Ihr seid in Turin und wollt euch mit anderen Fans über die Shows unterhalten oder neue Kontakte knüpfen? Dann kommt doch am Freitag zu unserem Fantreffen ins Eurovision Village.
Wir treffen uns ab 14 Uhr auf der Wiese hinter den vier Essens- und Getränkeständen nahe Po-Ufer. (s. Anhang)
Alle Fans sind herzlich willkommen!
Denkt dran, dass beim Einlass zum Eurovision Village Taschenkontrollen stattfinden und dass geschlossene Flaschen oder andere Gegenstände, die mit viel Fantasie als Wurfgeschoss genutzt werden könnten, möglicherweise nicht hineingenommen werden dürfen.
Wir freuen uns auf einen netten Nachmittag mit vielen von euch!
Benni
Heute Abend um 21 Uhr werde ich in der KM5 Bar Torino spielen.
Die Bar befindet sich direkt im Zentrum von Turin im Quadrilatero-Viertel neben dem großen Marktplatz von Porta Palazzo.
KM 5 ist grundsätzlich den ganzen Tag geöffnet und serviert ab ca. 18:30 Uhr Abendessen (ein warmes Gericht, ein Tapas-Gericht), wenn man vor der Party vorbeischauen möchte.Nach 21:00 Uhr spiele ich bis etwa 2:00 Uhr morgens eine Mischung aus Eurovision-Klassikern, Fanfavoriten und den besten nationalen Vorentscheidungen!Bitte weitersagen!
Jeder ist willkommen!
https://www.km5torino.com/
DJ Ohrmeister
Nun stehen die zehn Finalacts aus dem ersten Semifinale fest. Für mich überraschend vor allem Litauen, aber ich freue mich für Monika Liu. Hier das Wichtigste aus der PK, wobei die Fragen zumeist nicht sehr originell sind (Fotos von Stephan):
SCHWEIZ:
Marius hat einen großen Druck gepsürt nach dem Erfolg im letzten Jahr mit dem dritten Platz für Gjon's Tears und er hat viel Hassbotschaften bekommen, umso glücklicher ist er.
Er zieht für das Finale die 1. Hälfte.
ARMENIEN:
Rosa Linn ist überglücklich, nachdem Armenien mehrmals nicht qualifiziert war. Sie ist sehr stolz und glücklich, wieder das Lächeln in ihre Familie zu bringen in diesen schweren Zeiten.
Sie zieht die 1. Hälfte.
ISLAND:
Ein Sohn ist Transgender, deshalb unterstützt sie ihn, sich selbst zu finden und auszudrücken. Es bedeutet die Welt für sie, dass sie mit diesem ruhigen Lied nach Hatari und Dadi wieder das Finale erreicht haben.Sie wollen Hoffnung geben an Menschen, die es schwer haben, wie in der Ukraine, oder Covidkranke, alle sollten zusammenhalten und die Medien sollten den Krieg nicht verharmlosen.
Sie ziehen die 2. Hälfte.
LITAUEN:
Sie ist überglücklich, dass sie die erste ist, die mit Litauisch ins Finale gekommen ist. Man habe sie nämlich davor gewarnt. Die Leute glaubten nämlich, Russisch sei die Nationalsprache. Litauisch sei cool! Sie ruft zur Unterstützung - auch finaziell - der Ukraine auf.
Sie zieht die 2. Hälfte.
PORTUGAL:
Sie ist froh, dass der Coronafall in der Delegation nicht dazu geführt hat, dass sie nicht auftreten konnten. Und sie ist froh, dass sie mit so engen Freundinnen auf der Bühne stehen kann.
Sie zieht die 1. Hälfte.
NORWEGEN:
Sie werden heute Nacht viel Spaß haben und hatten auch Spaß auf der Bühne und sie loben ihren Astronauten.
Sie ziehen die 1. Hälfte, nachdem sie die Lose mehrfach fallen gelassen haben.
GRIECHENLAND:
Sie war nicht zu nervös und hat es genossen, weil sie die positive Resonanz des Publikums gespürt hat.
Sie zieht die 2. Häflte.
UKRAINE:
Sie sind sehr glücklich und bedanken sich bei jedem, der die Ukraine unterstützt. Sie sind da, um zu zeigen, dass die ukrainische Kultur und Musik existiert, darauf sind sie total fokussiert.
