Herrje wie wird das zweite Semi wohl enden.
Hier mein Tipp, welche zehn Länder es ins Finale schaffen könnten:
1. Schweden
2. Norwegen
3. Ungarn
4. Moldau
5. Ukraine
6. Australien
7. Russland
8. Dänemark
9. Niederlande
10. Polen
Meine persönliche Top 10:
1. Australien
2. Schweden
3. Moldau
4. Dänemark
5. Ungarn
6. Serbien
7. Montenegro
8. Georgien
9. Ukraine
10. Malta
Gute Nacht.
Stephan
Heute war es zu Beginn des Tages noch bewölkt und recht windig. Das habe ich genutzt, um zum Aussichtspunkt "Miradouro da Graça" hochzukraxeln. Die Aussicht ist bei Sonnenschein natürlich noch schöner, aber so war der Aufstieg nicht zu beschwerlich. Beim Abstieg bin ich abseits der Hauptweges durch die kleinen Gassen des Stadteils Alfama gelaufen. "Pittoreske" Ansichten der Stadt durfte ich da laut Reieseführer erwarten. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Zum Abschluss ein Abstecher zum Euro Village. Die Sonne kam raus und empfangen wurde ich von der Eurovisionshymne "Te deum". Live gespielt vom Orchester "Metropolitana de Lisboa". Angemessen :-) In der Tat wirkt das Village etwas nüchtern. In einem Sitzbereich kann man es sich dann aber doch ganz gemütlich machen.
Markus
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Jon Ola Sand kann sich nicht erinnern, seit 1998 (seit er dabei ist) so ein starkes 1. Semifinale gehabt zu haben, das sei fast wie ein Finale gewesen. Und mit der Umsetzung auf der Bühne sei er sehr zufrieden. Der Executive Producer Nogueira lobt das gesamte Produktionsteam, es sei auch ein großartiges Teamwork mit den internationalen Beteiligten gewesen, er sei sehr stolz auf das Erreichte. Er bedankt sich für die Unterstützung der EBU.
Christer Björkman bedankt sich bei den Portugiesen, sie hätten eine wunderbare Zeit gehabt, es sei aber auch sehr schwer gewesen, die Acts in Szene zu setzen ohne LED-Wände. Dazu hätten sie mit allen Länderteams intensiv beraten müssen. Es sei eine fantastische Bandbreite auch visuell gewesen.
Carla Bugalho (Deputy Executive Producer) bestätigt das, sie meint, das 1. Semifinale sei eine tolle Show gewesen. Paulo Resende (ebenfalls Deputy Executive Producer) meint ,it Augenzwinkern, das könne er alles nicht bestätigen, es seien doch ganz normale TV-Shows.
Es wird nach der medizinischen Versorgung gefragt im Hinblick auf die Verletzung von Mikolas Josef. Sie hätten alles unternommen, ihn medizinisch untersuchen und versorgen zu lassen, einschließlich Konsultationen mit tschechischen Ärzten.
Zur Änderung des Juryvotings:
Ob es in der Vergangenheit so gewesen sein, dass Juroren öfter Länder schlechter bewertet hätten und deshalb die Neuregelung eingeführt würde?
Nein, das könne man daraus nicht schließen, aber man versuche ständig zu verbessern und das Voting gerechter zu machen.
Was das komplizierteste Staging sei?
Russland, Estland seien schwer in 40 sec. vorzubereiten.
Seit der Einführung der 2 Semifinale 2008 sei das der preiswerteste Contest bisher, was Jon Ola Sand sehr gut findet.
Die Halle sei relativ leer gewesen in den Jury Dress Rehearsals, aber man habe trotzdem kaum Tickets bekommen. Das sei nicht die Verantwortung der EBU, sie würden die Tickets ja nicht verkaufen.
Man habe sehr viele Tickets verkauft, aber man wisse nicht, warum die Leute nicht gekommen seinen. Für das 1. Semifinale seien ca.11.000 Tickets verkauft worden, aber nur 9000 seien in der Halle gewesen.
