spanischen Bassisten Diego Lucero, dem ungarischen Gitarristen Zakar Lörinc und der kubanisch-ungarischen Sängerin Carmen Carbonnell Suarez. Ihr eklektischer Sound vermischt Einflüsse aus Jazz, lateinamerikanischer Musik, klassischen Traditionen und Pop-Rock.
Rhythmic Soulwave "Stronger" ist eine Familiengeschichte. Der von Carmen Carbonell Suarez geschriebene Song wurde von der Sängerin zusammen mit ihrer kleinen Schwester Naomi Ayé Vajdovics Suarez, Finalistin des letzten LSC als Interpretin von "Paumée sur terre", orchestriert und produziert. „Sie ist für mich der wichtigste Mensch auf der Welt“, betont Carmen. „Wir empfinden die gleichen Dinge, wir teilen die gleichen Emotionen. Sie hat ein unglaubliches Talent.“ Die fünf anderen Mitglieder der Gruppe - die seit drei Jahren zusammen spielen - haben sich dann das Lied angeeignet, um ihm eine „Eurovisions“-künstlerische Richtung zu geben.
MÄNA - "Human Eyes"
MÄNA ist ein neues Talent in der luxemburgischen Musikszene. Sie studiert an der Regionalen Musikschule in Dudelange, wo sie ihre Fähigkeiten auf der Violine und der Flöte verfeinert hat. Sie spielt weiterhin Flöte in einem Orchester und erweitert ihr Repertoire um modernen Gesang, wobei sie sowohl solo als auch mit Orchestern auftritt. Neben ihrer Ausbildung zur Lehrerin veröffentlichte MÄNA 2023 ihre Debütsingle "Stay".
"Human Eyes" ist das Ergebnis eines langjährigen Austauschs zwischen der Sängerin und den schwedischen Songwritern Mattias Skantze und Robin Larsson. Nachdem sie sich bei den LSC 2024 Auditions kennengelernt hatten, blieben die drei in Kontakt. „Ich erzählte ihnen von meinen Erfahrungen mit einer schmerzhaften Trennung, und sie ließen sich inspirieren, einen Song zu schreiben, in dem ich mich wiedererkannte“, erinnert sich Mäna. Einige Bearbeitungen später beschlossen sie schließlich gemeinsam, ihr Glück erneut bei den LSC 2025 Auditions zu versuchen - und dieses Mal das Finale zu erreichen.
Rafa Ela - NO THANK YOU"
Rafa Ela ist eine bekannte Stimme, die nicht nur den Fans des Luxembourg Song Contest, sondern auch einem breiteren Publikum bekannt ist. Nach ihrer Teilnahme an Luxembourg's Next Popstar (2016) und Top Voice Luxembourg (2018) tritt sie regelmäßig in Restaurants und Clubs auf. Nach einem erfolgreichen Duo-Auftritt mit Angy im vergangenen Jahr wagt Rafa Ela nun das Abenteuer Luxembourg Song Contest 2025 solo.
"NO THANK YOU" ist das Ergebnis eines Treffens, das während der Castings für den LSC 2024 initiiert wurde. Angesprochen von Komponisten, entschied sich Rafa Ela für die Zusammenarbeit mit den Schweden Christoffer Jonsson und Johan Jämtberg, die ihr anboten, einen maßgeschneiderten Titel für sie zu komponieren. Eine gute Chemie, viel Austausch, eine Reise nach Schweden - und hier ist das Ergebnis ein Jahr später: "Der Song ist ein 'Latin-Pop'-Titel über Frauenpower und Macht und Unabhängigkeit von Frauen, mit dem ich mich total identifizieren kann“, fasst Rafa Ela zusammen.
ZERO POINT FIVE - "Ride"
ZERO POINT FIVE ist einer der beliebtesten Live-Acts Luxemburgs, bekannt für mitreißende Auftritte bei Konzerten und Festivals. Ihr Sound, eine Mischung aus Pop, Folk und Country, fesselt das Publikum seit der Gründung der Band im Jahr 2009. Derzeit besteht die Band aus drei Mitgliedern - Federico (Kiko) Menichetti, Gilles Saracini und Christophe Reitz.
"Ride" stammt aus einem Songwriting-Camp, zu dem die Mitglieder von ZERO POINT FIVE von ihren Kollegen von One Last Time eingeladen wurden. Bei dieser Gelegenheit lernten sie auch den norwegischen Produzenten Jonas Holteberg Jensen kennen. Die Gruppe, die in Luxemburg für ihre festliche Konzertatmosphäre bekannt ist, wollte sich in ein Pop-Universum wagen, ohne ihre DNA zu verleugnen. „Dieses Camp war unsere erste Co-Writing-Erfahrung mit einem Außenstehenden, was uns ermöglichte, einen Song mit der Identität von ZERO POINT FIVE zu schreiben." fasst Sänger Kiko Menichetti zusammen.