Sie ziehen die 1. Hälfte.
MOLDAU:
Ob die Musik oder der Text in ihrem Lied wichtiger sei? Beides zusammen, und der Text habe die Botschaft der Freundschaft und Spaß, das sei das Wesen der Eurovision. Sie bedanken sich bei den Organisatoren, die das über Jahre möglich gemacht haben. Wenn sie gewinnen,machen sie einen Song von Chisinau über Bukarest bis nach Turin!
Sie ziehen die 2. Hälfte.
NIEDERLANDE:
Sie war sehr nervös, aber als sie auf der Bühne war, war das zwar weg, aber sie neige auch etwas zur Traurigkeit, und so war es für sie auf der Bühne sehr emotional. Ob sie der EBU nicht mal sagen könne, sie sollen die Niederland nicht immer als letztes nennen? Da sie S 10 heiße, mache ihr das nichts aus.
Sie zieht die 1. Häflte.
Jeder ist natürlich davon überzeugt zu wissen, wer das Finale erreichen wird. Wir auch :-) Deshalb hier unsere Tipps für das Semifinale 1.
Benni | Stephan | Konstantin | Michael | |
---|---|---|---|---|
Albanien | x | x | x | |
Lettland | x | x | x | x |
Litauen | ||||
Schweiz | x | |||
Slowenien | ||||
Ukraine | x | x | x | x |
Bulgarien | ||||
Niederlande | x | x | x | x |
Moldau | x | x | x | x |
Portugal | x | x | x | x |
Kroatien | ||||
Dänemark | x | x | x | |
Österreich | ||||
Island | x | |||
Griechenland | x | x | x | x |
Norwegen | x | x | x | x |
Armenien | x | x | x | x |
Vor der gigantischen Kulisse angeblich knapp 20.000 Leuten sind am Montagabend Malik Harris, Jérémie Makiese, Cornelia Jakobs, Andrea und Konstrakta im Eurovision Village in Turin aufgetreten.
Zum heutigen ersten Semifinale hat sich der Sommer so richtig in Turin niedergelassen. Das heißt, dass ich mich heute einem touristischen Programm widmen werde, nämlich einer Fahrt mit der Drahtseilbahn in die Berge über dem Po.
Gestern war ich nach der Presseprobe auch noch beim Juryfinale in der Halle. Natürlich war die Arena nicht annähernd ausverkauft, aber das hat man gar nicht gemerkt. So oft ich schon beim ESC dabei war, so selten ließ sich das heimische Publikum für fast alle Beiträge so begeistern wie das gestern der Fall war, und dabei handelte es sich nur um eine Probe. Es wurde getanzt, ohne Regieanweisung die Handylichter angeschaltet und einfach gefeiert. Wenig überraschend sprangen die Menschen schon bei der Postkarte der Ukraine auf und feierten Kalush Orchestra frenetisch. Es dürfte kaum noch Zweifel geben, wer am Samstag auch ganz oben auf der Punktetabelle stehen wird. Fast noch begeisterter fielen aber die Reaktionen auf Moldau aus. Da wird es wohl heute sehr viele Televotepunkte aus Italien regnen. Ansonsten lief die Show ohne Komplikationen ab, wobei ich nach den Songs und noch vor dem Pausenact die Halle verlassen habe.
Schließlich wurde gestern auch der alternative Euroclub im Hiroshima Mon’Amour eröffnet. Leider war weit und breit kein Taxi zu finden, auch auf einen Bus hätte man sehr lange warten müssen, sodass wir uns zu Fuß auf den fast halbstündigen Spaziergang gemacht haben. Lauschig sieht anders aus, aber coole Clubs liegen ja meistens in spezielleren Gegenden. Und man kann sagen, es war ein gelungener Start in die Partyabende. Zum Glück gibt es auf dem Clubgelände einen großen Außenbereich. So war es Balsam für die Seele, endlich mal wieder alle lieben ESC-Bekannten zu treffen und neue kennenzulernen. Wer allerdings zu ESC-Musik tanzen wollte, konnte dies auf dem rammelvollen Dancefloor tun.
Nun wird es aber Zeit für die ersten Entscheidungen und das Feld war selten so offen wie heute. Euch allen viel Spaß!