Michael
Hallo aus dem deutlich kühleren Lissabon am Tag nach dem 1. Semifinale. Nun sind wir also schlauer, und ich muss sagen, es ist das erste Mal, dass ich mit einem Semi-Ergebnis zufrieden bin. Gut, ich hätte mir Aserbaidschan noch gewünscht, weil ich das Lied toll finde, aber andererseits ist ja auch mal gut, zu sehen, dass auch Aserbaidschan mal rausfliegen kann. Für Belgien tut es mir Leid, aber die Inszenierung gab halt auch so gar nichts her. Benni war ja außer sich vor Freude über Irlands Erfolg, der ist aber sicher auch der Inszenierung mit dem schwulen Paar zu verdanken. Und wer hätte gedacht, dass Netta noch vom Favoriten-Thron gestürzt werden kann? Nächstes Jahr also nach Zypern? Es scheint alles wieder offen, Litauen befindet sich auf dem Höhenflug in den Wettquoten (was mich sehr freut, unserer Tipps gestern waren ja nicht nach persönlichem Geschmack). Die 1. Hälfte scheint nun insgesamt etwas ruhiger zu werden, was ein Nachteil für Michael Schulte sein dürfte. Es ist wieder spannender geworden sei gestern Abend! Ist doch toll!
Wir waren anschließend dann noch im EuroClub, der jetzt klimatisiert ist, es gibt sogar eine Happy Hour von 0.00 - 1.00 Uhr! Anfangs warf es noch ziemlich leer, so gegen 2. 00 Uhr füllte es sich langsam. Ich habe bis 3.00 Uhr ausgehalten (am längsten von unserer WG, möchte ich betonen ;-))
Heute geht nun erstmal jeder seiner Wege, ich werde nacher im Pressezentrum ein bisschen von der Generalprobe schauen, denn ich bin dort mit einem Radiojourrnalisten verabredet.
Bis später mal, Michael
Bald ist es soweit! Die ersten Länder ziehen in's Finale ein. Andere stürzen sich enttäuscht in den Tejo. Um unsere geballte Fachkompetenz noch mal auf den Punkt zu bringen, stellen wir dieses Mal unsere Tipps hier zusammen.
Markus
Semifinal 1: Wer qualifiziert sich für das Finale?
qualifiziert | Benni | Chris | Hilmer | Markus | Michael | Stephan | |
Aserbaidschan | x | x | x | x | x | x | |
Island | |||||||
Albanien | x | x | x | x | x | ||
Belgien | x | x | x | ||||
Tschechische Republik | x | x | x | x | x | x | x |
Litauen | x | x | x | ||||
Israel | x | x | x | x | x | x | x |
Belarus | x | x | |||||
Estland | x | x | x | x | x | x | x |
Bulgarien | x | x | x | x | x | x | x |
EJR Mazedonien | |||||||
Kroatien | x | ||||||
Österreich | x | x | x | x | x | ||
Griechenland | |||||||
Finnland | x | x | x | x | x | ||
Armenien | x | x | |||||
Schweiz | x | x | |||||
Irland | x | x | |||||
Zypern | x | x | x | x | x | x | |
richtig getippt | 6 | 8 | 8 | 6 | 8 | 8 |
Insgesamt sind wir sehr zufrieden.
Sitzen jetzt hier im Fanzelt und schauen die PK der 10 Semifinalisten. Jier eine kurze Zusammenfassung:
Österreich:
Wie es sei, als Erster genannt zu werden, Conchita sei als Letzte genannt worden?
Er war einfach nur damit beschäftigt, glücklich zu sein, er hat das nicht so analysiert.
Was er fürs Finale erwarte? Er denke nur daran, den Auftritt Show noch besser zu machen.
Estland:
Was ihr Phänomen sei, dass sie es geschafft habe, nach 3 Jahren Estland wieder ins Finale zu bringen? Vom Herzen zu singen und die Herzen der Menschen zu berühren.
Wer ihre liebsten Opernsängerinnen seien? Da könnte sie die ganze Nacht aufzählen, fängt natürlich mit der Netrebko an und endet mit der Callas.
