Zum ESC 2025 soll ein Verhaltenskodex eingeführt werden, um klare Rollen und Verantwortlichkeiten für alle an der Veranstaltung Beteiligten sicherzustellen und den respektvollen und unterstützenden Umgang miteinander zu unterstreichen. Darin geht es vor allem um die Einhaltung lokaler Gesetze, dem Verbot der Instrumentalisierung des Wettbewerbs sowie die Erwartungen an professionelles Verhalten, fairen Wettbewerb und verantwortungsvolle Kommunikation. Die Zustimmung zur Einhaltung des Kodexes gilt künftig als eine der Voraussetzungen für die Akkreditierung.
Martin Green, der neue ESC-Direktor, sagte dazu:
"Wir sind United by Music. Es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass der Eurovision Song Contest eine Veranstaltung bleibt, die Einigkeit, Vielfalt und Integration fördert. Wir glauben, dass die Änderungen, die wir für Basel 2025 vornehmen, den Eurovision Song Contest für unsere Teilnehmenden, unsere Mitarbeiter und unser Publikum zum bestmöglichen Erlebnis machen."
Neben dem Verhaltenskodex gibt es ein Protokoll zur Sorgfaltspflicht. Dieses soll die gemeinsame Verantwortung der EBU, des Host Broadcasters und der teilnehmenden Broadcaster betonen, Künstler*innen vor unnötiger körperlicher oder emotionaler Belastung zu schützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Konkrete Maßnahmen werden sein:
- Drehverbote in bestimmten Künstlerbereichen
- weniger öffentliche Proben
- Optimierung der Probenpläne, damit die Acts ausreichend Erholungszeit haben.
- Acts und Mitarbeitenden steht ein sogenannter "Welfare Producer" als zentrale Anlaufstelle zur Seite.