Pünktlich zur ESC Woche hat nun auch die Sonne ein Einsehen und die Regenschauer halten sich seit heute auch zurück. Nur eine Stunde vor der ersten Generalprobe für das erste Semifinale öffnete erst das Pressezentrum, was zu einer enormen Schlange führte, denn es gibt auch nur eine Sicherheitsanlage. Dazu kommt auch noch, dass seit heute die komplette Piazza zwischen Arena und Pressezentrum gesperrt wurde, sodass man zum Covidtest, den man aller 72 Stunden machen muss, um das komplette Olympiagelände laufen musste, um sich dort in eine sehr lange Reihe einfügen durfte. Eigentlich sollten alle, die in die Halle wollten, sich um 14.45 Uhr an einem noch nicht genannten Ausgang zusammenfinden… Es kam dann zu bösen Diskussionen, als Suzanne von Wiwibloggs ihren Bruder William von ganz hinten nach vorn rufen wollte. Ja, die Nerven lagen blank. Ich habe es um 15.03 Uhr in die Halle geschafft, und überraschenderweise begann die Show sehr pünktlich. Michael hat ja schon fleißig geschrieben und ich habe versucht einigermaßen erkennbare Bilder aus der Halle beizusteuern. Leider ist der Presseblock wieder am weitesten von der Bühne weg, keine optimalen Fotobedingungen. Für die Zuschauer sind die Bedingungen aber scheinbar sehr gut, schließlich ist dieses Gelände für die Olympiade gebaut worden und es ist alles noch Tip Top in Schuss.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass der Sound in der Halle sehr ordentlich ist. Es kam zu keinen größeren Pannen, zumindest sind uns diese live entgangen, falls es doch welche gab. Hier und da dauerte zwar ein Umbau zu lang, aber dann wurde zu einem der Moderatoren geschaltet, was auch kein Beinbruch ist. Natürlich ist es schwer zu beurteilen, wer wie gut oder weniger gut am TV rüberkam. Nur Ronela aus Albanien konnte man in der Arena kaum hören.
Übrigens sind einige Kameramänner in diesem Jahr direkt auf den Rängen unterwegs, um während oder nach den Auftritten Fanreaktionen einzufangen. Natürlich nicht ganz spontan, wie ich selbst feststellen durfte, als ich nach dem portugiesischen Beitrag ganz entspannt dasaß und plötzlich sehr energisch von einem Kameramann aufgefordert wurde wild zu jubeln. Und ja, ich habe es gemacht ?.
Auch wenn ich nicht uneingeschränkt zum Song der großen Favoriten aus der Ukraine stehe, so hat mich der Auftritt live wirklich umgehauen und wäre auch mein ganz persönlicher Favorit in diesem ersten Semifinale.
Ebenfalls sehr stark stach heute Amanda aus Griechenland raus, obwohl ja der Song sehr lange nicht in die Gänge kommt. Aber das Paket ist gut geschnürt und ich glaube, das Publikum wird es nicht zurückschicken.
Norwegen macht bei den vielen eher beschaulicheren Acts einfach nur Spaß und ist wie gewohnt perfekt auf der Bühne hier. Im Übrigen hörte man bei den Wölfen mal den Wasserfall nicht, der ansonsten eine ganz schön laute Geräuschkulisse bildet.
Für mich hat aber Armenien den größten Sprung nach vorn gemacht. Klar, Rosa befindet sich zwar in dieser Post-It-Hölle, aber sie hat heute sehr schön mit ihrer Stimme gespielt, was dem Song eine interessante Note gab.
Nach diesem ersten kompletten Durchlauf glaube ich, dass es für Albanien, Litauen, Slowenien, Österreich und Island eher schwer werden könnte mit dem Finalticket. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich bei einem Tipp noch nie so schwer getan habe wie in diesem Jahr.
Niederlande. Portugal und Moldau bedienen auf ihre sehr unterschiedliche Weise die Erwartungen und sollten locker in die Top ten morgen springen.
Absolut ratlos bin ich bei Lettland, Bulgarien und Dänemark, die alle drei in meiner Rangliste ganz hinten stehen. Trotz allem machen sie aber alle ihre Sache super.
Auf der Kippe sehe ich die Schweiz, auch wenn Marius sensationell gut singt, sowie Litauen und Kroatien.