Zypern:
Was sie dazu sage, dass Griechenland es nicht geschafft habe? Das sei ihre Heimat und das habe sie natürlich sehr traurig gemacht.
Ob sie sich dem Sieg näher fühle? Es sei das Tollste, dass die Leute ihren Song mitsingen, da mache die Platzierung nicht alles aus.
Litauen:
Ob nächstes Jahr alle Sänger ihren Ehepartner mitbringen sollten? Es sei ein wirklich gutes Gefühl, deshalb empfehle sie anderen, das auch zu machen. Sie seien 8 Jahre zusammen, man müsse halt daran arbeiten, Krisen zu bewältigen. Man dürfe nie aufgeben.
Das Wichtigste im Leben sei, glücklich zu sein und andere Menschen glücklich zu machen.
Israel:
Sie würde an sich nichts ändern, sie liebe sich selbst und sie sei absolut gegen jedes Bullying.
Sie sei als Favoritin hergekommen, ob sie enttäuscht wäre, wenn sie nur Zweite würde? Wie gehe sie mit dem Druck um? Es gehe darum, Musik zu zelebrieren, es gehe nicht um den Platz, sie wolle einfach die Herzen der Menschen erreichen.
Tschechische Republik:
Vor 3 Jahren sei er noch Straßenmusiker gewesen, er könne das nur jedem Sänger empfehlen.
Ob die Performance noch geändert würde? Er habe ja eigentlich einen Flip machen wollen, aber das ging ja nun nach der Verletzung nicht mehr. Er wisse es noch nicht. Sie hätten allerdings 5 Monate daran gearbeitet, mal abwarten.
Was er im Rucksack gehabt habe? Es sei ja ein Sandwich gewesen, ob er es schon gegessen habe. Das sei nur ein Scherz für die TV gewesen.
Bulgarien:
Was sei der nächste Schritt nach dem 4. Und 2.Platz? Sie seien froh und stolz, hier zu sein, es kämen ja noch eine ganze Menge tolle Acts. Alles seien tolle Künstler (Applaus für alle 10).
Albanien:
Das Publikum in der Halle sei großartig gewesen. Der Song sei über die Liebe und sei allen Menschen gewidmet. Er habe das Beste geben wollen, über anderes habe er nicht nachgedacht.
Finnland:
Wie nervös sie gewesen sei, als Finnland als Zweitletztes genannt wurde. Das sei fürchterlich gewesen, sie habe jahrelang darauf gewartet, hier zu sein, und dann habe sie so geschrien, als die Kameras zu ihr gekommen seinen.
Es sei eigentlich ein Interview geplant gewesen während dieser PK, sie sei aber sehr glücklich, dass sie jetzt in der Sieger-PK sitze.
Irland:
Ob er Sänger inspirieren wolle, mehr über gleichgeschlechtliche Liebe zu singen? Seine Absicht sei nur, deutlich zu machen, dass Liebe halt Liebe sei, egal ob zwischen Mann und Frau oder Mann und Mann oder Frau und Frau.
Wir beschließen jetzt den Abend im EuroClub.
Bis morgen, Michael
Erfreulicherweise fand auch in diesem Jahr wieder ein Treffen mit dem deutschen Teilnehmer statt, nachdem es 2017 erstmals auf ECG-Initiative hin ein solches Treffen mit Levina gab. Michael spielte sein PK-Medley zur Gitarre und beantwortete bereitwillig die verschiedenen Fragen. Er gab sich dabei einerseits sehr sympathisch, aber auch durchaus selbstbewusst. Er betrachte es als einmalige Chance, Deutschland beim ESC zu vertreten. Mit der Zusammenarbeit mit dem NDR sei er sehr zufrieden. Und das Staging sei, so wie man es nun entwickelt habe, für seine Begriffe optimal. Wo er nn am Ende lande, wisse er natürlich nicht, er hoffe TOP 10, aber selbst wenn die Platzierung schlechter ausfallen sollte, sei das Wichtigste, dass er vor diesem Riesenpublikum seine Musik habe präsentieren können. Er habe viel gelesen z.B. auch über Startpositionen - die Nr 2 sei ja wohl eine Killer-Startnummer -, aber er glaube nicht an solche Berechnungen und das die 2 Hälfte besser sei, denn Salvador Sobral habe auch in der 1. Hälfte gesungen, ohne sich mit ihm vergleichen zu wollen. Er habe vorher mit seiner Familie besprochen, ob er den Tod des Vaters durch sein Lied zu einem öffentlichen Thema machen dürfe. Er bekomme jetzt viele Reaktionen von Menschen, die einen ähnlichen Verlust erlitten hätten und denen sein Lied Trost gebe. Und er bekomme auch viel Zuspruch von ausländischen Medien.
Wir wünschen euch allen ein spannendes 1. Semifinale! Wie ihr an unserem Team-Tipp seht (s.u.), gibt es da durchaus unterschiedliche Meinungen, mal sehen, wer von uns die meisten richtig getippt hat.
Bis morgen, Michael
Die Sicherheit scheint mir dieses Jahr besonders ernst genommen zu werden. Ich wurde beim Einlass in das Pressezentrum noch nie so ausgiebig abgetastet wie hier. Bei den Zugängen innerhalb des Pressezentrums wurde immer sehr genau auf den Grad der Akkreditierung und das Foto geschaut. Auch gestern beim Einlass zu der Juryshow waren die Kontrollen wohl sehr streng. Elvira musste ihren Müsli-Riegel abgeben. Ein kleiner Rucksack eines männlichen Zuschauers wurde weder als Damen-'handbag' noch als 'gaybag' akzeptiert. Alle Infos für die Zuschauer in der Halle gibt es auf den offiziellen Seiten.
Die Liste der 'verbotenen Gegenstände' wurde seit heute Vormittag gekürzt. Trotzdem würde ich mich nicht drauf verlassen, dass Leitern tatsächlich wieder mit reingenommen werden dürfen :-)
Markus
Hallo an diesem Semifinal-Dienstag. Nach dem wir gestern tagsüber ein wenig die Stadt erkundet hatten, ging es dann abends in die Halle zum Juryfinale. Es gab eine kleine Schlange am Security-Einlass, weil einige Leute "verbotene" DInge mit dabei hatten wie z.B. einen Knirps (es hatte ein paar Tropfen geregnet) , Fotoapparat oder auch einen Schokoriegel. Diese Sachen konnte man allerding vor der Halle in einem Aufbewahrungscontainer abgeben.
Die Halle war relativ schwach besetzt, viele reisen ja wohl auch erst im Lauf der Woche an. Unsere Plätze sind mittig seitlich, aber mit sehr gutem Blick auf die Bühne und auch auf die Screens am Hallenhimmel.
Die Show selbst war unspektakulär, von der Moderation der 4 haben wir akustisch kaum etwas verstanden, es gab erstaunlicherweise weder einen Eröffnungs- noch einen Pausen-Act, stattdessen einige Filmeinspieler (ein sehr schöner mit Teilnehmern von 2017 und der erste Teil einer offensichtlichen Reihe (Plante Portugal), wo die Gastgeber sich selbst auf die Schippe nehmen) und mal wieder dauernd Schaltungen in den Green Room, wo wieder einzelne Interpreten besonders durch Interviews herausgestellt werden (ich finde das vor Schluss des Voting nach wie vor unmöglich!), Werbepausen gab es vor Israel und nach Kroatien.
Anschließend haben wir dann zum ersten Mal das Euro Fan Café erkundet. Als wir ankamen, trat gerade Filipa Sousa mit "Vida minha" und "Conquistador" auf, anschließend sang Basti (Background San Marino) seinen VE-Titel "Stay" und dann noch "Standing still". Wir gingen dann runter zum Dance Flor, haben deshalb den Auftritt von Suzy verpasst. Das Café war oben und unten gut gefüllt, es bildete sich draußen eine lange Schlange, weil sowohl Leute, die ihr Wochenarmband abholen wollten als auch die, die einen Tagespass kaufen wollten, in derselben Schlange anstehen mussten.