Inzwischen hat sich auch das Pressezentrum gut gefüllt. Nun bleibt für mich noch ein kurzes Umziehen im Hotel, eine Pizza im Ristorante und dann geht es wieder ab zur Halle und zum Juryfinale. Danach dann die erste Party im Hiroshima Mon’amour Club, in dem die Fans bekanntermaßen ein tolles Programm für diese Woche geklöppelt haben.
Für heute ein freudiges BUONA SERATA!
Hallo zur ersten Generalprobe des ersten Semifinals. Ich werde jetzt live berichten. Wer sich die Spannung erhalten möchte bis morgen Abend, sollte nicht weiterlesen!!! Die Fotos hat Stephan von seinem Sitz in der Halle gemacht.
Es beginnt mit einem Film, der zeigt, wie die Drohne erfunden wurde, die in den Postcards später zu sehen sein wird. Zur Musik von Giacomo Puccini fliegt die Drohne durch Turin und endet in der Halle. Auf der Bühne gibt es dann eine imposanten Opening-Act unter dem musikalischen Motto "Sound of Beauty".
Dann kommen Laura Pausini (mit großem Lockenwickler bds.!?!?) und sprechen die üblichen Begrüßungsworte, fordern zum Schluss auf, sich alle man gegenseitig zu umarmen und schon geht es los.
Den albanischen Auftritt hatte ich bisher noch nicht gesehen. Da geht ordentlich die Post ab! Als Startnummer eins sicher gut gewählt, wenn man sich denn nicht von dem teilweise sehr aggressiven Gesang und ebensolcher Miene von Ronela Hajati nicht abschrecken lässt. Und sie wedelt mit ihrem langen Zopf auf Teufel komm raus!
Die Letten geben alles, es ist schrill, es ist bunt, auch wenn man das Lied nicht mag wie ich, macht der Auftritt trotzdem Spaß!
Die gute Monika Liu aus Litauen dürfte es schwer haben. Mir gefällt sowohl Lied als auch die schlichte Inszenierung, in der eine Spiegelung von Monika schon der größte "Knalleffekt" ist, aber mehr braucht es auch nicht, finde ich. Ich mag auch den Schweizer Beitrag, aber die Inszenierung ist mir reduziert, alles schwarz bis auf Marius' Haare und sein Gesicht. Wenn wenigstens das Lied einen Höhepunkt hätte, aber so dürfte es nicht leicht werden für die Schweiz. Dasselbe dürfte auch für Slowenien gelten. Auftritt eine "Schülerband" vor einer Diskokugel. das ist aber auch das Einzige, was den Liedtitel recht fertigt.
Der große Favorit Ukraine gibt mir persönlich nicht viel, aber ich gebe zu, dass sie den Song sehr wirkungsvoll auf die Bühne bringen.
Jetzt gibt es einen Werbeblock. Laura erscheint jetzt ohne Lockenwickler, sie schäkert ein wenig mit Mika und dann wird ein Film gezeigt über Turin und die Halle. Mika hat eine Texthänger, beginnt von vorn. Dann die Bulgaren, mir für eine Rocknummer zu harmlos und langweilig inszeniert.
S 10 für die Niederlande singt makellos, auch die Inzenierung ist stimmig, zunächst nur alles dunkel bis schwarz, dann im Hintergrund das Meer, gegen Ende geht die Sonne auf. Auch eine sehr geschickte Kamerführung, finde ich. Ich mag das Lied sehr, auch weil es in Niederländisch gesungen wird, muss aber zugeben, dass mir die vielen "Uuh - Aah" gegen Ende dann etwas zuviel werden. Moldau liefert gut ab, das gefällt mir aber nun wieder gar nicht. Es gibt eine kleine Verzögerung, bis Portugal starten kann, Alessandro überbrückt.
Portugal dürfte mal wieder ein "Dark Horse" sein. Tolle Inszenierung. Mia aus Kroatien trägt nun eine Gitarre zum Abendkleid, merkwürdig... Da reißt es sicher auch die kroatische Textpassage nicht heraus. Die Däninnen bringen Stimmung in die Bude. Danach kommt der nächste Werbeblock. Mika singt ein Loblied auf die Diversität des ESC und es wird ein Film über den Turquoise Carpet gezeigt. Bei Österreich schwanke ich noch. Das ist sicher besser auf die Bühne gebreacht als damals Darude für Finnland, mit dem ja oft verglichen wird. Aber on es reicht? Die Isländerinnen bringen im Vergleich zu "Halo" ein wirkliches Schlaflied. Da sprint bei mir nichts über.