Leider gibt es auch im Fancafé keine Klimaanlage, so dass es zumindest auf dem Dancefloor sehr heiß war.
Gleich haben wir ein kleines Meet & Greet mit Michael Schulte, wir werden berichten,
bis später, Michael
Zu 50 % sind nun die Würfel gefallen, denn vor wenigen Stunden haben die Jurys die Teilnehmer des ersten Semis bewertet.
Es erwartet den Zuschauer eine kurzweilige Show, die allerdings auch keinen Preis für Innovation erhalten wird. Leider war der Sound heute in der Halle sehr durchwachsen, sodass wir die Moderatorinnen nicht wirklich verstanden haben, obwohl es nun schon vier sind. Selten viel mir ein Tipp so schwer wie bei diesem Semifinale. Bis auf zwei Länder, nämlich Island und Mazedonien, kann ich mir bei jedem anderen das Finale vorstellen.
Hier meine kleine letzte Einschätzung vor der Semi:
Aserbaidschan: Aisel
Noch nie ist Aserbaidschan im Semifinale gescheitert, und ich glaube, es wird auch in diesem Jahr nicht der Fall sein. Auch wenn es sich um Mainstream handelt, wird dieser gut in Szene gesetzt. Allein die frühe Startnummer könnte ein Stolperstein sein.
9 von 10 Punkten
Island:
Eine leider sehr altbackene Ballade, die zwar gut von Ari gesungen wird, allerdings weder Jury noch Zuschauer überzeugen wird.
3 von 10 Punkten
Albanien:
Einer der stärksten Sänger im Angebot, wenngleich seine Stimmfarbe vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Seit langem tritt Albanien in Landessprache auf, was sehr gut zum Lied passt. Ich drücke ihm sehr die Daumen, denke aber, er wird es sehr nötig haben.
9 von 10 Punkten
Belgien:
Sennek hat sehr viele Fans hier, mich erreicht dieser Song nicht, so zeitgemäß er auch sein mag. Düster ist das Setting, was aber gut passt, doch auch da teilen sich die Meinungen.
5 von 10 Punkten
Tschechische Republik:
In der Generalprobe hat mich Mikolas leider nicht überzeugt. Gebeutelt ist er sehr, da er sich ja bei der ersten Probe ernsthaft am Rücken verletzte. Nun musste in kürzester Zeit das Konzept umgeschrieben werden und verliert in meinen Augen an Stimmigkeit. Dennoch zählt der Song zu den modernsten.
8 von 10 Punkten
Litauen:
Eine der sympathischsten Sängerinnen hier vor Ort singt eine bewegende Ballade über das Älterwerden und könnte damit punkten, falls nicht alle nach einer Minute eingenickt sind.
4 von 10 Punkten
Israel:
Kann die große Favoritin dem Druck standhalten? Ich finde, dass Netta bisher auf der Bühne alles richtig macht, was nicht viele hier so sehen. Es ist natürlich ein verrückter Beitrag, der aber sehr ins Ohr geht und den man sich auf jeden Fall merkt. Vielleicht gehen hier die Meinungen zwischen Jury und Televote etwas auseinander.
10 von 10 Punkten
Weißrussland:
In seiner Heimat und darüber hinaus ist Alekseev ein Star, was ihm hier nicht hilft. Er wirkt außerhalb der Bühne etwas verunsichert und wirkt wie ferngesteuert. Sein Auftritt müsste eigentlich ins Finale, denn alle, auch wenn sie es nicht zugeben, warten auf solche Acts. Eine Rose wird durch die Hand geschossen und am Ende entblößt der Sänger seinen Rücken, aus dem Rosen wachsen, was aussieht wie eine schlimme Brandwunde. Aber singen kann er, inzwischen.
4 von 10 Punkten
Estland:
Platz drei in den Wettbüros für Estland, was mich fassungslos macht. Ein Opernlied, gesungen von einer sehr schönen Frau in einem spektakulären Kleid, welches wir aber schon in den letzten Jahren mehrfach bei anderen Auftritten bewundern durften. Furchtbar möchte ich schreien, aber das tut ja schon Elina.
2 von 10 Punkten
Bulgarien:
Seit zwei Jahren horchen alle bei der Beiträgen aus Bulgarien auf, denn sie platzierten sich ausgezeichnet. Schwer einzuschätzen wie dieser sehr dunkle Auftritt ankommt. Stimmlich bläst es einem in der Halle den Schädel weg. Wenn es über den Fernsehschirm genauso kommt, ist wieder eine Top-Platzierung drin.
7 von 10 Punkten
FJR Mazedonien:
Grauenvoll! Vier Lieder in einem. Vier schlimme Lieder. Bitte nicht wiederwählen.
1 von 10 Punkten
Kroatien:
Franka macht ihren Job sehr gut, wenn nur das Lied nicht so langweilig wäre. Vielleicht mögen es die Jurys, die sie ins Finale hiefen.
5 von 10 Punkten
Österreich:
Cesár stand zwei Jahre lang im Background für Bulgarien auf der ESC-Bühne. Nun hat ihn der ORF direkt nominiert, um nichts nur Bulgarien die guten Platzierungen zu überlassen. Der Linzer Sänger ist unfassbar stark und mir gefällt auch die Performance, mit der er ins Finale gehört.
9 von 10 Punkten
Griechenland:
Eine meine Favoritinnen bevor ich hier angereist bin war Yianna. Leider wollte gerade der Funke nicht überspringen, obwohl ich nach wie vor diesen sehr griechischen Song unglaublich mag. Plötzlich sehe ich Griechenland als Wackelkandidaten.
7 von 10 Punkten
Finnland:
Bis heute konnte ich diesem Act rein gar nicht abgewinnen, was keiner glauben würde, der mich gerade bei der Probe hat mitsingen hören. Es ist schon verdammt guter Auftritt, auch wenn der Song wirklich nicht sehr originell ist.
8 von 10 Punkten
Armenien:
Normalerweise ein sicherer Kandidat fürs Finale, seit heute kommen mir aber leichte Zweifel, ob Sevak nicht die Koffer packen muss. Starker Auftritt, der im zweiten Semifinale locker fürs Weiterkommen reichen würde.
8 von 10 Punkten
Schweiz:
Den Song der Schweiz mag ich gar nicht und dachte, sie werden auf keinen Fall in Finale kommen. Ihre Performance und Präsenz hat mich aber in den letzten Tagen schier erschlagen. Mal sehen, ob sich mein erster Eindruck durchsetzt oder doch eine Überraschung geschieht.
5 von 10 Punkten
Irland:
Keiner setzt einen Blumentopf auf Irland, was vielleicht ganz falsch ist. Ein guter Sänger singt einen einfach nur schönen Song und alle regen sich auf. So richtig kann ich die Kritik am ach so altmodischen Song nicht verstehen. Zwei Jungs tanzen ganz verliebt auf der Bühne passend zum Song und haben live viele Begeistert. Nun gut, die Zielgruppe steht auch direkt vor der Bühne.
8 von 10 Punkten
Zypern:
Sie hat sich von ganz unten aus dem Wettquotenkeller nach oben auf Platz zwei gekämpft. Warum nur? Sie tanzt um ihr Leben und schüttelt wie keine zweite ihre Haare so schön. Der Song ist okay, aber es wirkt alles wie ein großes ESC-Klischee. Ich bin wenig angetan.
6 von 10 Punkten
Hier nun mein Tipp, welche zehn es ins Finale schaffen könnten:
Israel
Tschechien
Estland
Bulgarien
Belgien
Albanien
Aserbaidschan
Finnland
Zypern
Österreich
Stephan
Hier berichtet das ECG-Team aus Lissabon von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail anBenni | Chris | Hilmer |
Markus | Michael | Stephan |
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