Dann weckt der griechische Auftritt sicher wieder auf! Das finde ich mittlerweile ganz großes Kino! Der Gesang ist beeindruckend und auch die Inzenierung, die sich optisch langsam steigert bis zum Höhepunkt. Klasse!
Nichts Neues bei Norwegen. Das wird sicher viele Liebhaber finden, weil es so aus dem Rahmen fällt. Nach den Subwoolfern kommt eine kleine Unterbrechung, in der Alessandro und Miko vor dem Waserfall sitzen und eine Münze nach hinten ins Wasser werfen, was in Rom am Trevibrunnen ja bedeutet, dass man wiederkommt.
Die Armenierin sitzt wieder in ihrem Schlafzimmer und reißt Post-Its von der Wand, aber ganz ehrlich, mir gefällt das sogar mittlerweile! Und ich muss meine Probenbeschrebung von vorher korrigieren. Das Publikum sieht den ganzen Auftritt im Schlafzimmer!
Es gibt den ersten Schnelldurchlauf und dann den Pausenact mit Dardust, Benny Benassi, Sophie and the Giants und der Dirigentin Sylvia Catasta. Und es gibt eine kleine Hommage an die kürzlich verstorbene Raffaella Carra, den großen italienischen Star, die für die Moderation im Gepräch war.
Dann der zweite Schnelldurchlauf und der runtergezählte Countdown, der sogar auf Anhieb klappt :-)
Und dann kündigt Mika Diadato an, der vor zwei Jahren beim ESC auftreten sollte, aber dann wegen der Coronaabsage stattdessen in der leeren Arena di Verano sein Lied "Fai rumore" gesungen hat. Jetzt bekommt er das Publikum und die große Halle, die er verdient! Toll gesungen und toll inszeniert!
Und dann kommt endlich auch ein ESC-Bezug: Ein Kurzfilm mit Ausschnitten vergangener ESC-Auftritte (Engel, Teufel, Astronauten, Roboter usw. inklusive Michael Schulte).
Die Junior-ESC-Siegerin aus Armenien wird interviewt, die Werbung für Armenien macht, wo der JESC im Dezember 2022 stattfindet, inklusive einem Armenien-Werbefilm.
Die Franzosen kommen als erste der BIG 5 auf die Bühne, es gibt ein Interview, das Lied wird angekündigt. Dann gibt es ein wenig Unsicherheit bei den Moderatoren, die Franzosen performen nicht, sondern Mahmood und Blanco werden auf der Bühne interviewt. Dann erneut eine lange Verzögerung, während die Bühne für Frankreich präpariert wird. Das ist jetzt etwas verwirrend, wird sich vermutlich aber bis zur Live-Show zurechtgeruckelt haben. Dann kommen sie endlich zum Zuge, wirkungsvoll wie gewohnt. Und direkt im Anschluss performen dann Mahmood und Blanco. Mahmood trägt jetzt eine Ledermantel im Trenchcoat-Schnitt, Blanco ein übergroßes glitzerndes Oberteil. Der Auftritt gefällt mir zwar insgesamt etwas besser als in den Einzelproben, aber ich bekomme weiterhin keine "Brividi", wie damals beim Sanremo-Auftritt. Wenn das mal nicht in die Hose geht....
Jetzt hakt es weiterhin gewaltig, Alessandro steht hilflos herum und singt "Brividi" vor sich hin. Er wartet auf Regieanweisungen. Es gibt dann mit Fotos einen kurzen Ausblick auf das zweite Semifinale mit einem Duett von Mika und Laura, Il Volo und den restlichen BIG 5, Deutschland, Spanien und Ver. Königreich.
Und dann kommt das Ergebnis. Alle drei verkünden abwechselnd die Qualifikanten. Die Auftritte der zehn Finalist*innen werden kurz eingespielt. Sie werden auf die Bühne gerufen. Dann erfolgt die Verabschiedung bis Donnerstag. Es ist jetzt 17.38 Uhr, also fast eine halbe Stunde über der vorgesehenen Dauer.
Mein Fazit: Ich finde es insgesamt eine unterhaltsame Show, allerdings ohne besondere Highlights bzgl. der Moderationen (was aber ja noch kommen kann, siehe Duett von Laura und Mika im zweiten Semifinale). Was mir sehr angenehm aufgefallen ist, sind die völlig fehlenden Greenroom-Schaltungen mit den Interpretn*innen, während das Voting noch läuft, das ist mir immer schon sauer aufgestoßen. Ich hoffe, es bleibt dabei! Aber von der Zeit her könnten die eigentlich nicht mehr hineinpassen.
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Hallo nochmal aus Hilden. Heute laufen keine Proben und Pressekonferenzen und das Pressezentrum in Turin hat gar komplett geschlossen. Das gab es bis 2019 nicht, ebensowenig, dass das Pressezentrum nicht schon am ersten Probentag geöffnet wurde. Offensichtlich spart man an allen Ecken. Gespart hat man auch - wie erwähnt - an den Akkreditierungen. Nur 500 Leute sind vor Ort zugelassen und die Fanmedien wurden sehr beschränkt. Das hat zur Folge, dass im Pressezentrum bisher ziemlich gähnenden Leere herrschte und auch bei den Pressekonferenzen nur ein paar wenige, meist dieselben Fragensteller meist dieselben Fragen stellten. Vermutlich wollte man Platz schaffen für die "großen" Medien, aber die kommen wahrscheinlich erst kurz vor dem Finale. Ich finde das eine sehr merkwürdige Politik, unabhängig davon, dass es uns bezüglich der Akkreditierungen jetzt besonders hart getroffen hatte. Vor allem für die Künstler*innen stelle ich es mir nicht sehr angenehm vor, vor überwiegend leeren Stühlen in dieser relativ großen Pressekonferenzhalle zu sitzen.
Nun wird heute ab 16.00 Uhr der "Türkise Teppich" abgehalten. Türkis ist er wegen des Sponsors Morrocanoil. Die Live-Übertragung auf dem YouTube-Kanal von eurovision.tv beginnt um 16.00 Uhr.
Morgen beginnt um 15.00 Uhr die erste Generalprobe für das erste Semifinale. Wenn alles klappt, wird hier über diese Probe berichtet.
In der PK erklärte Malik Harris die Idee hinter der Inszenierung: Während der Coronazeit habe er meist in seinem Studio geschlafen, wenn er wach wurde, war er umgeben von seinen Instrumenten auf einem Teppich. Da fühlte er sich am meisten Zuhause, und er wollte diese heimische Atmosphäre auf die Bühne transportieren, weil er sich da am wohlsten fühle. Authentizität sei für ihn sehr wichtig, und deshalb wolle er auch auf der ESC-Bühne so authentisch wie möglich sein. Er hoffe, dass durch ihn und auch durch Kalush Orchetra der Rap beim ESC salonfähig gemacht werde. (Das ist für ihn sicher richtig und wichtig und natürlich soll er sich auf der Bühne möglichst wohl fühlen, aber wie vermittelt man diesen Hintergrund dem Publikum, dass für ihn anrufen soll?)
Dann wird er nochmal nach der Idee der Inszenierung gefragt (die Moderatorin stellt die Frage, offensichtlich hat sie nicht so genau aufgepasst.) Malik: "As I said before...."
Ob er gern durch das Semifinale gemusst hätte? Ja, meint er, das sei eigentlich gerechter für alle und es sei auch besser, öfter auf der Bühne stehen zu können. Dann erzählt er wieder die Geschichte, das er durch die Serie "The Office" zu dem Song inspiriert wurde.
Im Anschluss an die jeweiligen Pressekonferenzen wurde die Startposition (1. oder 2. Hälfte des Finales) ausgelost.
Italien als Gastgeber wurde ja bereits auf Startplatz 9 gelost.
Frankreich, Spanien und auch Deutschland zogen die 1. Hälfte. Malik meinte dazu, er habe ja in der Vorentscheidung die Startnummer 1 gehabt, insofern könne das seine Glückszahl sein.
Das Ver. Königreich zog die 2. Hälfte.
Konstantin und Stephan haben ja schon sehr viel zu den heutigen Proben geschrieben. Mir gefällt das französische Lied eigentlich überhaupt nicht, aber ich muss zugeben, dass mich das auf der Bühne begeistert hat. Begeistert hat mich bei Sam Ryder sowohl die umwerfende Stimme als auch die Inszenierung. Da passt alles!
Mahmood & Blanco haben mich dagegen eher enttäuscht. Das war kein Vergleich zum Sanremo-Auftritt. Die Intimität zwischen den beiden fehlte (bis auf einen zaghaften Wangenkuss am Schluss). Ich fand außerdem, dass Blanco teilweise schief gesungen hat.
Spanien habe ich verpasst, da der Stream versagte.
Dafür habe ich dann aber alle Durchläufe von Malik Harris gesehen und ich bin eigentlich etwas ratlos. Es hieß ja, dass Marvin Dietmann das inszenieren sollte, den wir ja noch von Levinas grandiosem Intro, bei dem sie auf dem Boden lag, in guter Erinnerung haben (zumindest das Intro - danach kam dann ja graue Langeweile).
Natürlich habe ich nicht erwartet, dass Malik jetzt auch auf dem Boden liegt oder vom Bühnenhimmel herabschwebt., aber diese Inszenierung ist ja total reduziert. Im ersten Durchlauf war es dazu noch relativ dunkel auf der Bühne, so dass man Malik kaum erkennen konnte. Das wurde dann besser. Aber dass man als Props nur die alten Teppiche aus der Vorentscheidung wieder hinlegt und ansonsten nur ein bisschen Nebel und gelbliches Licht benutzt , ich weiß nicht. Klar, das schafft eine intime Atmosphäre ohne Schnickschnack und man kann sich ganz auf Maliks sehr gute Stimme und Performance konzentrieren. Vielleicht erwarte ich tatsächlich im Vergleich zu anderen Inszenierungen zu viel. Und vielleicht sticht Malik gerade dadurch hervor, dass es ein so reduzierter Auftritt ist. Man wird sehen...
Auch wenn wir dieses Jahr nicht alle live vor Ort dabei sein können: Hier berichtet das ECG-Team von den Proben, Pressekonferenzen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck darstellen.
Benni | DJ Ohrmeister | |
Michael | Stephan | |
Benni | Michael | Stephan |
Maggie | Rainer | |
Ein Hinweis in eigener Sache: In diesem Jahr gibt es leider erhebliche Einschränkungen, was das Anschauen der Proben betrifft. Einzelproben finden „im Geheimen“ statt und werden lediglich auf TikTok in kurzen Clips gezeigt. Individuelle Pressekonferenzen mit den einzelnen Künstler*innen wurden komplett gestrichen. Auch wir sind mit dieser Entwicklung verständlicherweise überhaupt nicht glücklich. Normalerweise würden wir an dieser Stelle jetzt von den Einzelproben berichten. Aber wir sehen keinen Sinn darin, anhand von kurzen TikTok-Schnipseln, die jeder sich selbst ansehen kann, eine fundierte Beschreibung der einzelnen Performances abzugeben. Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten, werden wir aber Fotos der Einzelproben und die offiziellen TikTok-Videos an den einzelnen Probentagen hier posten, entweder immer mal zwischendurch oder aber am Ende des jeweiligen Probentages.. |
Benni | Michael | Stephan |
Maggie | ||
Ein Hinweis in eigener Sache: In diesem Jahr gibt es leider erhebliche Einschränkungen, was das Anschauen der Proben betrifft. Einzelproben finden „im Geheimen“ statt und werden lediglich auf TikTok in kurzen Clips gezeigt. Individuelle Pressekonferenzen mit den einzelnen Künstler*innen wurden komplett gestrichen. Auch wir sind mit dieser Entwicklung verständlicherweise überhaupt nicht glücklich. Normalerweise würden wir an dieser Stelle jetzt von den Einzelproben berichten. Aber wir sehen keinen Sinn darin, anhand von kurzen TikTok-Schnipseln, die jeder sich selbst ansehen kann, eine fundierte Beschreibung der einzelnen Performances abzugeben. Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten, werden wir aber Fotos der Einzelproben und die offiziellen TikTok-Videos an den einzelnen Probentagen hier posten, entweder immer mal zwischendurch oder aber am Ende des jeweiligen Probentages.. |
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